20:00
23. Mai
( Kunst )
Pink Moon
  • Antie Dudek
  • Eintritt frei
Antje Dudek ist Kunstpädagogin und arbeitet als Lehrbeauftragte für Kunstpraxis (Grundlagen bildnerischen Gestaltens, Performance Art) und Kunstdidaktik an der TU Dresden. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich im Bereich Grafik/Malerei und Performance.

Antje Dudek zeigt in ihrer Ausstellung malerische Arbeiten auf Leinwand und Papier, die im Mondlicht schwimmen. Wie kann man „Pink Moon“ beschreiben? Luminöser Begleiter, Nachtwächter, Reflektor. Leuchtend, kalt, schwer zu fassen, im Tanz der sich wandelnden Sichtbarkeit.

Zum Teil erzählen diese vom Spiel der Nachtgestalten, die sich in einer Vollmondnacht tummeln oder von menschlichen Figuren, die mit mystischen Kreaturen verschmelzen. Die Protagonisten der Malereien schweben über Farbteppiche oder werden umrankt von eigentümlicher Vegetation. Sie verbergen sich hinter abstrakten Farbflächen oder ummanteln sich mit schützenden Kokons. Der Vollmond erscheint in manchen Arbeiten explizit als Motiv und Formelement.

In anderen klingt das Nächtliche nur durch blaue Farbtöne an. Alle Arbeiten fragen auf die ein oder andere Weise danach, was erscheint, wenn sich die Nacht über uns ausbreitet. Verfolgt uns die Schlaflosigkeit mit ihren wilden Gedankenströmen und bizarren Verformungen des Vertrauten? Oder finden wir Schutz in einem Refugium, in dem wir die Dinge neu betrachten, neu ordnen, Kraft schöpfen können?

Performance „Pink Moon“ von Antje Dudek und Lisa-Marie Porst

„Pink Moon“ ist eine Duoperformance mit poetischen surrealen Bildern im thematischen Dialog mit der Ausstellung während die Sonne versinkt und dem Vollmond die Bühne überlässt.

Lisa-Marie Porst studiert Kunstpädagogik und Deutsch auf Lehramt an der TU Dresden. Ihre künstlerische Auseinandersetzung bewegt sich im Spannungsfeld von Installation, Fotografie und Performance.

Musik: Edflix & Chill

Edflix & Chill sind das isolierte, hallende Echo von Dub Willner. Es geht um Loops im Linefader und zum Aux und zurück. Das Bild klingt dann wie die permanent sich selbst neu verkabelnde Fassung der letzten Version einer begleiteten Bass-Line.

Laudatio: Isabel Eisfeld

Isabel Eisfeld unterrichtet Kunst, Englisch und UNESCO-Projektunterricht am Hainberg-Gymnasium in Göttingen. Fasziniert ist sie von Licht und Schatten und den Möglichkeiten, damit einen starken Ausdruck zu finden.
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