How would it feel – Wie würde es sich anfühlen, in einer Welt ohne Angst und Hass zu leben? Die beiden aus Dresden stammenden Songwriter Annemaríe Reynis und Johnethen Fuchs zeichnen in ihrem gemeinsamen Song eine hochaktuelle Utopie, die nachdenklich stimmt. Entstanden ist der Song letztes Jahr während eines Songcamps des Mittelsächsischen Kultursommers. Nun dient er Fuchs und Reynis als Anlass für eine gemeinsame Tour, bei der sie ihre Soloprogramme präsentieren.
Der von Britischem Rock und Indie inspirierte Johnethen Fuchs hat ein intuitives Gespür dafür, Texte und Melodien zu schreiben, die hängen bleiben. Dabei fällt die Stimme aus dem genretypischen Rahmen: voluminöse Blues-Vocals, zart-weiches Falsett oder rotzig-rohe Rockröhre - der prägnante Gesang durchdringt die oft autobiografischen Songs mit Hingabe. Sowohl inhaltlich, als auch musikalisch ist das 2018 veröffentlichte, zweite Album „Less Is Not Enough“ differenzierter und größer arrangiert, als das Debüt „Algeroy“ von 2015. Der Titel ist Programm und so geht es in den Songs darum, Sehnsucht auszuhalten, nicht aufzugeben und nach Mehr zu streben, um sich lebendig zu fühlen.
„Die Songs erwärmen mich vor allem durch eine spürbare Herzlichkeit und eine gewisse Leichtigkeit.“
Zweikanal Music Dresden
"Freunde der facettenreichen Indie-Musik dürfen sich darauf freuen durch die Klangwelten des Singer/Songwriters zu treiben, gedanklich das Fenster herunterzukurbeln und die Nase in den Wind irgendeines fantastischen Ortes fern von hier zu halten.“
Neustadt-Geflüster Dresden
Bei Annemaríe Reynis ist der Einfluss ihrer Zeit in Island nicht von der Hand zu weisen. Ihre Musik ist von der kraftvollen und oft unkonventionellen Musik nordischer Künstlerinnen, wie z.B. Björk, Loreena McKennitt oder Anna Ternheim inspiriert, welche von Reynis in einem aktuellen Popgewand präsentiert wird. Mit einer beeindruckend wandelbaren Stimme erzählt sie in ihren Songs vom Loslassen, von Liebe und Sehnsucht. Drei Jahre nach ihrem Debütalbum „A Reflection” legte Annemaríe Reynis im letzten Jahr die EP „Wasteland“ (dt.: „Ödland“) nach; eine detailverliebt arrangierte Platte, auf der sich Reynis’ Ukulele zuweilen mit schnarrenden Bässen duelliert und treibende Drums versuchen, die Kälte des Ödlandes zu vertreiben.
„Songs, die zu Herzen gehen und eine unglaubliche Stimme, die für Gänsehaut pur sorgt.“
DNN Dresdner Neueste Nachrichten
„Das ist Melancholie und Stimme in höchster Sinnlichkeit und Qualität“
Kulturcafé M