Filmvorführung & Gespräch im Rahmen der Ausstellung »Flucht und Vertreibung - Künstlerische Perspektiven auf ein globales Thema«
Flucht hat viele Ursachen und die Geschichten der Menschen, die sich auf den Weg machen, sind so vielfältig wie sie berühren und zum Nachdenken über eigene Privilegien anregen. Die Bilder von Menschen, die sich auf der Suche nach einem besseren und menschenwürdigeren Leben auf gefährliche Überfahrten begeben, erreichen uns - und gleichzeitig auch wieder nicht.
Diese manchmal schwer zu akzeptierende Realität macht umso deutlicher, wie wichtig das Engagement der zivilen Seenotrettung in Zeiten ist, in denen sich Staaten ihrer Verantwortung entziehen. Es ist nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit - es ist im internationalen Recht verankert, Menschen aus Seenot, aus Kriegsgefahr, aus Gefahr für Leib und Leben zu retten.
Dieser Kurzfilm gibt einen unmittelbaren Einblick in den Alltag eines zivilen Seenotrettungsschiffes der Mission Lifeline im Mittelmeer. Ein Porträt, das menschlich, sanft und mit deutlichen Worten abholt und bestärkt.
Ein Film von Roman Rohr
Kamera: Roman Rohr und Johannes Räbel
Montage: Barbara Ophoff
Soundmischung: Manuel Antunes
Deutschland 2024 / 29 Min. / Regie: Roman Rohr / Deutsche Originalfassung mit englischen Untertiteln / FSK: keine Angabe; Empfehlung: ab 16 Jahren
Hinweise zum Inhalt: Flucht, Migration, Gewalt