„Operationen am faulen Zahn der Zeit“ heißt die neue EP von Tristan Brusch – tragikomisch, puristisch. Der Sänger, Songschreiber und Komponist hat sich dem Ganzen bewusst sehr reduziert angenommen und bei der Umsetzung lediglich Klavier und Gitarre zu Ton kommen lassen. Darüber legt sich kompromisslos und dringlich seine markante Stimme. "Ich wollte dieses Mal einfach ohne viel nachzudenken Musik machen und nachträglich nicht dran rumschrauben“, so Brusch selbst.
Auch live wird es einige Änderungen geben. Denn im Januar geht es für den Multiinstrumentalisten zum ersten Mal ganz alleine auf Tour – im Koffer lediglich sein Klavier, seine Gitarre und was er sonst noch zum Musikmachen benötigt. Es wird also ein stimmgewaltiges Epos, beim dem man sich ganz und gar auf ihn und die Kunst konzentrieren kann. Er selbst sagt: „Ich gehe solo auf Tour und freue mich endlos drauf. Ohne Mitmusiker muss ich auf niemanden Rücksicht nehmen, kann spontan alles umwerfen, noch näher ans Publikum heranrücken und muss meiner Goofiness keine Grenzen setzen. Bandkonzerte sind aber unersetzlich und kommen danach auch wieder.“
Die Zuschauer dürfen sich also auf intime, zauberhafte und noch nie dagewesene Abende mit Tristan Brusch freuen. Und wer weiß wann er das nächste Mal solo auf der Bühne stehen wird.