Tag (((i))) ist am 25.01.2020 in Leipzig Kein Plan was das ist? Dann höchste Zeit sich zu informieren: zur dieswöchigen KüfA möchten wir den CCC-Mitschnitt schauen. Im August 2017 wurde Indymedia linksunten vom Bundesinnenminister verboten. Rechtsanwältin Kristin Pietrzyk berichtet von den Razzien, von der Zusammenarbeit zwischen Polizei und Geheimdiensten und gibt Einblick in das juristische Vorgehen gegen Verbot und Zensur.
18 Uhr: zum helfen kommen 19 Uhr KüfA 19:30 Doku (1h)
Zur Aktualität: Wie Ihr bestimmt mitbekommen habt, sind die Ermittlungsverfahren gegen die mutmaßlichen Betreiber*innen der Internetplattform eingestellt. Nun soll am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschieden werden, ob das Verbotsverfahren rechtswidrig gewesen ist. Am Samstag vor den Prozessen, also am 25.01.2010, treffen wir uns um 17:00 Uhr zum Tag (((i))) auf dem Simsonplatz vorm Bundesverwaltungsgericht. Die Verhandlung über das Vereinsverbot ist auf den 29.01.2020 datiert, Ersatztermin ist der 30.01.2020.
Im Rahmen des Festivals "Karussell – Zeitgenössische Positionen russischer Kunst" Das A&C String Quartet – wobei A&C für „Ancient and Contemporary“ steht – wurde 2016 am Moskauer Staatlichen Tschaikowsky Konservatorium von einigen der besten jungen Musiker*innen Russlands gegründet, die jeweils zahlreiche Musikwettbewerbe gewonnen haben. Zur aktuellen Besetzung des Quartetts gehören Gleb Khokhlov und Polina Babinkova (Geige), Irina Sopova (Bratsche) und Yulia Migunova (Cello). Seit 2017 konzentriert sich das Quartett auf die Aufführung zeitgenössischer Musik. Im Jahr 2019 hat A&C in Zusammenarbeit mit dem Elektroteatr Stanislawski und dem Theater der Nationen die beiden Konzertzyklen „Spectral Music“ und „Music ofContinents“ veranstaltet, in denen das Quartett sowohl russische als auch Weltpremieren präsentierte.
20:0020:30
21. Jan
( Film )
Cineforum: Hai paura del buio (Afraid of the Dark)
Eva, eine junge rumänische Arbeiterin, beschließt, nach ihrer Entlassung nach Italien zu ziehen, um eine neue Arbeit zu finden. Hier wird sie von einer Altersgenossen aufgenommen, die in der FIAT-Fabrik in Melfi im Süditalien arbeitet. Eva wird hier die Suche nach ihrer Mutter beginnen, die sie verlassen hat, als sie noch klein war, um ihr Glück in Italien zu suchen. (Drama, 2010)
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Eva, una giovane operaia rumena, decide di trasferirsi in italia dopo il suo licenziamento per trovare un nuovo lavoro. Qui viene ospitata da una sua coetanea che lavora nello stabilimento FIAT di Melfi, nel Suditalia. Eva inizierà qui la ricerca della madre, che l'ha abbandonata quando era piccola per cercare fortuna in Italia. (Drammatico, 2010)
„Operationen am faulen Zahn der Zeit“ heißt die neue EP von Tristan Brusch – tragikomisch, puristisch. Der Sänger, Songschreiber und Komponist hat sich dem Ganzen bewusst sehr reduziert angenommen und bei der Umsetzung lediglich Klavier und Gitarre zu Ton kommen lassen. Darüber legt sich kompromisslos und dringlich seine markante Stimme. "Ich wollte dieses Mal einfach ohne viel nachzudenken Musik machen und nachträglich nicht dran rumschrauben“, so Brusch selbst. Auch live wird es einige Änderungen geben. Denn im Januar geht es für den Multiinstrumentalisten zum ersten Mal ganz alleine auf Tour – im Koffer lediglich sein Klavier, seine Gitarre und was er sonst noch zum Musikmachen benötigt. Es wird also ein stimmgewaltiges Epos, beim dem man sich ganz und gar auf ihn und die Kunst konzentrieren kann. Er selbst sagt: „Ich gehe solo auf Tour und freue mich endlos drauf. Ohne Mitmusiker muss ich auf niemanden Rücksicht nehmen, kann spontan alles umwerfen, noch näher ans Publikum heranrücken und muss meiner Goofiness keine Grenzen setzen. Bandkonzerte sind aber unersetzlich und kommen danach auch wieder.“ Die Zuschauer dürfen sich also auf intime, zauberhafte und noch nie dagewesene Abende mit Tristan Brusch freuen. Und wer weiß wann er das nächste Mal solo auf der Bühne stehen wird.