17:00
18. Apr
( Diskussion / Vortrag )
Migrationsgeschichten vor und nach 1989
  • Eintritt frei
In diesem Erzähl- und Mitmach-Format werden migrantische Stimmen und Perspektiven sichtbar und hörbar und können so stärker in die Dresdner Erinnerungskultur einbezogen werden.

In der bundesdeutschen Erinnerungskultur ist die Migrationsgeschichte der DDR oft unterbelichtet. Migration in die DDR und nach Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung wird meist als Randphänomen wahrgenommen und nicht als langfristige gesellschaftliche Realität anerkannt. Dabei wurde die DDR mitgestaltet von Menschen, die als Vertragsarbeiter:innen, politische Flüchtlinge oder für Ausbildung und Studium hierher kamen. Und auch nach der politischen Wende war Migration sozial wie politisch prägend für den Osten Deutschlands.

Dies betrachten wir mit Blick auf die Vergangenheit und Gegenwart der Stadt Dresden: Die Veranstaltung lädt zu einem Erzähl- und Mitmach-Format über migrantische Erinnerungen und Erfahrungen ein, um diese stärker in die städtische Erinnerungskultur einzubeziehen. Wie hat Migration Dresden geprägt? Wie international, wie interkulturell war das Alltagsleben? Wie erlebten Migrant:innen damals den DDR-Alltag, Politik und Gesellschaft? Welche Auswirkungen hatte die politische Wende auf ihr Leben hier, wie erlebten sie die Nachwendezeit?

Impulsvorträge
Julia OELKERS, Journalistin und Regisseurin, und Dr. Isabel ENZENBACH, Historikerin; Macherinnen der Webdokumentationen „Eigensinn im Bruderland“ und De:Zentralbild“ über migrantisches Leben in der DDR
Paolo LE VAN, Vereinsmitglied, Afropa e. V., und Marita SCHIEFERDECKER-ADOLPH, Vorstandsmitglied, Afropa e. V., über Perspektiven aus Dresden vor und nach 1989/90
Kleingruppengespräche über Erfahrungen mit Vertragsarbeit und Ausbildung, politisches Engagement, persönliche Begegnungen und interkulturellen Austausch, Alltagserleben und Ausgrenzungserfahrungen mit Zeitzeug:innen aus Dresden und Umgebung
19:00
18. Apr
( Diskussion / Vortrag )
Offener DJ*-Treff
  • Eintritt frei
Mit dem offenen DJ*-Treff soll ein Raum geschaffen werden, der allen Menschen einen Zugang zur Musik, zur Subkultur und zum Auflegen bietet, denn auch dieser gesellschaftliche Bereich ist von vielfältigen Barrieren geprägt. Vielen Menschen ist der Zugang dazu verwehrt. Wir wollen genau diesem etwas entgegensetzen.

Hard Facts:
* Jede Woche, donnerstags von 19:00 – 23:00 Uhr
* Jeweils abwechselnd offen (gerade Kalenderwoche) und FLINTA only (ungerade KW, macht bis September Sommerpause)
* Zwei DJ*-Sets: analog und digital
* Kein Vorwissen oder Skills nötig - alle sind eingeladen

Der DJ*Treff ist zu Verstehen als eine Art gemeinsamer Proberaum für alle die über Mugge und DJ*ing in Austausch kommen wollen - Unabhänig vom Skill-Level.
18:3019:00
18. Apr
( Diskussion / Vortrag )
Herrschaft bis in alle Ewigkeit?
  • Eintritt frei
Zur gesellschaftlichen Konstitution des Autoritarismus
Um gegenwärtige politische und gesellschaftliche Prozesse zu erklären, wird oftmals die Kategorie des “Autoritarismus” bemüht. Allzu häufig werden einzelne Personen, ganze Verhältnisse oder bestimmte politische Lager als autoritär bezeichnet. Selten wird indessen geklärt, was es mit diesem Vorwurf auf sich hat, welchen gesellschaftlichen Bedingungen er unterliegt und inwiefern er für die Beschreibung der jeweiligen Gegenstände adäquat ist. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen ist allerdings notwendig, um eine adäquate Kritik der Gesellschaft und ihrer spätmodernen Verkehrsformen zu leisten und sich dadurch der Kategorie “Autoritarismus” zu nähern. Welche Erfahrungen führen nun also zu deren gegenwärtiger Relevanz?

Die deutsche Gesellschaft des 21. Jahrhunderts wähnt sich in einem Zustand, in dem sie bereits einige unruhige Gewässer der Geschichte erfolgreich hinter sich gelassen hat. Sie ist stolze Erinnerungsweltmeisterin und hat so verdrängt, dass der Nationalsozialismus in ihr aufgehoben ist. Sie hat den Kommunismus besiegt und spätestens mit der deutschen Einheit bewiesen, dass man es hierzulande nicht mit Gesellschaft, sondern mit einem Volk zu tun hat. Der deutsche Fleiß hat Deutschland wieder aufgebaut und zum Titel als Exportweltmeister verholfen. So ist man sich über Parteigrenzen hinweg einig, dass mit Müßiggang in diesem Land nur auf eine Weise umgegangen werden kann: Wer nicht arbeitet, hat das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe verwirkt.

In ebendieser Gesellschaft, die seit jeher Armut nur verwaltet, sie aber weder kritisiert noch verhindert, und Flüchtlingskrisen meistert, ohne Geflüchteten eine Perspektive zu gewähren, wird nun allenthalben vom “Rechtsruck” gesprochen. Gemeint ist damit der rasante Aufstieg der AfD von einer bizarren, oft verspotteten Kleinstpartei zur mindestens ostdeutschen Volkspartei. Hier werden menschenverachtende Positionen so deutlich, dass gar der Verfassungsschutz Teile der Partei als gesichert rechtsextrem einstuft. Im hiesigen Bundesland machen auch PEGIDA und Freie Sachsen von sich reden. Was jene, die dieses rechte Ungetüm, welches unkontrollierbar wie ein Tsunami auf das friedfertige Völkchen zuzustürmen scheint, bekämpfen wollen, nicht erkennen, ist, dass das Problem schwerer wiegt. Denn es resultiert nicht aus individueller Gemeinheit oder stößt von außen auf diese Gesellschaft, sondern entwickelt sich grade aus ihr heraus. Das äußert sich auch im Antisemitismus, der sich – aller ritualisierten Erinnerung zum Trotz – in Form von Schuldabwehr und reaktionärem Antikolonialismus spätestens seit dem 7. Oktober vergangenen Jahres wieder ungehemmt in aller Öffentlichkeit zeigen kann.
Die Gesellschaft, welcher diese Form der Politik adäquat ist, zeichnet sich durch radikale Vereinzelung aus. So liegt die Verantwortung, das eigene Leben zu gestalten und sich in der Konkurrenz um den begehrten Arbeitsplatz durchzusetzen, bei den Einzelnen. Wer den Kampf endgültig verliert und die eigene Armut nicht mehr verhindern kann, gilt deshalb auch als selbst schuld an der Misere. Im verallgemeinerten Konkurrenzverhältnis, welches die Lebenswelt bestimmt, ist man dazu verdammt, sich ohnmächtig zu fügen, um am Ende doch noch für Klimakrise, Pandemie und alle anderen Krisen der Gesellschaft die Verantwortung als Privatperson zugeschoben zu bekommen. Weil dieser Zusammenhang atomisierter Einzelner als Naturverhältnis erscheint, ist Veränderung unmöglich, und so wirkt dieses ewige Herrschaftsverhältnis als das, was es nie war: die beste aller Welten. Vom Begriff der Freiheit, einst ein zentraler Begriff der Aufklärung, scheint heute kaum mehr als Willkür übrig zu sein: Verteidigt werden soll die Freiheit des Sozialatoms, sich in der Konkurrenz mit allen Mitteln durchzusetzen. So werden die Rechte marginalisierter Gruppen oder Pandemieschutzmaßnahmen schnell als Einschnitt in die “Freiheit des Einzelnen” wahrgenommen. Dieser sehnt sich paradoxerweise wieder nach Gemeinschaft: wahlweise etwa nach der des homogenen Milieus, der Clique oder Szene, des Dorfes oder doch ganz explizit jener des Volkes.

Dem Zwang des zur zweiten Natur geronnenen bewusstlosen Prozessierens haben sich die scheiternden Individuen zu fügen. Wo die Gesellschaft als Natur über die ihre Funktionen exekutierenden Individuen herrscht, kann Vernunft sich nur im Verfall realisieren: als Instrument zur Durchsetzung des Partikularinteresses. Die abstrakte Herrschaft der Verhältnisse ist versteinert. Der Versuch, sich aus ebendiesen Verhältnissen zu befreien, endet daher mehr und mehr in einer autoritären Krisenbewältigung, die sich zwar als “gegen das System” gerichtet versteht, doch durch die unbegriffenen Verhältnisse zu einer konformistischen Revolte verkommt. Die einzige Option bleibt der Status quo und damit die Verewigung – und wie es scheint: Verstärkung – der Herrschaft selbst. 

So soll in der Ringvorlesung genau dieses destruktive Verhalten von Einzelnen und Kollektiven Thema sein. Dafür werden auch heute noch die Theorien und Studien zum autoritären Charakter des Institutes für Sozialforschung und ihres Umfeldes zu Rate gezogen. Allerdings stellen die Verhältnisse die Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Konstitution des Autoritarismus gegenwärtig vor einige Schwierigkeiten. Das nahtlose Anschließen an die Studien zu Autorität und Familie und die Studies in Prejudice ist fragwürdig, entstanden sie doch unter anderen gesellschaftlichen Voraussetzungen. Die sich zur Entstehungszeit im Verfall befindliche bürgerliche Gesellschaft garantierte einen wesentlich verschiedenen Modus der Vergesellschaftung als jenen, welchen wir heute vorfinden. Dies erscheint auch in mitunter veränderten Formen des Autoritarismus. Dementsprechend wurden auch die theoretischen Grundlagen weiterentwickelt. Ziel der Ringvorlesung ist es, die historische Veränderung zu begreifen und so zur Aufklärung der gegenwärtigen Widersprüche und Hoffnungslosigkeiten beizutragen. Dafür sollen zunächst drei Vorträge in die gegenwärtige Gesellschaftsform einführen. Daran schließen Vorträge zur Begriffsgeschichte des Autoritarismus an, um abschließend differente, aber interdependente Erscheinungen und Aspekte der Gesellschaft im autoritären Verfall zu thematisieren.

1. Alex Struwe: Bewusstsein des Ganzen. Totalität und Ideologie in der kritischen Gesellschaftstheorie

Theodor W. Adorno sprach vom autoritären Charakter als einer Struktur individueller Einstellungen, die „niemals vom gesellschaftlichen Ganzen isoliert werden kann“. Dass sich Menschen Führer und Vaterland wünschen, mit Stärke und Souveränität gegen ihre Ohnmacht aufbegehren und sowohl die „Schwachen“ wie auch die geheimen Drahtzieher bestrafen wollen – all das lässt sich folglich nur als Ausdruck einer gesamtgesellschaftlichen Tendenz begreifen.
Damit sind zwei komplexe Fragen aufgeworfen: Lässt sich die Gesellschaft überhaupt als Ganzes – als Totalität – begreifen? Und was bedeutet dies für das Verhältnis von Gesellschafts- und Gedankenform? Der Zusammenhang von Bewusstsein und gesellschaftlichen Verhältnissen wird gemeinhin im Begriff der Ideologie gefasst: das berüchtigte „notwendig falsche Bewusstsein“, jenes Denken, das den Horizont des Bestehenden nicht überschreiten kann und damit an dessen Reproduktion selbst mitwirkt.
Damit aber fangen die Probleme erst an. Denn was wäre denn das Kriterium für ein „richtiges“ Bewusstsein? Und was schützt Theorie und Erkenntnis davor, selbst in Ideologie überzugehen? Wenn es eine gesamtgesellschaftlich bestimmende Tendenz gibt, die sich bis in die Bewusstseinsformen der Menschen nachvollziehen lässt, so heißt das im Umkehrschluss auch: Autoritarismus und seine Ideologie betreffen nicht nur die vermeintlich falschen Vorstellungen einer verblendeten Masse, sondern alle gesellschaftlichen Subjekte.
Der Vortrag liefert eine grundlegende Einführung in die Probleme kritischer Gesellschaftstheorie anhand der Begriffe Totalität und Ideologie. Im Denken Theodor W. Adornos und Louis Althussers werden dafür die Herausforderungen einer Kritik der Gesellschaft und ihrer Regression aufgezeigt – vor denen wir auch heute stehen.

Leseempfehlung:
Adorno, Theodor W. 2003: Die Aktualität der Philosophie. In: Ders.: Philosophische Frühschriften. Gesammelte Schriften, Band 1. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 325–344.
Adorno, Theodor W. 1989: Die Freudsche Theorie und die Struktur der faschistischen Propaganda. In: Helmut Dahmer (Hg.): Analytische Sozialpsychologie. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 318–342.
Althusser, Louis 2010: Ideologie und ideologische Staatsapparate. 1. Halbband. Hamburg: VSA.
19:00
18. Apr
( Party )
Plattensession
  • Amptray
  • Eintritt frei
Kurz und knackig!
Wir stellen die Turnies auf, ihr bringt die Stimmung ins Haus. Ihr bringt die Hits mit, wir mischen euch nen Schwipps-Mix.
Damit sind die Aufgaben verteilt, es wird nicht geeilt, sondern nur Musik geteilt.
Auf jeden Fall wird's ein bisschen wild. 

Doch wir haben noch etwas in petto, dass macht den Abend completto!
Zur Mitterstund, geht es nochmal rund. Rössl-Allstars Amptray machen Release-Party. Nicht auf Platte aber dafür auf die glatte Leinwand, releasen sie ihren neuen Song "Room of Smoke".
19:00
18. Apr
( Kunst )
Head over Heels
  • Diana Bloedorn
    Alex Brenner
    Hou Ching
    Michel Dusenti (a.k.a. Michal Glabiszewski)
    Tom Freudenberger
    Fabienne Grußendorf
    Tana Koji
    Alex Lüder
    Fabian Vogel
    Alexander Wilhelm
  • Eintritt frei
Zu unserer Saisoneröffnung 2024 im C.Rockefeller Center in Dresden laden wir ganz herzlich ein - mit Arbeiten von: Diana Bloedorn, Alex Brenner, Hou Ching, Michel Dusenti (a.k.a. Michal Glabiszewski), Tom Freudenberger, Fabienne Grußendorf, Tana Koji, Alex Lüder, Fabian Vogel, Alexander Wilhelm.

In Head over Heels macht die Studierendenen der HfBK Fachklasse Carl Emmanuel Wolff, aktuell vertreten von Vanessa Henn und Marten Schech eine Bottom-up-initiative und die Sponität zum Programm.

Mit Arbeiten, die alle Ebenen des Raums erkunden, finden sich überraschende Verbindungen (von Farbe, Motiv und Material) in den vielfältigen Positionen. In Engel und Rotlicht, Maske und
Motorrad, Pfeil und Pille, Hyäne und Hochglanz, Wasser und Werbung kreuzen sich Objekte, Malerei und Installation.
19:0020:00
18. Apr
( Konzert )
Polimagie Festival
  • Circa Waves
    The Clockworks
    Folly Group
    Boogie Belgique
    Sun
  • Rock, Indie
  • Festivalticket: 79,-, Tagesticket 39,-
Von Mittwoch, dem 17. April bis zum Sonntag, 21. April 2024 setzen wir erneut auf exzellente Musik und grandiose Performances, auf ein vielfältiges und genreübergreifendes Programm.

Getreu unserer kuratorischen Polimagie-Vision, ein nicht alltägliches Kulturereignis zu etablieren, dass vor allem von unserer gemeinsamen, großen Leidenschaft zu "unserer" Musik geprägt ist.

Oder, wie es ein befreundeter Festivalmacher recht treffend formulierte: "Wir veranstalten kein Festival um Tickets zu verkaufen. Wir verkaufen Tickets, damit ein Festival genau dieser Art stattfinden kann"
19:0020:00
18. Apr
( Party )
Floor on Fire
  • Hip Hop, Break Beat
  • 23,-
Breakdance tritt gegen Ballett an, Streetstyle gegen Contemporary und Hip-Hop misst sich mit Spitzentanz. Das innovative Tanzformat von The Saxonz in Kooperation mit HELLERAU steht wieder auf dem Programm.

„Floor on Fire“ lebt von der Individualität der Tänzer:innen, ihrer Virtuosität und ihrer unbegrenzten Kreativität. Zunächst sieht es wie ein Wettkampf der einzelnen Tanzstile gegeneinander aus. Dann entstehen gemischte Tanz-Teams, die spontan ihr gemeinsames Können auf der Tanzfläche präsentieren. Dabei versuchen die Tänzer:innen abwechselnd, die gegenüberstehenden Kontrahent:innen durch die eigene Darbietung zu übertrumpfen. Ohne einer Choreografie zu folgen, zeigen die Tänzer:innen mit großem Spaß und Enthusiasmus die verschiedenen Facetten ihres jeweiligen Tanzstils. Am Ende entscheidet eine Jury mit Publikumsbeteiligung über das beste Team – ein Erlebnis für Tänzer:innen und Publikum!

Dabei sind The Saxonz, die Dresden Frankfurt Dance Company, die go plastic company und weitere Akteur:innen aus Ballett, Breakdance, zeitgenössischem Tanz und Urban Dance.
19:3020:00
18. Apr
( Konzert )
SEK
  • SEK
    Space Raptor
  • Rock, Stoner, Psychedelic
  • ab 5,-
SEK
Obacht, ein neues Sondereinsatzkommando ist in der Stadt!
SEK, bestehend aus dem Kaiser (Gavial), Reverend Rebound (Elder, Gaffa Ghandi), DJ Benjamin (Gavial) & Rüdiger Gonzales (Gaffa Ghandi), entstand aus dem Bedürfnis heraus, die durch Lockdowns und den pandemischen Wahnsinn ausgelösten finsteren Gefühle in
flirrende, spontane Freiformkrautjams zu verwandeln und keine Gefangenen zu machen.
Ihr braucht Verstärkung? Ruft das SEK!
Anzeige ist raus! So wird's gemacht, in der Tat!
19:0020:00
18. Apr
( Konzert )
Mäkkelä and Nightbird
  • Mäkkelä
  • Folk
  • Eintritt frei
Seit Jahren konsequent an jeder Erwartungshaltung vorbei, ist der Finne Mäkkelä, mit seinen poetisch dunklen Songs - nicht ganz zu unrecht immer wieder als "Folk Noir" gelabelt - sicherlich einer der derzeit spannendsten Künstler der europäischen Songwriter-Szene. Schmerzhaft schönes Songmaterial, das die Folk-Tradition des Storytelling ins 21. Jahrhundert rettet, gepaart mit einer, so,selten zu sehenden Bühnenpräsenz und Intensität, haben den Performer zu einem der auffälligsten Live-Acts des Genres gemacht. Oder wie es die Nürnberger Nachrichten in einer Rezension des aktuellen Albums "Dog & Typewriter" (9pm Rec/Broken Silence) beschreibt:Messerscharfe Songpoesie, so rau wie der Asphalt der Straße.Mäkkelä's konsequent am Mainstream Vorbeischrammen, brachte ihm zwar über die Jahre einen Kulturpreis der Stadt Nürnberg, eine Nominierung für den Deutschen Folk Award und eine loyaleAnhängerschaft ein, für die breite Masse ist das aber nach wie vor einfach zu sperrig. Besserung eher nicht in Sicht. Emotionale Shows irgendwo zwischen Strummer, Cohen und Waits.

"Wildromantische Mixtur aus American Folk, Blues, Country und Punk Attitüde"(Nürnberger Nachrichten, 01/2022)

"This album grows on you with each listen and is a definite musos album. With definite echoes ofTom Waits, Leonard Cohen and the booze lashed, cigarette stinking romanticism of ShaneMacGowan's lyrics, Mäkkelä takes a less trodden path and invites you on his journey in search for a'Homeland'."(Fatea Magazine, UK)
20:0021:00
18. Apr
( Konzert )
Record Release: Trigger Kid & The Ending Man
  • Trigger Kid & The Ending Man
    Jack Noise Syndrom
  • Rock
TRIGGERKID & THE ENDING MAN
Der Soundtrack für den nervösen Blick über die Schulter. Was zahllose Horrorfilme versprechen, macht die Dresdner Combo wahr. Da ist etwas in der Dunkelheit und es kommt auf uns zu – mal mit schleppenden Schritten und Kettensäge im Leerlauf, mal mit heulendem Motor und Vollgas. Es packt uns am Kragen, drückt uns gegen die nächste Hauswand und holt aus. Hier trifft Noise-Rock auf Stoner und Punk, ein anabolisch verzerrter Bass auf excellent gezockte Drums.
Seit 2023 ist Trigger Kid & the Ending Man zum Trio angewachsen. Hypnotisch und akzentsetzende Gitarren- und Synthiefiguren fügen sich als zusätzliche Ebene in die Musik und vollenden die sich nach allem verzehrende Klanglandschaft – im ständigen Ringen mit den Dämonen im Kopf und der Doppelzüngigkeit einer sich selbst fakenden Gesellschaft. Für Hörer:innen von: Idles, The Black Angels, Mclusky, METZ.

JACK NOISE SYNDROM
Jack Noise Syndrom is an ode to sound. A crackling cable, a wrong played note, an odd rhythm ... everything can be the beginning of some beauty or just another loop into our dystopian future. Improvised guitar & experiments between drones and beats. Jack Noise Syndrome is the solo project of Steffen Koritsch, also known from the electronics control center of the Dresden noise duo Makroplastik.
Jack Noise Syndrom ist eine Ode an das Geräusch. Ein knisterndes Kabel, eine falsch gespielte Note, ein seltsamer Rhythmus ... alles kann der Beginn von etwas Schönem sein oder nur ein weiterer Loop in unsere dystopische Zukunft. Improvisierte Gitarre & Experimente zwischen Drones und Beats. Jack Noise Syndrom ist das Solo-Projekt von Steffen Koritsch, auch bekannt aus der elektronischen Schaltzentrale des Dresdner Noiseduos Makroplastik.
21:30
18. Apr
( Party )
Tolerave
  • Cita (Kräuterbutterkollektiv)
    Electrolisa (Ravefactory, ProZecco)
    Maxii (Tolerave)
  • House Groove
Liebe Menschen,

ganz spontan und natürlich mit dem Hintergedanken auch die aufwendigsten Wagen auf der Tolerade finanzieren zu können, lädt der Tolerave e.V. zum gemeinsamen Grooven und Bouncen am 18.04.24!

Der Soli-Rave findet an einem Donnerstag statt, weshalb wir uns drauf freuen euch ab 21:30 im Bärenzwinger begrüßen zu dürfen. Dabei beglücken uns Cita vom Kräuterbutterkollektiv, sowie Electrolisa von Ravefactory und ProZecco und maxii vom Tolerave mit ihren housy bouncy Tunes. Außerdem haben wir ein paar Specials für euch vorbereitet, welche wir in den nächsten Wochen verkünden werden.
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