18:0019:00
03. Mär
( Sonstiges )
Hanau, das war deutsche Leitkultur
    Wir gedenken 

    Gökhan Gültekin
    Hamza Kurtovic
    Said Nessar El Hashemi
    Ferhat Unvar
    Mercedes Kierpacz
    Sedat Gürbüz
    Kaloyan Velkov
    Fatih Saracoglu
    Vili Viorel Paun
    Gabriele R.

    Am 19.02.2020 von einem Rechtsterroristen in Hanau ermodet.

    Wir möchten Redebeiträgen von Betroffenen aus Hanau zuhören. 
    Es werden außerdem übersetzte Aufrufe zu einer Migrantifa Vernetzung in Dresden in 6 verschiedene Sprachen (auch zum Mitnehmen) ausliegen.
    Triggerwarnung: Rassimus, Mord, Antiromaismus

    Redebeitrag von Migrant*innen aus Dresden zu den Ereignissen in Hanau; gehalten am 20.02.2020.
    19:3020:00
    03. Mär
    ( Konzert )
    Postcards
    • Postcards (LBN)
    • Indie-Pop
    • VVK 12-, AK 14,-
    Eine Postkarte aus Beirut bekommt man nicht alle Tage, denn obwohl die Stadt lange als das Paris des Nahen Ostens galt, ist sie heute nicht unbedingt ein gängiges Touristenziel. Beirut ist eher als Thema der Abendnachrichten in unserem Bewusstsein, der Libanon mehr Krisenherd denn Kulturzentrum. Kein Wunder also, dass eine Gruppe aus Beirut erstmal neugierig macht. Der Band Postcards ist zudem mit ihrem Debüt ein Dream-Pop-Album in Vollendung geglückt. Im Januar 2020 folgt das zweite Album „The Good Soldier“. Im Falle der aufstrebenden Band liegt es auf der Hand, den Reiz des Exotischen zu beschwören, doch würde man damit den Postcards keinesfalls gerecht. Ihr markanter Dream-Pop verrät seine Herkunft nie, tönt vielmehr so, als wäre er vom Campus eines US-Colleges ausgebüxt. Melodischer Feinklang trifft auf den genretypischen Gitarrensound und den Gesang von Julia Sabra, die ihre Verlorenheit und Sehnsucht fast beiläufig ins Mikro haucht. Sie erzählt zum Beispiel in einem der früheren Songs “All the places we will go” von den oft so schwer erfüllbaren Träumen einer Gruppe, die mit ihrer Musik so gerne hinaus in die Welt ziehen würde - wenn es denn nicht so schwierig wäre, von einem Land wie dem Libanon aus, die dafür fast überall nötigen Visa zu bekommen. Sie sehen genauso aus, wie ihre Altersgenossen in Europa oder den USA und sie träumen die gleichen Träume. „Bei uns im Libanon mag das Leben manchmal chaotisch sein, weil vieles nicht funktioniert”, sagt Pascal, „aber uns erscheint das völlig normal. Jeder versucht sein Leben so gut wie möglich zu organisieren. Wichtig ist, dass Du einen guten Freundeskreis hast.” Wie lebt man mit dem Bewusstsein mitten in einer Krisenregion zu wohnen? „Wir reden schon miteinander über das, was um uns herum passiert, aber konzentrieren uns vor allem darauf, weiter zu machen. Wir haben den Krieg ja nicht mehr selbst erlebt.” Deswegen habe die junge Generation auch eine positivere Lebenseinstellung als viele Ältere im Land. Wieso sie so westlich klingende Musik machen? „Für uns ist es die Musik, die wir selbst mögen. Wir hören nicht viel arabische Musik, das ist auch kein Wunder, denn wir sind schon auf der Schule vor allem auf Englisch oder Französisch unterrichtet worden”, erzählt Julia, „abgesehen davon singen auch viele deutsche Bands auf Englisch. Unsere Texte handeln dennoch von unserem Alltag in Beirut.” Im Januar 2020 veröffentlichen Postcards ihr zweites Album „The Good Soldier“.
    19:0020:00
    03. Mär
    ( Konzert )
    Ephemerals
    • Ephemerals
    • Soul, Jazz, Afrobeat
    • 22,-
    Mit ihrer packenden Mischung aus Soul und Rhythm and Blues sowie Einflüssen aus psychedelischer Popmusik, Jazz und Afrobeat sorgten die EPHEMERALS zunächst in ihrer Heimat England für Aufmerksamkeit. Drei hervorragende Alben und ausgedehnte Tourneen durch ganz Europa und ließen den Stern der siebenköpfigen Band um Songwriter-/Gitarrist*in Hillman Mondegreen und Sänger Wolfgang "Wolf" Valbrun stetig steigen. Die Ephemerals werden gerne als Teil der größeren Retro-Welle verstanden, auf der in den letzten Jahren Sharon Jones oder Charles Bradley gesurft sind. Aber Retro ist hier kein Schimpfwort. Im Gegenteil: Bei den Ephemerals bedeutet es zugleich Huldigung glorreicher Soulzeiten und unbedingtes Zeitgenossentum. Ihr Soul ist tanzbar, hat aber gleichzeitig Tiefe und Bedeutsamkeit. Weltpolitik, Liebe, Reinkarnation, Genderidentität – ganz natürlich fließt die Gegenwart in die Musik ein, in die urbane Fiebrigkeit des Rhythmus. Jetzt gehen die Ephemerals mit ihrem im Januar 2020 erscheinenden neuen Album "The Third Eye" auf Tour. Auf der Bühne ist diese Band eine Macht. Ihre schweißtreibenden Shows strotzen vor Energie und Spielfreude. Bei der Entstehungsgeschichte der Band und ihrer Alben dürfte es niemanden verwundern, dass die Ephemerals live zu Höchstform auflaufen: Hochenergie-Soul garantiert!
    20:30
    03. Mär
    ( Konzert )
    Stanley & Stanley & Stanley
    • Stanley & Stanley & Stanley
    • Blues, Gospel
    Alain Croubalian, Schweizer mit armenischen und ägyptischen Wurzeln, ist Musiker, Schauspieler und Journalist, der auf eine fast 40jährige Bühnenerfahrung zurückblickt. Von Anfang der 80er Jahre bis 2005 war er Sänger und Gitarrist der Genfer Punkrockband LES MANIACS. Seit 1998 ist er Leiter der Dark-Folk-Kapelle THE DEAD BROTHERS, die – als Begräbnisband daherkommend – die dunklen Quellen des Blues in der europäischen Folklore freigelegt hat. Als Musiker und Schauspieler arbeitete er u. a. am Schauspielhaus Zürich, Theater Basel und am Schauspielhaus Hamburg. 
    Dort trifft er 2015 auf den Countrymusiker Digger Barnes und den Multiinstrumentalisten Friedrich Paravicini. Gemeinsam gründen sie STANLEY & STANLEY & STANLEY, eine Amateurband im wahrsten Sinne des Wortes: „This European island combo plays the great tunes of calypso, sad acoustic ditties and Dead Alain’s weirdest songs, the soul of the lost Armenians howling in the mist.“
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