15:00
17. Sep
( Sonstiges )
Hole goes : ParkingDay
  • Eintritt frei
Der ParkingDay ist ein jährlich begangener, bundesweiter Aktionstag immer am dritten Freitag im September. Idee des ParkingDays ist es, Menschen anzuregen über den derzeit hohen Flächenbedarf von Automobilen und alternative Mobilitätskonzepte nachzudenken. Dazu werden von Stadtbewohnern, Initiativen und Kunstschaffenden an besagtem Tag innerstädtische Parkplätze temporär in Orte zum Verweilen und Austauschen und somit in lebenswerte Stadträume verwandelt.

Wir machen mit und besetzen die Parkplätze vorm Hole. Ein Stadtraum, der ja eigentlich Lebensqualität für uns und unsere Nachbar:innen bieten soll. In Dresden zum Beispiel sind ca. 200.000 Autos zugelassen, die insgesamt eine Parkfläche von 200 Fußballfeldern einnehmen. Das können wir besser. Wir werden für euch eine Chill-Out-Area zaubern, den Rasen ausrollen, das Mensch-ärgere-Dich-nicht aus dem Schrank holen und Limo & Bier kalt stellen. 
Lets be gemütlich together!

Der ParkingDay ist Teil der Europäischen Mobilitätswoche, eine Kampagne der Europäischen Kommission, die jedes Jahr vom 16. bis 22. September stattfindet und an der sich neben 2.000 anderen Kommunen auch die Stadt Dresden beteiligt.
16:00
17. Sep
( Diskussion / Vortrag )
Inklusion und Aktivismus
  • AND
  • Eintritt frei
Politische Bewegungen von unten sind, wie die Gesellschaft, nicht frei von Diskriminierung und Ableismus*. Der Verwirklichung einer herrschaftlichen libertären Gesellschaft geht nicht ohne allen Formen von Diskriminierung, daruter dem Ableismus, den Kampf anzusagen. Cécile ist seit über 20 Jahren in verschiedenen politischen Bewegungen in Deutschland und Frankreich aktiv und als Kletteraktivistin bekannt. Sie engagiert vorwiegend in der Umwelt- und Behindertenrechtsbewegung. Sie ist aufgrund einer chronischen Erkrankung schwerbehindert und im Alltag mit dem Rollstuhl unterwegs. Sie setzt sich mit Vorträgen, Aktionen und Tutorials für Teilhabe und Inklusion in politischen Bewegungen ein. In ihrem Vortrag erläutert sie, wie Ableismus sich äußern und erkannt werden kann. Sie zeigt weiter auf, wie der strukturelle Ableismus innerhalb von politischen Bewegungen angegangen werden kann, wie wir gemeinsam Barrieren brechen können, innerhalb von Bewegungen und in der Gesellschaft. „Der Zusammenschluss von Akteuren aus verschiedenen politischen Bewegungen und direkte gemeinsame Aktionen kann ein Schlüssel zum Erfolg sein.“ So Cécile * Ableismus – aus dem Englischen to be able fähig sein) – bezeichnet die Abwertung und strukturelle Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen. Beim Ableismus geht es darum, wie nicht-behinderte Menschen das Leben von Menschen mit Behinderung bewerten; welche Bilder und Stereotypen sie im Kopf haben, wenn sie an behinderte Menschen denken. Es geht aber auch um die Barrieren, die die Gesellschaft schafft und aufrecht erhält. Menschen werden durch die Gesellschaft behindert.
18:00
17. Sep
( Diskussion / Vortrag )
Diskriminierungssensible Veranstaltungen planen und umsetzen
  • Eintritt frei
Bei der Konzeption und Durchführung von Workshops, Tagungen, Festivals usw. gibt es eine Menge zu organisieren. In diesem Workshop sprechen wir darüber, bei welchen Aspekten wir besonders darauf achten können, diskriminierungskritisch zu handeln. Zudem prüfen wir ein paar bewärte Tools wie z.B. Feedbackmöglichkeiten.
18:00
17. Sep
( Festival )
Scheune Abriss
  • Go Plastic Company
    Claudia Reh
    Moritz Simon Geist
    Reverberation Post Office DJ Team
    Wrackspurts
    Feile
    Ed Rosenthal
    Velvet Two Stripes
    Yuri Shimaoka & Rowan Hamwood
    Kill The Dandies
    Albino Brothers
    Julius Fischer
    Alwin Weber
    Popisterror Tempel
    Morphonic Lab
    Edgar Guttmann
    Spacke
    Gisela Björn
    Distilled & Bottled Kollektiv
  • 10,-
OH NO? OH YES!

Ganz genau, die scheune schließt im Herbst für zwei Jahre ihre Türen und wird von Grund auf saniert. Das kann man schade finden, aber vorher bitte mit uns gemeinsam den SCHEUNE ABRISS feiern!

Fünf Tage lang wird die scheune Theater, Konzertsaal, Kino, Disco, Escape Room, Museum, Gaststätte, Gesprächsort, Boxring, Arena, Bar, Club, Kindergarten, Labor und Lesesaal also fast alles wie gehabt, nur das alles auf einmal passiert.

Programm:
Go Plastic Company
»Asphaltstudien #6«
scheune Vorplatz
18 Uhr – 19 Uhr

Claudia Reh
»all of these people«
scheune Fassade
19 Uhr - 2 Uhr

Boxburg
scheune Hof
18 Uhr bis 20 Uhr

Moritz Simon Geist
»MR 808«
scheune Lounge
18 Uhr – 24 Uhr

Aftershow Party
mit: Reverberation Post Office DJ Team
scheune Café
22 Uhr – 1 Uhr

The Party is over
mit: Wrackspurts / Feile / Body Art
scheune Lounge
18 Uhr - 24 Uhr
Konzert Wrackspurts: 20 Uhr
Konzert Feile: 22 Uhr

Reverberation Festival Stage
mit: Ed Rosenthal / Velvet Two Stripes /Yuri Shimaoka & Rowan Hamwood / Kill The Dandies!
scheune Saal 
20 Uhr – 24 Uhr
Konzert Ed Rosenthal: 19 Uhr
Konzert Velvet Two Stripes: 21 Uhr
Performance Yuri Shimaoka & Rowan Hamwood: 23 Uhr
Konzert Kill The Dandies: 23.15 Uhr

Dicktator Universe
mit: Albino Brothers
1. OG / Techniklager
Ausstellung: 18 Uhr - 24 Uhr
Konzert Albino Brothers: 22 Uhr

Leseclubfestival
Julius Fischer »Ich hasse Menschen 2«
2. OG / Büroräume
Anna Mayr »Die Elenden«
1. OG / Techniklager
19:30 Uhr - 21:30 Uhr

Alwin Weber
»Singing Sculptures« 
1. OG / Werkstatt:
18 Uhr – 24 Uhr

Popisterror Tempel
Saal Foyer
18 Uhr - 24 Uhr

Morphonic Lab
»20 Jahre MORPHONIC LAB«
2. OG / Büroräume
18 Uhr – 24 Uhr

Adventure Room by Edgar Guttmann
»Das geheime scheune-Tape«
2. OG / Büroräume
18 Uhr – 24 Uhr

Spacke / Gisela Björn Coffeeshop
2. OG / Meeting Point
18 Uhr – 24 Uhr

Distilled & Bottled Kollektiv
»Distilled and Bottled«
2. OG / Seminarraum
18 Uhr - 24 Uhr

Ed Rosenthal
 
Wer der erste Gewinner von RIVERSOUND 2020 ist, sollte das Reverberation Festival und die gemeinsame deutsch-tschechische Musikfreundschaft starten. Erwartet von diesem elementaren Vierer eine unkontrollierbare Dosis Garage-Punk.

Velvet Two Stripes
 
Der Sound von Velvet Two Stripes ist geprägt von dem rauen Geist des Blues Rock und knarzenden Gitarrenriffs à la Jack White. Das Schweizer Trio veröffentlicht sein drittes Album „Sugar Honey Iced Tea“ am 15. Oktober 2021 im Eigenverlag. Es ist vollgepackt mit neun fuzzenden und brummenden, kickenden und heulenden Biestern von Songs. Ein roher Sound, der auf Blues, Garage Rock und Riot Grrrl Punk basiert und in echtem D.I.Y.-Geist geschrieben ist. Es ist der Sound von Straßenkämpfern, die ihren ungerechten Anteil an Konfrontationen, Begegnungen und Widersprüchen hatten, die Frauen jeden Tag erleben. Aber Velvet Two Stripes nehmen diesen Sugar Honey Iced Tea nicht länger hin.

Yuri Shimaoka & Rowan Hamwood
 
Yuri und Rowan suchen die Verbindung zwischen dem Abstrakten und dem Absurden. Zwei Wesen, die zusammenstoßen und sich durch Raum und Zeit, Klang und Bewegung auf die Suche begeben nach dem Unwesentlichen und Unbedeutenden im alltäglichen Gewimmel. Sie wollen den Kern jeder Existenz in unserem Jetzt finden (oder auch nicht). Yuri und Rowan suchen und finden (oder auch nicht) diese Erfahrungen, die sowohl klingen als auch bewegen, und teilen sie seit seit fast drei Jahren, und sie haben noch nicht aufgehört.

Rowan Hamwood
Rowan ist ein Flötist, der in vielen Stilen zu Hause ist. Sein Schaffen reicht von Jazz bis zu klassischen Stilen, mit mit einem neueren Schwerpunkt auf Neuer Musik und zeitgenössischer Improvisation.

Yuri Shimaoka
Yuri Shimaoka ist eine in Berlin lebende Tänzerin, Performancekünstlerin und Ballettlehrerin und stammt aus Japan. Ihr Interesse gilt dem Gebrauch der Form, dem Ursprung des Verhaltens, dem therapeutischen Phänomen der unbewussten Reaktion und Verbundenheit.

Kill The Dandies!
 
Die Prager Band kombiniert Psychedelia, Soul, 70er-Jahre-Disco und Post-Punk. Zutaten für diesen tödlichen Klangcocktail mit dicken Schichten von Hammonds, analogen Synthies und funkigen Gitarrenbissen, Soulgesang und barocken Gefühlen. Barry White trifft auf Lux Interior, Portishead trifft auf David Lynch. Sie sind inspiriert von Lee Hazlewoods psychedelischen Balladen, Velvet Underground Primitivismus oder „Spectors“ Klangwänden. Das verspricht wilde hypnotische Gigs.

Albino Brothers
 
Tobias Werner ist einer der letzten echten Typen, die sich hier und da durch die Clubs des Landes mogeln. Aus den Wirren der Wendejahre destillierte er mit seiner damaligen Band AMBUSH einen düster kathartischen Soundtrack zur Parallelwelt des scheinbar normalen Lebens, kultivierte nach deren Ableben seinen schwarzen Humor in einem eigenwilligen Weird-Folk-Projekt namens HILTER (wie konnte er nur), um dann schließlich mit der HELGA BLOHM DYNASTIE zur Erleuchtung zu gelangen. Dort traf er auf Ronny Wunderwald, der als fahrender Trommler – ausgestattet mit einigem an Fame, gründend auf seine bisherigen Bands Garda und The Gentle Lurch – bei ihnen anheuerte. In Ihm fand er den perfekten Kompagnon, um seinen Solowerken das gewisse Etwas zu geben, denn beide teilen denselben Spirit im musikalischen Rangehen: Es geht nicht darum, einem Publikum gefallen zu müssen. Es geht um Haltung und Reinigung, um Selbsterkenntnis und Selbstverhexung.

Ihre Stücke sind brüchig, zähfließend, irreführend, lose und manchmal verroht. Und sie sind liebevoll, detailreich und mit Sorgfalt in Ort und Zeit gesetzt. Ihr Sound steckt bis zur Hüfte in sumpfigem Blues, in uralten Liedern und zukünftigen Klängen. Zeilen tropfen manchmal so unverhofft inmitten wunderschöner Instrumentals, als würden sie aus einem Tagtraum aufgeschreckt. Oder wie Erkenntnis, die sich aus einem lysergenen Rausch schält, kurz die Oberfläche durchbricht und wieder verzweigt und überlagert wird. Als hätte es den Weg den diese Songs nehmen, gebraucht, um zu den jeweiligen Gedanken zu gelangen.

Albino Brothers sind wie alter Whisky, wie eine frisch geschliffene Klinge - ein erfahrener Rausch ...

Claudia Reh
 
Die Künstlerin Claudia Reh hat sich zum SCHEUNE ABRISS etwas ganz Wunderbares einfallen lassen. Sie wird unter dem Titel »all of these people« Bilder auf die scheune projizieren. Und wo bekommt sie die her? Von euch natürlich!

Ihr seid eingeladen Fotos von besonderen scheune-Momenten mit uns zu teilen und zwar auf der scheune-Fassade. Sie wird die Bilder künstlerisch bearbeiten und ihr braucht nur noch vorbeikommen und staunen! Wer mitmachen will, schreibt uns eine Mail an info@scheune.org! Wir verbinden weiter.

Claudia Reh wird vom 17. bis zum 19. die scheune mit Einbruch der Dunkelheit - also ab 20 Uhr - illuminieren.

"MR-808" von Moritz Simon Geist
 
Die Schlagzeugroboter-Installation MR-808 Interactive (2013) ist für einen kollaborativen Musikschaffungsprozess gedacht, der den Zuhörer von einem passiven Zuschauer zu einem aktiven Spieler macht und die fortlaufende Verbindung von mobilen digitalen Schnittstellen und physischen Aktionen visualisiert.

Die ursprüngliche Installation MR-808 wurde 2013 von dem Kollektiv Sonic Robots unter der Leitung von Moritz Simon Geist entwickelt. Sie erhielt 2015 / 2016 ein Upgrade mit dem interaktiven Teil. Der Drum-Roboter wurde bisher auf verschiedenen Veranstaltungen präsentiert, von Techno-Clubnächten bis hin zu Medien- und Hacking-Kongressen. Die Roboterinstallation ist ein Nachbau des berühmten elektronischen Drumcomputers TR-808 aus den 1980er Jahren mit Robotern, die die Trommelklänge ins Analoge übersetzen. Für die Installation wurden elf Klänge des Schlagzeugcomputers TR-808 aus den 80er Jahren durch mechanische Aktuatoren und physische Tonerzeuger ersetzt.
17:0018:00
17. Sep
( Festival )
HanseHochDrei
  • Mambo Manifesto
    L´amicale du grandhotel abgrund
    Andi Valandi & Band
    H.C. Behrendtsen
18 Uhr   Andi Valandi & Band- Krautblues
20 Uhr   H.C. Behrendtsen (LE) - experimental math band 
22 Uhr   Mambo Manifesto - Salsa Callejera
24 Uhr    L´amicale du grandhotel abgrund
18:0019:00
17. Sep
( Konzert )
Endlich schlechte Akustik
  • Endlich schlechte Akustik
    The Red Skunks
  • Punk
  • ab 5,-
Falls das Wetter nicht mitspielen sollte, müssen wir den Gig in die Chemo verlegen. Lest euch dazu bitte unsere Corona-Regeln durch, damit es am Abend keinen Frust gibt.
18:3019:00
17. Sep
( Konzert )
Lichterfest
  • Kid Be Kid
    Ju von Dölzschen
    Junges Ensemble Dresden
    Enna Miau
  • VVK 13,75
„Mit der Straßenbahnlinie Nummer 11 fährst du bis zur Haltestelle Stechgrundstraße und folgst den Lichtern immer tiefer in den Wald hinein. Nach nur wenigen hundert Metern lässt du die Stadt hinter dir und tauchst in eine magische Lichterwelt inmitten der Dresdner Heide ein. Ge- und verführt wirst du durch die unterschiedlichen sphärischen Klänge und den magischen Lichtinstallationen, welche dich immer weiter in den Wald locken, um zum Staunen und Verweilen einzuladen.“

So oder so ähnlich kann man sich den ersten Eindruck des „Lichterfests Weißer Hirsch“ - Festivals vorstellen. Die Einmaligkeit des Festivals besteht im Zusammenspiel zwischen dem Veranstaltungsort Konzertplatz Weißer Hirsch und dem umliegenden Waldgebiet Dresdner Heide, den qualitativ hochwertigen regionalen Künstler:innen und einem ausgefeilten Lichtkonzept.
Insgesamt werden vier Auftrittsorte geschaffen, wobei nur eine Bühne auf dem Gelände des Konzertplatzes ist und die restlichen vier in der Dresdner Heide verteilt sein werden. Die Bühnen stehen jeweils drei bis zehn Gehminuten voneinander entfernt. Der Grundgedanke besteht darin, dass sich die Gäste ein 30-minütiges Konzert anhören und dann zum nächsten Veranstaltungsort schlendern können. Dabei werden die Künstler:innen ihren Auftrittsort zwei Mal am Abend mit je 30 Minuten bespielen.
19:0019:30
17. Sep
( Literatur )
Das Leseclubfestival: Julius Fischer – "Ich hasse Menschen"
  • Julius Fischer
  • Lesung
  • VVK 28,68
Endlich mal auf einer Party sein, auf der alle dasselbe Buch gelesen haben? Das Leseclubfestival macht’s möglich: Man sucht sich einfach einen Titel aus dem Line-up aktueller Neuerscheinungen und besorgt sich das entsprechende Ticket. Das Buch kommt anschließend per Post nach Hause. Dann ist Zeit zum Lesen, um sich am Festivaltag mit Autor:in und maximal 20 anderen (mit ausreichend Abstand) zu treffen und über die Lektüreerfahrung zu sprechen. In lockerer Atmosphäre, auf Augenhöhe, samt Tiefgangspotential.
Durch den Abend führen Moderator:innen, die ihr Handwerk verstehen.

Das Ganze findet mit insgesamt 50 Autor:innen, 50 Büchern und in über 11 Städten statt. Das Leseclubfestival ist damit wahrscheinlich weltweit das größte Event seiner Art.

Julius Fischer hasst Menschen. Angefangen bei der eigenen Ehefrau. Familie geht auch gar nicht. Noch ätzender sind eigentlich nur Freunde. Und natürlich Bekannte. Die sind am Schlimmsten. Aber nichts im Vergleich zu allen anderen.
In seinem neuen Buch erzählt er von seinen verzweifelten Versuchen, mit diesen ganzen Arschlöchern nichts zu tun zu haben. Und von Ostsachsen. Was es nicht besser macht.
19:0019:30
17. Sep
( Literatur )
Das Leseclubfestival: Anna Mayr – "Die Elenden"
Endlich mal auf einer Party sein, auf der alle dasselbe Buch gelesen haben? Das Leseclubfestival macht’s möglich: Man sucht sich einfach einen Titel aus dem Line-up aktueller Neuerscheinungen und besorgt sich das entsprechende Ticket. Das Buch kommt anschließend per Post nach Hause. Dann ist Zeit zum Lesen, um sich am Festivaltag mit Autor:in und maximal 20 anderen (mit ausreichend Abstand) zu treffen und über die Lektüreerfahrung zu sprechen. In lockerer Atmosphäre, auf Augenhöhe, samt Tiefgangspotential. 
Durch den Abend führen Moderator:innen, die ihr Handwerk verstehen.

Das Ganze findet mit insgesamt 50 Autor:innen, 50 Büchern und in über 11 Städten statt. Das Leseclubfestival ist damit wahrscheinlich weltweit das größte Event seiner Art.

Faul. Ungebildet. Desinteressiert. Selber schuld. Als Kind von zwei Langzeitarbeitslo- sen weiß VVK 28,6Anna Mayr, wie falsch solche Vorurteile sind – was sie nicht davor schützte, dass ein Leben auf Hartz IV ein Leben mit Geldsorgen ist und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Früher schämte sie sich, dass ihre Eltern keine Jobs haben. Heute weiß sie, dass unsere Gesellschaft Menschen wie sie braucht: als drohendes Bild des Elends, damit alle anderen wissen, dass sie das Richtige tun, nämlich arbeiten. In ihrem kämpferischen, thesenstarken Buch zeigt Mayr, warum wir die Geschichte der Arbeit neu denken müssen: als Geschichte der Arbeitslosigkeit. Und wie eine Welt aussehen könnte, in der wir die Elenden nicht mehr brauchen, um unseren Leben Sinn zu geben.
19:0020:00
17. Sep
( Konzert )
Julian le Play - Tandem Tour
Mit nur acht Jahren beginnt Julian le Play, der sich bei seinem Künstlernamen vom französischen Sozialwissenschaftler Fréderic Le Play inspirieren ließ, im Kinderchor der Wiener Staatsoper zu singen. Diese Leidenschaft und der Drang, mit Songtexten das tiefste Innere auszudrücken, bringt ihn 2012 zu seiner ersten Single „Mr. Spielberg“. Der Song landet direkt in den Top 30 der österreichischen Charts und wird zu einem der meistgespielten Songs des Jahres. 
Auch das dazugehörige Debütalbum „Soweit Sonar“ (2012) schafft es bis auf Platz 5 der Charts, hält sich dort neun Wochen und wird mit dem Amadeus-Award in der Kategorie „Pop/Rock“ ausgezeichnet. Der unbändige Drang zum Songwriting sorgt dafür, dass Julian le Play nur ein Jahr nach seinem Album-Debüt bereits an neuen Songs für den Folge-Longplayer arbeitet. 
„Melodrom“ erscheint 2014 und holt die erste Gold-Auszeichnung in seiner musikalischen Karriere. Auch dieses Album wird mit dem Amadeus-Award als „Album des Jahres“ geehrt und etabliert Julian le Play als einen der wichtigsten Sänger Österreichs. 
Während die ersten beiden Platten noch von Akustikgitarre und Klavier geprägt sind, so ist Julian le Play auf „Zugvögel“ (2016) experimentierfreudig und nutzt erstmals in seinen Songs auch Synthesizer. Der Longplayer wurde auf einem stillgelegten Hof nahe der französischen Hafenstadt Bordeaux aufgenommen und versprüht ein Flair von Freiheit. 
Der Sound klingt voll, die Melodien sind einnehmend, die Texte reflektieren - der Singer-Songwriter hat das Talent, große sowie kleine Gefühle in seine Songs zu packen und für alles die richtigen Worte zu finden.
19:0020:00
17. Sep
( Konzert )
Cyrille Aimée
  • Cyrille Aimée
    Dave Torkanowsky
    Lex Warshawsky
    Pedro Segundo
  • Jazz
  • VVK 25,-
Die Sängerin CYRILLE AIMÉE ist der "Rising Star in der Galaxie der Jazzsängerinnen". Schon 2007 gewann sie mit gerade einmal 23 Jahren sowohl den ersten Preis als auch den Public-Choice-Award beim Montreux-Jazz-Festival, 2010 stand sie im Finale des Thelonious Monk-Gesangswettbewerbs, 2012 gewann sie die Sarah Vaughan International Jazz Vocal-Competition. Diese Erfolge bei einigen der renommiertesten Jazz-Wettbewerbe der Welt sprechen für sich. Cyrille Aimées künstlerische Qualität ist herausragend, sie bewegt sich völlig frei in den verschiedensten Stilrichtungen der Jazzmusik und lässt dabei ihre eigenen musikalischen Genres entstehen. Cyrille Aimée wuchs in Samois-sur-Seine nahe Paris als Tochter eines Franzosen und einer Dominikanerin auf. Ihre kindliche Neugier führte immer wieder dazu, dass sie heimlich ihr Kinderzimmer verließ, um die berühmt-berüchtigte Atmosphäre des nahegelegenen Django Reinhardt-Festivals mitzuerleben. Die Musik und Lebensweise der dort campierenden Roma faszinierten sie. Jahre später zog sie selbst als Straßenmusikerin von Ort zu Ort. Allgemeine Aufmerksamkeit in Frankreich erlangte Aimée durch ihre Teilnahme an der Castingshow „Star Academy“. Mittlerweile hat sie elf Alben aufgenommen und gibt weltweit Konzerte mit ihrer Band und dem brasilianischen Gitarristen Diego Figueiredo. Multikulturelle Einflüsse, ein einzigartiger Sound und ihre überragende Stimme machen Cyrille Aimées frische, lebensfrohe Musik aus, die einen spannenden Stilmix aus brasilianischen Gitarrenklängen, der facettenreichen Musik der Roma und natürlich dem Jazz bietet. Hinzu kommt ihre umwerfende Ausstrahlung. Jetzt bringt Aimée ihr neues Album "I'll Be Seeing You" zu uns, das gemeinsam mit ihrem langjährigen musikalischen Partner Michael Valeanu entstanden ist und im April dieses Jahres veröffentlicht wurde.
19:0020:00
17. Sep
( Konzert )
Bügge singt Diestelmann
  • Bügge
  • 12,-
 
22:00
17. Sep
( Party )
Coq Au Vin
  • Igor Amore
    Tanzatelier Kokü
    Diskoschwert
    RFX
  • Techno, House
  • 8,-
Ladies and Gentlemen: Coq Au Vin is back!

Zum Re-Start der Partyreihe hat sich kein Gerigerer als Igor Amore an den Decks angekündigt, der für euch seine berüchtigte Zeitmaschine in die Welt der 80er anschmeißt. Gegen den Mainstream, stets in Richtung anspruchsvollem druckgeladenen Sound aus Wave, Disco und Italo gespickt mit obskuren B-Seiten und einigen handverlesenen Klassikern. Damit hat er erst neulich wieder bei der Wilde Möhre abgeräumt - nun ist die GrooveStation fällig!
Support kommt von Diskoschwert und natürlich dem Tanzatelier Kokü als Gastgeber des Abends. Beide lieben die Klänge von 4/4-Funk und House vermengt mit Elektronica und internationalen Sounds, an denen sie euch mit Freude teilhaben lassen. Und obendrauf sorgt RFX für die visuellen Akzente im Raum. Seid bunt, habt Spaß und tanzt mit uns!

Hygiene:
3G & Testpflicht für Alle
Wir bitten im Sinne der größtmöglichen Sicherheit für alle Beteiligten und Unbeteiligten (welche ihr in den nächsten Tage so trefft) ebenso Geimpfte und Genesene um einen tagesaktuellen Negativtest.
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