18:0018:30
29. Jan
( Konzert )
Scary Foreigners
  • Scary Foreigners
  • Rock, Jazz
  • Eintritt frei
A bunch of immigrants playing Rock & Roll, with plenty of funk and jazz in the mix. Scary Foreigners are a Dresden-based 4-piece band hailing from three different countries. With the combination of Scottish, 
and American backgrounds, Scary Foreigners cover a range of tunes and styles, and add political humor to boot, proving that foreigners aren’t really scary at all.

2G+
19:3020:00
29. Jan
( Performance )
Ghost Writer and the Broken Hand Break
  • Miet Warlop
  • 17,-
Die belgische Performancekünstlerin Miet Warlop entwirft in „Ghost Writer and the Broken Hand Break“ eine moderne, westliche Version des berühmten Drehtanzes sufistischer Derwische. Um einen Zustand religiöser Ekstase zu erreichen, kreisen diese um ihre eigene Körperachse. In Miet Warlops Choreografie wirbeln drei Performer:innen eine Dreiviertelstunde lang im Kreis, spielen hypnotische Rockmusik, singen. Daraus wird ein Wahrnehmungsexperiment: Die Mischung aus Sufitanz, Rezitation und Konzert bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Kontrolle und Kontrollverlust. Die titelgebende Handbremse, die nicht mehr funktioniert, kann ein klassisches Motiv für Albträume sein: nicht anhalten zu können, auf eine Katastrophe zuzusteuern. Doch sie kann auch ein Synonym dafür sein, sich frei zu fühlen und ohne Hemmungen voranzukommen.

2G+
19:0020:00
29. Jan
( Konzert )
Erkin Cavus & Reentko Dirks
  • Erkin Cavus & Reentko Dirks
  • Jazz
  • 20,-
Istanbul kann man als einen von Mythen und Traditionen umrankten Sehnsuchtsort oder als pulsierende Metropole erleben. Der Gitarrist ERKIN CAVUS verbrachte viele Jahre seines Lebens in der riesigen, hochverdichteten und oft hektischen Stadt. Hier hat er Karriere gemacht, an der Seite berühmter Künstler gespielt, ehe er vor rund vier Jahren nach Deutschland zog.
Nun hat Cavus, zusammen mit dem Gitarristen REENTKO DIRKS, dem historischen Istanbul mit dem Album „Istanbul 1900“ ein klingendes Denkmal gesetzt, inspiriert von Bildern des berühmten Fotografen Ara Güler (1928-2018), der als einfühlsamer und detailverliebter Beobachter zum Chronisten des Lebens seiner Heimatstadt wurde. Seine Aufnahmen des mittlerweile verblassten, teils unwiederbringlich zerstörten Istanbul und der ehedem höchst unterschiedlichen Stadtteile hängen längst in Museen. „Was ihm bildlich gelungen ist, möchten wir musikalisch umsetzen: eine Welt einzufangen und zu bewahren, die es nicht mehr gibt, deren Echos aber noch spürbar sind“, erklärt Reentko Dirks.
Heraus gekommen sind suggestive Momentaufnahmen, feingliedrig und nuanciert gespielt. Das Duo konzentriert sich bewusst auf meist ruhige Töne, assoziativ zum damals noch vergleichsweise langsamen Leben. Die leise Klangsprache versteht sich auch als Statement zur Gegenwart, setzt sich ab vom heute allgegenwärtigen Getöse. So schwingt in der Musik auch eine politische Haltung mit, die im Booklet ihre Fortsetzung findet: Istanbul 1900 ist 150.000 traditionellen Händlern, Künstlern und Arbeitern gewidmet, die 2020 ihre Arbeit verloren haben.
Das Album „Istanbul 1900“ ist eine atmosphärische Hommage, die mitunter nachdenklich klingt, dann wieder zarte Leichtigkeit suggeriert. Angesichts des Themas Vergänglichkeit und des Umstands, dass Erkin Cavus seiner Heimatstadt nicht ganz freiwillig Adieu sagen musste, ist ein Hauch Melancholie sicher keine Überraschung. Insgesamt entwickelt die Musik des Duos einen sehr eigenen, subtilen Zauber. Ganz wie die Stadt, die an der Schnittstelle von Orient und Okzident Welten verbindet.

2G+
19:3020:00
29. Jan
( Performance )
Ghost Writer and the Broken Hand Break
  • Miet Warlop
Die belgische Performancekünstlerin Miet Warlop entwirft in „Ghost Writer and the Broken Hand Break“ eine moderne, westliche Version des berühmten Drehtanzes sufistischer Derwische. Um einen Zustand religiöser Ekstase zu erreichen, kreisen diese um ihre eigene Körperachse. In Miet Warlops Choreografie wirbeln drei Performer:innen eine Dreiviertelstunde lang im Kreis, spielen hypnotische Rockmusik, singen. Daraus wird ein Wahrnehmungsexperiment: Die Mischung aus Sufitanz, Rezitation und Konzert bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Kontrolle und Kontrollverlust. Die titelgebende Handbremse, die nicht mehr funktioniert, kann ein klassisches Motiv für Albträume sein: nicht anhalten zu können, auf eine Katastrophe zuzusteuern. Doch sie kann auch ein Synonym dafür sein, sich frei zu fühlen und ohne Hemmungen voranzukommen.

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