Es kommen wieder famose Szenegäste zusammen, um in dieser zweiten Ausgabe des femtalks über diverse Lebensfragen zu debattieren: Wie ist es um unsere work/life/polit balance bestellt? Ist es nach 20 Semestern soweit gewesen, sich jetzt einen Teilzeitjob im Büro zu suchen, um die politarbeit zu finanzieren? Oder arbeitest du schon seit du 15 bist im Handwerk und hast Politik immer nebenher gemacht? Oder verweigerst du Lohnarbeit, um dich voll und ganz der politischen Arbeit widmen zu können? Wird deine Politarbeit jetzt bezahlt oder versuchst du immernoch vergeblich, deine Kolleg_innen zu organisieren? In dieser talkshow wird getalkt - persönlich, radikal und mit Haltung!
Vortrag mit Prof. Dr. Uwe Hirschfeld (EHS Dresden) Nach einer aktuellen Allensbach-Umfrage finden nur 42 Prozent der Befragten in Ostdeutschland, dass die in Deutschland gelebte Demokratie die beste Staatsform sei. Doch was heißt das? Was wollen die anderen 58 Prozent? Keine Demokratie? Eine bessere Demokratie? Um sich darüber zu verständigen bedarf es einer Klärung, was denn Demokratie überhaupt meint. Ist sie nur ein System formaler Regeln – oder eine Lebensform? Wie sähe das im Alltag aus? Wie verhält sich politische Demokratie zur kapitalistischen Produktionsweise? Welche Veränderungen sind in den letzten Jahrzehnten auszumachen? Was ist mit Postdemokratie gemeint, was mit autoritärer Demokratie? Welche Rolle spielt der Rechtspopulismus? Das sind nur einige Fragen, die gemeinsam diskutiert werden sollen. Um Demokratie zu leben, bedarf es nicht nur einer theoretischen Auseinandersetzung sondern vor allem gelebter Kommunikation und Kooperation – Let‘s do it!
Diese Veranstaltungen finden bei Regen in der Wir-AG statt. (Martin-Luther-Straße 21, 01099 Dresden)
Margarita Tsomou
Katharina Oguntoye
Klaus Theweleit
Prof. Paula-Irene Villa Braslavsky
Eintritt frei
Warum ist der Anti-Feminismus neben dem Rassismus zu einer der zentralen Säulen in den Ideologien des Rechtspopulismus geworden?
Die Zuschauer*innen können der Veranstaltung entweder live im Museum oder als Video-Stream folgen. Auf Twitter können sie sich unter #FemStammtisch aktiv an der Diskussion beteiligen oder die Veranstaltung auf anderen Social Media Kanälen kommentieren.
ÜBER DIE REIHE
Wie können Antirassismus, Frauenemanzipation und die soziale Frage zusammen gedacht werden? Entlang aktueller Debatten und anhand einschlägiger Medien-Zitate werden Stammtischparolen als Fiktionen entlarvt und neue Narrative geschaffen - mit Fakten und Argumenten. Alle Zuschauer*innen im Saal oder zu Hause können sich per Hashtag einklinken und auf Social Media mitdiskutieren. #FemStammtisch
Kuratiert und moderiert von Margarita Tsomou, Herausgeberin des Missy Magazines, Kuratorin für Theorie- und Diskurs am HAU Hebbel am Ufer, Berlin
Die Reihe wird gefördert im Programm 360°-Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes
Is this Chamber-Punk? At least it's more than Rock'n'Roll, More than Metal, more than Post-Rock, more than Rustic-Punk and AmericanaNoir. This band is it's own class!
"...hope, death, poor decisions and faded dreams" "Post-Rock meets Southern Gothic-Death Cult" or call it "exotic rock'n'roll with a really amazing live performance !"
Big John Bates: Noirchestra, aus Vancouver/Kanada, einer der spannendsten Live-Acts der westlichen Welt, haben auch nach unzähligen Tourneen durch Kanada/USA, Europa und Japan immer wieder neue Überraschungen parat. Auf der aktuellen Tour wird das im April 2019 veröffentlichte Album "Skinners Cage" vorgestellt. Anders als nur eine Sammlung von Songs, ist "Skinners Cage" beinahe ein Album mit Konzept, Genre-übergreifend wird der Mainstream alternativer Rockmusik unterwandert und dabei einige unentdeckte Türen in den Gedanken- und Gehörgängen geöffnet. "Post-Rock und Rock´n´Roll, Symphonic Punk und Americana Noir" bekommen hier ein Stilvolles Facelifting verpasst. Die Band einzuordnen ist nicht einfach - sind sie doch von jeher eine eigene Klasse. Doch gerade diese musikalische Vielfalt und die fantastische Bühnenpräsenz werden besonders geschätzt.
Antwort: Renné Kaufmann und Georg „Fleischi“ Feischfresser sind helle und kennen daher Antworten auf Fragen, die sie selber stellen, weil Bedarf an Antworten besteht. Ihr Auftrag heißt Aufklärung, ihr Ziel ist der Weltfrieden, ihr Mittel ist die Wissensvermittlung. Sie sind selbsterklärte Kulturbotschafter im Dienste der Menschheit. Ihr Thema ist Sachsen, so wie es ist und Sachsen, so wie sie sind. Als Eingeborene eines Landes, das republikweit nicht nur wegen seiner Sprache für Unverständnis sorgt, werfen sie ein Licht auf Land, Leute und Lage und sorgen damit für helle Freude in Dunkeldeutschland und Erleuchtung beim Publikum. Zur Erhöhung der Geschmeidigkeit darf auch Musik zu Wort kommen. Eine Show, so abwechslungsreich wie die Große Koalition, so flach wie die Hohl-Erde und so deep wie die Kluft zwischen arm und reich.
Frage: Darf man über Sachsen lachen? Antwort: Man muss.
Diesmal beglücken uns die Ukrainiens - Eastern Speedfolk aus Dresden! "...So vielseitig wie Länder und Menschen, so abwechslungsreich sind auch die Klänge ihrer Stücke. Die 7 Musikerinnen und Musiker aus Deutschland, Russland und Weißrussland verbinden dabei die ursprüngliche Kraft traditioneller Musik auf ganz eigene Art und Weise mit der Energie und dem Tempo der Moderne. Die Combo hat mittlerweile 3 CDs veröffentlicht und spielt sich nun seit mehr als einem Jahrzehnt mit viel Herzblut durch unzählige Clubs, Stadtfeste, Benefizveranstaltungen, Partys, Hochzeiten, Demos und Festivals in Deutschland und Europa. Ob russische Polka, Balkankracher, ukrainischer Rock, türkische Tänze oder Ska Marke Eigenbau - ein Konzert der Ukrainiens verspricht aber nicht nur Fernweh, sondern sorgt auch für durchgetanzte Schuhsohlen und schweißnasse Klamotten. Spätestens beim dritten Song der Band hält es keinen Zuhörer mehr auf seinem Platz - also singt mit, tanzt mit, und packt Euch ein Wechsel-T-Shirt ein!"
Kunst braucht Kritik. Kritik braucht eine Plattform.
Endlich gehen wir online! Ab sofort bespricht halbsieben junge zeitgenössische Kunst in Dresden und andernorts. Wir machen genau das, was uns fehlt: wir schreiben und sammeln kritische Meinungen zu aktueller Ausstellungen, Strömungen und kulturpolitischer Fragen.
Seid unsere ersten Leser*innen! Kommt, schaut, diskutiert, und vor allem: Feiert mit uns!