Im 16. Jahr ihres Bestehens sind Caspian aus Beverly in Massachusetts mittlerweile die Jedi-Meister unter den bildgewaltigen Instrumentalrockern. Ihre Klangkreationen provozieren hochwertiges Kopfkino, der Sogwirkung ihres kunstfertigen Laut/Leise-Spiels kann man sich kaum entziehen. Ausufernde und sphärische Sounds, träumerische Melodien und gewaltige Gitarrenwände - das alles mit scheinbar großer Leichtigkeit vorgetragen, jedoch stets durchdacht, ja, kontrolliert. Ihre weltweite Fanbase ist beachtlich, zahlreich strömt das Publikum zu ihren beeindruckenden Shows. Kein Zweifel, Caspian gehören zu den großen Überlebenden der Postrock-Ära.
Mit ihrem brachialen Sludgemetal, dem angeblackten Röchelgesang und der abgefuckten Asitüde haben sich Dopethrone tief in die Fanherzen gespielt. Mit nihilistischen Partysongs wie "Killdozer" und vor allem dem "Scum Fuck Blues" macht die Band mächtig Dampf und lädt das Auditorium zum Faust- und Mattenschütteln. Seit letzter Tour ist zudem die barbarisch zugehackte Sängerin Julie mit an Bord, um die Dopethrone-Weisen mit herzhaftem Hexengekreisch zu verzieren.
Abgerundet wird die satanisch-kanadische Messe von den SludgeStonern von High Fighter um Frontfrau Mona, die auf ihren Auftritten spielend zwischen Engelsmelodien und Stimmbandverzerrung wechselt.