Kunst, Kultur tragen gleichsam dazu bei demokratische Werte zu verhandeln und sind damit selbst ein demokratischer Wert. Die gegenwärtige Zeit und insbesondere Ereignisse in Dresden führen dazu sich einerseits mit dem Aspekt der Neutralität in der Kultur auseinanderzusetzen und andererseits diese diskursiv zu veranschaulichen. Im Seminar wird daher zum einen eine Grundübersicht über die rechtliche Situation hinsichtlich des Neutralitätsgebotes vermittelt. Zum anderen werden Gesprächsstrategien vorgestellt, um Situationen diskursiv zu versachlichen und einen inhaltlichen Austausch zu unterstützen, bei dem auch unterschiedliche Positionen ihren Platz haben.
Vergänglich ist, was wir erschufen, aber nicht vergebens! Bevor das Gärtjen wie ein alter Tanker und mit wehenden Fahnen in den Hafen einläuft, wollen wir uns nochmal gegenseitig kräftig auf die Schultern klopfen. Ein letztes Mal Schampus! Ein letztes Mal Schnittchen! Es gibt viele Gründe zu feiern. Die erlebte Saison, das Mandatsende, neue Begegnungen, Kontakte, Ideen und alles was entstand sind nur die Spitze des Eisberges. Unterhalten möchten wir euch mit ollen Kamellen aus dem Landtag, kuriosen Geschichten aus drei Jahren Gärtjen und musikalisch untermalter Schunkelei. Und danach? Unter Deck geht´s weiter! Mit dem Tauchsieder die blauen Fluten zum Brodeln bringen! Dem Wahlfisch einen Zacken aus der Krone brechen! Wo man nicht segeln kann, da muss man rudern! Leinen los!
Chormusik ist jung, modern und massentauglich, so lautet die Mission des Jazzchor Dresden. Mit seinem energievollen Sound bewegenden Jazz- und Pop-Arrangements erreicht der Chor die Herzen seiner Zuhörer.
Chortissimo Dresden e.V. bereichert hingegen mit seinem breitgefächerten Repertoire aus über fünf Jahrhunderten.
Der Dresdner Kneipenchor ist ein Chor aus der Kneipe für die Kneipe: Unverkrampft, laut und ausgelassen singen sie ihre Lieblingslieder in neuen, eigenen Arrangements.
Eins steht für die Musik der sechs jungen Sängerinnen und Sänger von Octopus Project fest: Zu Ihrer Musik kann und sollte man tanzen.
Streifen statt Streamen. Das Sommerkino im objekt klein a. Sechs Wochen lang jeden Mittwoch unter freiem Himmel. Wenn das Wetter nicht mitspielt, wird es auf Groß A gemütlich. Bei allen Filmen rollen wir den roten Teppich für Produktionsteams oder Expert:innen aus und laden zum Gespräch!
Rauschen im Tal, D 2016 / R: Roman Schlaack, Thamash Kestawitz / 98 Min
"Das »Rauschen im Tal« - schon immer war es da. Der Fluss, die Stadt, die Menschen und ihre Musik. Anfang der 1990er Jahre wandelte sich in Dresden - wie überall in der ehemaligen DDR - alles.
Das Rauschen blieb, doch die Töne änderten sich. Ein neuer Sound entstand, den anfangs niemand beschreiben konnte. Er ließ eine Gruppe von Leuten zusammenkommen, Musik-Enthusiasten, die alle dasselbe fühlten. Leere Fabrikgebäude, Keller und Wohnungen - mit Euphorie beschlagnahmten sie diese Räume und hauchten ihnen mit ihrer elektronischen Musik neues Leben ein.
Diese Musik und die neue Freiheit begründete eine Subkultur - eine Szene aus DJs, Clubs, Plattenlabels, Plattenläden und Musikern inmitten einer Stadt der Hochkultur. Die Szene entwickelte sich beständig weiter und ist bis heute in ihrer Vielfalt beispielhaft. Der Film blickt zurück auf spannende Zeiten und berichtet aus Sicht der Kulturaktivisten an Orten von damals und heute über Dresdner, die in der elektronischen Musik ihre Passion sahen und sehen..."
Die Regisseure Roman Schlaack und Thamash Kestawitz mussten ihre Teilnahme leider absagen. Dennoch möchten wir uns im Anschluss an dieses Stück Musik-Zeit-Geschichte - gerne zusammen mit euch - an einer kleinen Gegenüberstellung von damals und heute versuchen und einen Blick in die Zukunft werfen. Dafür sprechen wir mit einem der Protagonisten des Film sowie mit jemandem, der als Wanderer zwischen den Szenen einen speziellen Blickwinkel auf Musiksubkultur hat.
In Zeiten der rasenden Auflösung der Normalarbeit ist die Woche kaum noch mehr, als ein zahnloser Biber, der an unserem Grundbedürfnis nach Zerstreuung lutscht. midi ist die Pionierpflanze auf dem Geröllfeld, das die Trümmer der Arbeitswoche bilden. midi ist Feiertag. midi ist Werktag. midi ist das egal. midi ist deine Afterhour. midi ist dein Start ins Wochenende. midi ist das egal! midi ist Afterwork für Beschäftigungslose. midi ist Sabbat für Selbstständige. midi ist das egal. midi ist Freizeit ist Arbeit ist midi. midi ist Mittwochsdisko, alle zwei Wochen in der GrooveStation, alles andere ist midi egal.