Die diesjährigen Kunsttage beschäftigen sich mit dem, was Kunst und Kultur antreibt und unser Leben spannend macht: Unvernunft
KuKü – Kunstküche mit Lieb et Voll
Auch die Kochkunst darf an den KW47 Kunsttage im Sektor nicht fehlen. Darum kombinieren wir am Montag den 15.11. ab 18 Uhr für euch besonders farbenfrohe Zutaten und Gewürze zu einem kunstvollen Menü. Für 20€ erwartet euch ein liebetvoll zubereitetes, verganes 3-Gänge Menü im bewährten Sektor-Ambiente. Du glaubst nicht, dass im alten Industriegelände gemütlich gespeist werden kann? Wir haben das schonmal ausprobiert und waren anderer Meinung. Komm doch vorbei und überzeuge dich selbst.
Zur Anmeldung bitte E-Mail an vorverkauf@sektor-evolution.de und Bezahlung per Paypal an vorverkauf@sektor-evolution.de. Platz ist für maximal 30 Personen.
Platon Karataev, benannt nach einem Charakter des Schriftstellers Leo Tolstoy, wurde 2016 in Budapest gegründet. Sie vereinigen auf ihrem Debüt-Album »Her« Folk, Indie und wunderschöne Gesangslinien.
Mitunter wird man an »Mumford and Sons« erinnert und Helden der modernen Indie-Folk-Szene wie Bon Iver und Ben Howard schimmern ebenfalls durch. Verblüffend ist die Schnörkellosigkeit mit der die vier Herren ans Werk gehen. Die Songs schweben mitunter federleicht, um dann wieder durch klare und knackige Rockstukturen vorangetrieben zu werden. Internationales Interesse erlangte die Band 2018 beim Zandari Festa in Südkorea, darauf folgte ihre erste Europa Tournee. 2019 spielten sie u.a. beim Liverpool Soundcity, beim Reeperbahnfestival Hamburg und auf dem Waves in Wien. Am 05. Juni 2020 erschien ihr aktuelles Album »Atoms«, das sie zum Konzert mitbringen werden.
The Dead South stammen ganz aus dem Norden: Obwohl ihr Bluegrass ganz nach Südstaaten klingt, kommt das Quartett aus Saskatchewan in Kanada. Der traditionelle, akustische Sound wird bestimmt von der Instrumentation aus Mandoline, Banjo, Gitarre und Cello und ist durchzogen mit Draufgängertum, Whisky-Frühstücken und grimmiger Show. Nicht umsonst nennt man sie gerne Mumford and Sons’ Evil Twins. Das ist zwar lustig gemeint, doch passt es nicht so ganz. The Dead South klingen auf der einen Seite viel traditioneller als die deutlich braveren Pendants, auf der anderen Seite verspricht die kratzbürstige und sandige Art sowie das famose Rowdytum – ob gespielt oder nicht, bleibt bei den sympathischen Jungs häufig in der Schwebe – noch viel mehr Spaß bei den Auftritten. Nicht umsonst hat sich die Combo dank ihrer ausufernden Auftritte zu einem der beliebtesten Bluegrass-Acts auf beiden Seiten des Atlantiks gemausert. Der knorrige Bariton von Gitarrist Nate Hilts, Mandolinist Scott Pringle, der pfeifende Cellist Danny Kenyon, die beide ebenfalls in den Harmoniegesang einfallen, und der virtuose Banjo-Spieler Colton Crawford spielen und singen gemeinsam auf unnachahmliche Art ihre Geschichten von Pionieren des Wilden Westen, die plötzlich gar nicht mehr weit vom Punk-Ethos der Musiker aus Kanada entfernt scheinen. 2016 erhielten The Dead South für ihr drittes Album „Illusion & Doubt“ in ihrer Heimat Kanada den Juno Award für das beste Traditional-Roots-Album, dieses Jahr folgte der Titel als Group Of The Year bei den Indie Awards. Dieser Tage erscheint eine neue Single und damit der Vorgeschmack auf die Platte „Sugar & Joy“, die im Herbst folgen wird. Im kommenden Frühling kommen The Dead South dann zu uns auf rauschende und wilde Tour.