Worüber darf man eigentlich noch lachen? Über die Witze der Dresdner Lesebühne Sax Royal auf jeden Fall, denn die Stammautoren Michael Bittner, Roman Israel und Max Rademann veräppeln nur jene, die das auch verdient haben, und das auf schlaue und stilvolle Art. Am Mittwoch, den 8. Februar, präsentieren sie in der GrooveStation wieder neue Satiren gegen den Stumpfsinn der Zeit, Geschichten aus dem abenteuerlichen Alltag und philosophische Betrachtungen zum großen Ganzen. Die Fans der Lesebühne dürfen sich einmal mehr auf einen Abend freuen, der trotz schwieriger Zeit alle ein wenig heiterer und ein wenig schlauer entlässt. Dazu haben sich die Royalisten auch wieder zwei Gäste eingeladen. Beide sind erstmals bei Sax Royal mit dabei.
Heiko Werning wurde 1970 im westfälischen Münster geboren und lebt seit 1991 im Stadtviertel Wedding in Berlin, zu dessen Chronisten er geworden ist. Er ist Schriftsteller, Liedermacher und Reptilienforscher. Regelmäßig liest er bei den Lesebühnen Brauseboys und Reformbühne Heim & Welt. Er schreibt Kolumnen, Satiren und Glossen, unter anderem für die taz und die Titanic. Als Naturschützer ist er einer der Initiatoren des Projekts Citizen Conservation. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, zuletzt „Von Okapi, Scharnierschildkröte und Schnilch. Ein prekäres Bestiarium“ (gemeinsam mit Ulrike Sterblich, Galiani).
Annie Lux wurde in Freital bei Dresden geboren. Sie lebte in Leipzig, Mainz, London und arbeitete in zahlreichen Jobs, u.a. als Kamera-Assistentin und Cutterin, Fotolaborantin und Privatlehrerin. Später studierte sie Sprach- und Kulturwissenschaften an der TU Dresden. Seither unterrichtet sie in Integrationskursen Deutsch als Fremdsprache. Ebenso lektoriert sie Texte, erarbeitet als ausgebildete Theaterpädagogin Workshops, leitet Gruppen an und entwickelt mit ihnen partizipativ Stücke. Im März 2020 erschien Annies erstes Buch „Leuchtende Kioske“ bei zwiebook. Es versammelt eine Reihe Kurzgeschichten, die vor allem in ihrer Zeit in London entstanden sind. Sie verfasste im Übrigen Liedtexte und sang für die Formation „Grete Fisch“ den unvergesslichen Evergreen „Es gibt Sülze“.