BOCU (L)
“Bocu”, auch bekannt als Franziska Kastner, bewegt sich zwischen den Bereichen Musik-Performance, Text, Poesie, Zeichnung, skulpturalen Objekten, Installationen, Foto- und Videoarbeiten. Ihre relationale künstlerische Arbeit erforscht das Feld bewusster und unbewusster Entscheidungsfindung in mentalen und physischen Zuständen innerhalb zwischenmenschlicher Räume. Inspiriert von der Endlichkeit der Welt reflektiert sie ihre eigene wahrhaftige Präsenz – verwirrend, schön, gebrochen und schwebend, mit wechselnder Rhythmik, unerwarteten Melodien, schrägem Gesang und eindringlichen Noise-Positionen.
Syncboy (L)
“Es flirrt, es bleebt, es zuckt, es pumpt…” Syncboy aka Bodo Hansen schafft seine eigene musikalische Sprache indem er Krautrock, Psychedelic, (Post)Punk, Electronica und Drones mixt, ein Gebräu, das sich umgehend in und um Hirnwindungen und Motorikapparatur wabert. Mit einer Armada aus Synthesizern, Drum-Machines, Keyboards und allem, was die analoge Palette elektronischen Instrumentariums sonst so hergibt, schafft Herr Hansen einen eigenen Klangkosmos, der eben nicht nur das Vergangene zelebriert, sondern die Weichen für ein besseres Morgen stellt.
Hagoromo (DD)
Wahrnehmung und Verkabelung gehen hier einen skulpturalen Hagoromo und eine narrative Sprache des Formates ein. Vor dem Hintergrund einer Verdichtung sind viele Sequenzen in dem synthetischen Klangexperiment eines fiktionalen Hagoromos wiedergegeben und abstrahieren wie virtuelle Distanzgewinne in unterschiedlichen Baukästen. Hagoromo und Klangexperiment partieren in diesem Sinn nicht durch eine Konzentration und müssen erst verbunden werden.