Wir wollen euch über die aktuellen Entwicklungen an den EU-Außengrenzen informieren. Am Beispiel der Iuventa-Crew zeigen wir wie aktuell humanitäre Helfer*innen in Europa kriminalisiert werden und welche Rolle faschistische Strukturen dabei spielen. In Zusammenarbeit mit Initiativen aus eurer Stadt werden wir über die Situation bei euch sprechen. Ihr habt so auch die Gelegenheit mit lokalen Aktivist*innen ins Gespräch zu kommen und selber vor Ort aktiv zu werden!
Europa macht dicht. Grenzen werden geschlossen, Migrant*innen sterben beim Versuch nach Europa zu kommen oder durch EU finanzierte, völkerrechtswidrige Rückführungen in libysche Lager. Es gibt keine sicheren Einreisewege. Wer es dennoch schafft, wird in menschenunwürdigen Zuständen untergebracht. Menschen die versuchen zu helfen werden kriminalisiert. Abschreckung ist das Ziel.
Mare Liberum
Das ägäische Meer zwischen den griechischen Inseln und dem türkischen Festland ist eine der Hauptrouten der aktuellen Fluchtbewegung. Auf der lebensgefährlichen Überfahrt durch die seit dem EU-Türkei-Deal hochmilitarisierte Zone sehen sich Männer, Frauen und Kinder ohne die Kontrolle einer unabhängigen Instanz Menschenrechtsverletzungen durch Grenzschutzeinheiten ausgesetzt.
Unzählige MigrantInnen werden täglich an der EU-Grenze aufgehalten. Damit wird ihnen das Recht verwehrt, in Griechenland Asyl zu beantragen. Frontex, Küstenwachen und die Nato agieren weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Push-Backs, Pull-Backs und tödliche Unfälle sind an der Tagesordnung.
Mare Liberum leistet als ziviler Beobachter Widerstand und überlässt das Feld nicht allein den staatlichen Akteuren. Mit unserem Schiff dokumentieren wir ihre Such- und Rettungseinsätze, tätliche Übergriffe und Rückschaffungen: Weil wir sehen wollen, was sie versuchen, vor uns zu verbergen.
Solidarity at Sea
Seit August 2017 liegt das Rettungsschiff IUVENTA beschlagnahmt in Sizilien. Die Crews der Iuventa haben über 14.000 Menschen aus Seenot gerettet. Jetzt wird gegen sie ermittelt. Der Vorwurf: Beihilfe zur illegalen Einwanderung! Das Strafmaß beträgt bis zu zwanzig Jahren Gefängnis.
Anton Schön
Janina Stach
Tony Franz
Frank Zitzmann
Thomas Judisch
Johannes Makolies
Svenja Wichmann
Lisa Maria Baier
David Scheffler
Grit Aulitzky
Karin Dorschner
Lucie Freynhagen
Karen Kling
Jan Kromke
Axel Gouala
Thilo Droste
Manuel Frolik
Ingo Güttler
Ursula Buchart
Eric Beier
Carolin Weinert
Otto Snoek
Annette Nickel
Vladimír Turner
Heinz Schmöller
zeitgenössische Kunst
Eintritt frei
Es wird hart! Klischees, Vorurteile und Stereotypen vereinigt euch! Die Jahresendausstellung der Galerie der Alten Feuerwache Loschwitz freut sich 24 Künstler*Innen zu präsentieren, die das was man gern vermeidet, umschifft und dem man definitiv niemals entsprechen will, einmal richtig unter die Lupe zu nehmen. Denn so schrecklich sie sind, so aufklärerisch, entsprechend und herausfordernd können sie sein. Klischees. Sie lassen sich in allen Lebensbereichen wiederfinden und keiner und nichts wird ausgelassen, bei der Rasterfahndung des Schubladendenkens. Aber weil Ausnahmen gerade die Regel bestätigen, ist an dieser Stelle die zeitgenössische Kunst genau die Richtige und eignet sich hervorragend zur Thesenbildung! Der Künstler mit seinem übermächtigen Zeigefinger vermag humorös, oder auch ganz sachlich, Wunden und Übersehenes treffend ins Licht zu rücken, sich klassische Vorstellung zu nutzen zu machen, spielt gern mit, oder führt vor, legt aus, überträgt und entwickelt eigenmächtig Ideen von Wirklichkeit, die von haltlos bis passend, letztendlich eine Reflexion der Umstände, befördern. All das ist spannend und aus unserer Sicht ganz wichtig und wir freuen uns Ihnen im Rahmen der Ausstellung Klischee/CLICHE vom 1.12.-17.12.2018 verschiedenste Ideen und Ansätze, die sich künstlerisch mit diesem Thema auf ganz eigene Weise auseinandersetzen, präsentieren zu dürfen.
Das Trio DŌMU aus Leipzig lässt uns an diesem Abend mit einer audiovisuellen Performance in eine Parallelwelt abtauchen: Klangkunst, Ambient und Elektro verbinden sich mit fein komponierten Visuals zu einem Gesamterlebnis. Ambientmusiker Stefkovic van Interesse (Bells Echo), Schlagzeuger Zar Monta Cola (spielt ansonsten bei WARM GRAVES) und Visualartist GenPi (Bells Echo, Fusion Festival, at.tention Festival) erschaffen mit analogen und digitalen Instrumenten vielschichtige Sounds - elegische Klänge, harte Rhythmen und flirrende Melodien werden uns betören an diesem Abend diesseits und jenseits der sinnlichen Grenzen.
Jacqueline Rohrschneider
Josef Panda
Nal Art
Thomas Schreiter
Elisabeth Robock
Stefan Bleyl
Cornelia Franke
Neja Hrovat
Pierre Vlček
Oskar Staudinger
Helena Zubler
Susanne Ehnert
Iris Hilpert
Youngmin Lee
Mr Colors
Bianka Lepsky
Ricardo Pacheco
Conny Köckritz
Sophia Ebermann
Gleb Konkin
Jascha Wolfram
Tanja Rein
Laura Steinert
Holger John
Annalena Maria Bichler
Doreen Brückner
Lutz Fleischer
Georg Knobloch
Teodora Dimitrijević
Andreas Gorlitz
Jim Avignon
KC Wagner
Philipp Hille
Lutz Fleischer
Simone Lerch
De Void
Effi Mora
Christian Perle
Anne Es
An jedem ersten Samstag des Monats bietet der Liquid Sound Club ein live gemixtes Musikprogramm für Freunde elektronisch-aquatischer Traumklänge.
Der Liquid Sound Club ist eine logische Weiterentwicklung des Vollmondkonzerts, das regelmäßig in Vollmondnächten Livemusiker in die Toskana Therme zieht. Das patentierte Liquid Sound System™ erlaubt den omnidirektionalen Genuss des Klanges in der Therme, sowie auch unter Wasser!
Es sind DJs, Musiker und musikalische Wegbegleiter aus ganz Deutschland, die ein modernes Klangdesign für ein modernes Badekonzept präsentieren mit dem Schwerpunkt elektronische Musik und mit dem Anspruch, die Badegäste immer wieder aufs Neue zu überraschen und zu verzaubern.
Ort: Toskana Therme Bad Schandau, Rudolf-Sendig-Straße 8a, 01814 Bad Schandau
Es ist die größte Tour seiner bisherigen Karriere! Jan Blomqvist bricht noch im November dieses Jahres auf und spielt bis Ende März 2019 mehr als 30 Konzerte über den gesamten Kontinent verteilt. Zusammen mit seiner Liveband wird er dabei sein neues Album „Disconnected“ vorstellen.
Zur letzten Fat Kat in diesem Jahr müssen wir etwas Platz schaffen. Weniger auf dem Dancefloor, der ohnehin voll mit glücklich-tanzenden Menschen sein dürfte, mehr auf der Bühne. Oder genauer: auf dem DJ-Tisch. Denn zu Gast ist Beauty & The Beats. Das Einpersonenabrisskommando aus dem hohen Norden vermengt Musik aus allen Sparten zu einem Ganzen, was mit dem Hashtag #ballern ganz treffend beschrieben ist. Kein Song läuft gefühlt länger als einige Sekunden, ein riesiges Puzzel, super tanzbar und sehr unterhaltsam dazu. Kraftklub verschmilzt mit Softcell und endet in hypermodernen Trapshizzle. Dem folgenden Durchdrehen auf der Tanzfläche wedelt Beauty & The Beats, kurz den DJ-Tisch erklimmend, mit einem Tuch frische Luft zu. Um daraufhin gleich die nächsten Hits zu vermischen und erneut für Sauerstoffarmut zu sorgen. Amtliches Mashup Business, festivalerprobt und auf höchstem Niveau. Und damit gesetzt für die dicke Katze im Dezember. Davor, danach und mittendrin: Barrio Katz.
Vorsicht, es wird giftig! Wir rühren das neuartige Stoffgemisch SE-R-U²M.1.41/2 für eine zünftige Sektorparty an, welche ihren Schwerpunkt diesmal auf Broken Beats und Tekno legt. Der Mainfloor wird dabei von der inzwischen überregional bekannten UTM-Family und dem Sektor Evolution selbst präsentiert und hält nach einem auf den Bewegungsapparat virulenten Warmup durch Metric gleich 3(!) Headliner für euch bereit. Pythius ist der Mann der Stunde bei Blackout! Er ist so etwas wie der Ziehsohn von Black Sun Empire, überzeugt aber auch alte Hasen wie Cause 4 Concern und releaste einige Arbeiten auf deren C4C Imprint. Sein Album “Descend” katapultierte ihn an die Speerspitze des fast paced Neurofunk, so dass er inzwischen auch als Remixer für Billain, Neonlight, Optiv & BTK oder Telekinesis fungierte. Counterstrike gehören zu den Gründervätern des Hard-Drum´n´Bass - früher amen-lastiger, heute straightforward mit mächtigen Drums und knallharter Snare. In einem energetischen Set extrahieren sie die nötige Essenz unseres Serums für den pausenfreien Rausch! Bei Cooh entfaltet das Vakzin seine volle Wirkung. Als bulgarischer Tausendsassa ist ihm kein Sound fremd, keine Geräuschkulisse bleibt ungenutzt. Unter diesem Pseudonym hat er eine große Fangemeinde aufgebaut, die ihn für seinen rauen und industriellen Stil lieben. Gleichzeitig baut sein Set die Brücke für die morgendliche Injektion, welche von Dr Ben, SMA und Jork subkutan gesetzt wird. Es wird so basisch, dass es selbst der Lackmus-Test nicht mehr zu messen vermag!
Im Sidefloor geht es geradliniger, aber nicht minder toxisch zu! LunaticSounD präsentieren eine Auswahl an Künstlern aus den eigenen Reihen: Neuroleptika aka PMA live!, Newman, SMA und Brixton23. Außerdem haben sie sich DJ Fag 23 als Chefanästhesist eingeladen, der auf diesem Floor eine andere Wirkung unseres SE-R-U²M.1.41/2 heraufbeschwören wird.
Im Zelt mixt URGE TO MOVE & Sektor Evolution aus den Binärstoffen einen ganz eigenen Cocktail aus Drum and Bass und Techno aus dem Feinkostregal. Den ersten Aufguss erledigt Andy Chops, gemeinsam mit Morpheus & Nyx. Darauf folgen die Soundchemiker Lion Di Decks & EvilMind mit ihrer eigenen Kreation aus Liquid, Jungle und urban stuff. Eine spannende feminine Synthese ergeht danach mit AK47-11. Es folgt Highzraum von der DCT Crew mit seinen passenden Soundschemata. Urgestein Olix übernimmt das Labor und gibt seine persönliche Note tröpfchenweise zum Gebräu hinzu. Das Drum´n´Bass-Gemenge wird von Poleetox abgerundet, bevor bis zum Mittagessen mit entspanntem Techno á la...weitergeschwoft werden kann.
Die Symbiose der scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit mündet in einem transzendenten Gefüge absoluter Realität. Logik wird überschattet von affektiven Emotionen, die eine von Fantasie durchströmte Tanzfläche hervorbringen. Menschen nur noch als abstrakte Objekte, die den Beat als Quelle ihres Schöpfungsaktes betrachten. Zeitlos malt die Musik mit genialen Pinselstrichen ein Bild höherer Wirklichkeit jenseits der Dinge, welches nur der Tanzende zu sehen vermag.
Manchmal muss man halt eben auch mal feiern. ..macht ja sonst keiner.. Deshalb - ganz stringent - machen wir uns das Leben zum Wunschkonzert! Nach der phänomalen Ravekursion der letzten Ausgabe, gibt es auch diesmal wieder etwas besonders einzigartiges zu Feiern, was aber gleichzeitig an alljährlicher Routine kaum zu übertreffen ist: Wir feiern 1 Geburtstag! Eingeladen hab ich mir diesmal zwei Jungens aus dem hohen Elbental - der eine feiert Geburtstag, der andere Nicht-Geburtstag - ..und alle zusammen feiern wir dich, ihn, er, sie, es, du, sie, euch! Und vielleicht auch 1 Jahr "Conte at the Coralle" - das müssen wir dann sehen. Frohlocket meine Engel!
Es begab sich also zu der Zeit, zu der Kretsche als Verweser in sächsischen Landen seine Herrschaft ausübte, dass ein junges Paar ohne Ansehen von Nationalität und Herkunft in inniger Liebe zueinander fiel. Der wackere Bursche ging dem ehrbaren Handwerk des Plattendrehers nach, die junge Frau ihrer Neigung, sich Bildung an der Universität anzueignen. Doch willkürlich konstruierte Unterschiede rissen Gräben zwischen den beiden auf, die nach dem Gesetz der Herrschenden nur durch eine Heirat zugeschüttet werden konnten. Leider wurden dafür nicht nur Pope, Brautkranz und Ringe gebraucht, sondern auch Dokumente aus der Heimat des Burschen. Selbige zu besorgen war allerdings ein sündhaft teures Unterfangen, welches die finanziellen Mittel der Liebenden bei weitem überstieg. Dies hörten Freunde und Freundinnen der beiden und eilten von nah und fern zu Hilfe. Da sie nichts Schlechteres gelernt hatten, erboten sie sich, dem Paar aufzuspielen und die Münzen welche die feiernden Gäste ihnen zuwarfen, für die Besorgung der Dokumente zu spenden.