Zum 70. Tag der Menschenrechte am 10.12.2018 möchte Amnesty International Dresden auf die Menschenrechtslage auf dem Inselstaat Philippinen aufmerksam machen. Im Mai 2016 wurde Rodrigo Duterte zum philippinischen Präsident gewählt. Seitdem befinden sich Menschenrechtsaktivist*innen in den Philippinen vermehrt im Fadenkreuz der Regierung. Zivilgesellschaftliches Engagement wird kriminalisiert und die Repressionen gegen Menschenrechtsverteidiger*innen nehmen zu. Der Präsident drückt regelmäßig seine Verachtung gegenüber Menschenrechten aus und forderte die Polizei öffentlich auf, Menschenrechtsverteidiger*innen zu töten.
Zur genauen Betrachtung der äußerst kritischen Menschenrechtslage in den Philippinen lädt Amnesty International Dresden zum Diskussionsabend ein mit den Experten Margarethe Pfeifer, angehende Juristin und für acht Monate Menschenrechtsbeobachterin für International Peace Observers Network e. V. (IPON e. V.) und Dr. Jochen Range, Gründer der Hilfsorganisation Aktion Wasserbüffel e. V. und der Amnesty International Co-Gruppe Philippinen.
In ihrem Vortrag wird Margarethe Pfeifer zunächst die Situation einer bedrohten Menschenrechtsaktivistin vorstellen und ihre persönlichen Eindrücke, die sie vor Ort in der Zusammenarbeit mit den Menschenrechtsaktivist*innen gewonnen hat, schildern. Dr. Jochen Range wird dann im Rahmen einer Podiumsdiskussion den gegenwärtigen politisch-historischen Status quo der Philippinen näher erläutern. Nach der Diskussion mit den genannten Experten sind die Zuhörer herzlich eingeladen, Fragen zu stellen und Meinungen auszutauschen.
Holk Freytag (Präsident der Sächsischen Akademie der Künste)
Wolfgang Holler (Kunsthistoriker, Direktor Museen Klassik Stiftung Weimar)
Das Original - es verspricht Authentizität, wird bewundert, ausgestellt und zu bisweilen astronomischen Preisen gehandelt. Das Original schreibt zweifellos Kunstgeschichte, nicht die Kopie und noch weniger die Fälschung. Doch, was ist ein Original? Was, wenn der Künstler sich selbst kopiert? Was, wenn die Kopie Ausgangspunkt für ein neues Original ist? Wolfgang Holler geht diesen Fragen anhand von Beispielen von der Renaissance bis zur Appropriation Art nach.
Begrüßung: Holk Freytag, Präsident der Sächsischen Akademie der Künste Vortrag: Wolfgang Holler, Kunsthistoriker, Direktor Museen Klassik Stiftung Weimar
In Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste und dem Fachbereich Kunstgeschichte des Instituts für Musik- und Kunstgeschichte an der Technischen Universität Dresden
Demoslam: Verständigung zu deutsch-russischen Streitthemen
Demokratie, Meinungsfreiheit, Toleranz… Begriff e, die wir tagtäglich und ganz selbstverständlich verwenden. Aber was genau meinen wir damit? Und meinen wir dasselbe, wenn wir das gleiche Wort gebrauchen? Der demoSlam hat sich die Verständigung über Werte und Streitthemen zum Ziel gesetzt und feiert in Dresden seine deutsche Premiere. In deutsch-russischen Paaren präsentieren die Slamer*innen Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Wertevorstellungen: alltagsnah, persönlich und unterhaltsam. Der deutschrussische demoSlam wird von Evgeniya Sayko bei Polis180 in Kooperation mit dem Hertie-Innovationskolleg sowie Jugend debattiert international durchgeführt und durch das Auswärtige Amt finanziert.