Die Werke von Yimei Liu und Simon Filippi gehen über klassische Konzepte von Skulptur und Malerei hinaus: in den körperlich anmutenden Skulpturen erforscht Simon Filippi eine Form technischer Sinnlichkeit. Yimei Lius Arbeiten sind eine zeitgenössische Interpretation von Spiritialität mit Einflüssen ost-asiatischer Tradition. Im erstmaligen Aufeinandertreffen ihrer Arbeiten verbinet sich das physische und metaphysische Potential auf verführerische Art und Weise. Kuratiert von Theo Krauß und Sona Wolf. Pinky ist ein neu gegründeter Ausstellungsraum für junge Künstler*innen in Dresden. 

Geöffnet: 30.8.24 – 8.9.24 Mittwoch bis Sonntag 14h-18h

Im Rahmen der Reihe „Alltag im Osten - emanzipiert, freizügig, sozial?“

Winter adé, DEFA-Dokumentarfilm 1988, 112 min, Regie: Helke Misselwitz

Kurz vor dem Zusammenbruch der DDR begibt sich die Regisseurin Helke Misselwitz im Jahr 1988 auf eine Zugreise durch das Land, um ostdeutsche Frauen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft zu interviewen. Sie spricht mit ihnen über ihren Alltag im „real existierenden Sozialismus“, über ihre persönlichen, familiären und beruflichen Erfahrungen, Frustrationen, Hoffnungen und Ziele und zeichnet dabei ein Porträt einer sich wandelnden Gesellschaft.

Im Anschluss an den Film kommen wir ins Gespräch mit der Regisseurin Helke MISSELWITZ.
Moderation: Dr. Andreas KÖTZING, Historiker, Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung

ÜBER DIE REIHE "Alltag im Osten - emanzipiert, freizügig, sozial?“
In Gesprächsforen wollen wir uns von August bis Oktober über Utopie und Alltag in der Gesellschaft der DDR und im Ostdeutschland der Nachwendezeit austauschen. Ihrem Selbstverständnis nach war die DDR eine klassenlose Gesellschaft, die die Gleichberechtigung der Frauen förderte, Partnerschaft und Sexualität frei von kirchlichen Dogmen lebte und die sich als solidarische Arbeitergesellschaft verstand. Wir wollen diese Ideale im Alltag überprüfen und uns über individuelle Erfahrungen in der Vergangenheit und Gegenwart des Ostens austauschen. Wirken diese Wertvorstellungen und Gesellschaftsbilder bis heute fort – und wenn ja, wie zukunftsfähig sind sie? Was sollten wir bewahren, was neu erfinden, worüber und womit müssen wir uns kritisch auseinandersetzen?

Zur thematischen Einstimmung zeigen wir im Vorfeld Dokumentar- oder Spielfilme, die sich mit den Aspekten des DDR-Alltags auseinandersetzen, die in den jeweiligen Gesprächsforen behandelt werden. Die Foren selbst beginnen mit einem Impulsvortrag, anschließend können sich die Teilnehmenden in moderierten Gesprächsgruppen über Wahrnehmungen und Realitäten der ostdeutschen Gesellschaft in Vergangenheit und Gegenwart austauschen.

Im Jahr 2021 tauchte Nicolas in die Welt der Straßenmusik ein und prägte schnell seinen außergewöhnlichen Stil im Percussive Fingerstyle. Sein Spiel, gekennzeichnet durch Harmonien, komplexe Tapping-Muster und perkussive Schläge auf dem Gitarrenkorpus, ist nicht nur Technik, sondern eine Sprache der Leidenschaft und Kreativität. Auf der Straße entwickelte Nicolas die beispiellose Fähigkeit, mit seiner Musik nicht nur die Herzen der Zuhörer zu erreichen, sondern auch eine immersive Atmosphäre zu schaRen, die alle Sinne anspricht und tief in Erinnerung bleibt. 

Auf der Bühne entfaltet Nicolas eine mitreißende Präsenz, die weit über das traditionelle Gitarrenspiel hinausgeht. Mit Charme und Humor eröRnet er neue Horizonte und zeigt, wie man das volle Potenzial einer Gitarre ausschöpfen kann. Jeder seiner Songs erzählt eine Geschichte, die er mit Begeisterung teilt. Er versetzt das Publikum in andere Zeiten und Orte, ruft Erinnerungen hervor, von denen man dachte, sie seien längst vergessen. Durch diese musikalische Reise teilt Nicolas seine Emotionen in Liedern, die nicht nur inspirieren, sondern auch als Kulisse für die persönlichen Geschichten und Gespräche des Publikums dienen. 

Ob auf der Straße oder großen Bühne, stets oRenbart sich Nicolas’s musikalische Entwicklung und tiefe Liebe zur Musik. Folgt ihm auf dieser Reise, bei der Akustikmusik authentischer und berührender klingt als je zuvor.

Nach Feierabend im botanischen Sommerklub mit Tanzdiele in idyllischer Natur, Gemütlichkeit im Zirkuswagen und Lagerfeuerstimmung, Tischtennis & Kicker, gemixten Drinks und leichter Kost - amüsieren, liebäugeln, erholen und afterwork´en. Das reale Facebook im Grünen! Die passende Musik dazu gibt's heut von DJ TRAKOS

RIMOJEKI
RimoJeki is the groundbreaking, hair-raising, mind-blowing theatrical-musical show by Rimo & Jeki: the power couple spent the last few years touring intensively all over Europe. Using heavy beats, stoner guitar riffs, wave synth, heavenly theremin sounds, outer space vocals and crazy video projections, RimoJeki sends the crowd on a trip through ancient mythologies and philosophies that always turns into a hardcore rave.

SCHMIERE AUS DRESDEN Überzeugen durch Songs wie "Flimmercop", "Geile Hände" oder "Zeitkapsel". Bester Sound zum abzappeln, kopfwackeln, Bierchen zischen. Die haben Bock, haben sie gesagt!

Am 29. August um 20h präsentiert das internationale ko-kreative Ensemble tō ein multiperspektivisches Werk, das aus der interdisziplinären Erforschung um den Moment des Sterbens hervorgeht. Eine aufregend neue gesamtkompositorische Ästhetik aus Licht und Klang lässt eine interaktive Performance entstehen. Licht wird zu Musik und Klang wird sichtbar.

tō: grenzenlos, integrativ, alle Musiken in einem Strom wahrnehmen – den eigenen inneren Spannungsräumen einen Klang geben und damit in den Dialog mit den Anderen gehen, sich inspirieren lassen, einsteigen: alles ist möglich und gewünscht. Sieben Individualisten begegnen sich auf Augenhöhe; die, wenn sie zusammentreffen, einen genauen Plan haben, der aber ständig mit ungekannten Welten konfrontiert wird. Es ist ein gemeinsames Komponieren: Rahmen und Regelwerk, Raum und Mensch, Werk, Harmonie, Groove, Objekt oder Bewegung sind gesetzt und eröffnen Welten, die den Horizont jedes Einzelnen überwinden und sich in einem gemeinsamen vereinen.

tō ist ein internationales ko-kreatives Ensemble, ein Kollektiv von Musiker*innen mit unterschiedlichen Spezialisierungen auf Barock, Jazz, Neue Musik, Performance und das klassische Repertoire sowie einer bildenden Künstlerin, einer Tänzerin und einer Komponistin.

Die Vereinigung MusiSHEans bringt professionelle Gitarristinnen weltweit zusammen und organisiert jährlich eine Europatournee. Die Vision: Eine Welt, in der Musikschaffende unabhängig von ihrem Geschlecht Aufmerksamkeit erfahren. Denn: Musik hat kein Geschlecht. Durch die Präsenz professioneller Gitarristinnen werden Vorbilder für junge Mädchen sichtbarer. So werden sie ermutigt, selbst ein Instrument in die Hand zu nehmen und sich frei auszuprobieren. Die MusiSHEans Guitar Tour 2024 führt durch mehrere europäische Länder. Dabei zu hören sind die beiden MusiSHEans-Gründerinnen Judith Beckedorf aus Deutschland und Karlijn Langendijk aus Holland, sowie Avin Ahmadi aus dem Iran und Annika Teubner aus Deutschland. Sie spielen sowohl solo als auch in verschiedenen Kombinationen Oud, verschiedene Gitarren, Tapping, modern, classical und Pop Fingerstyle sowie Singer/Songwriter. MusiSHEans wird unterstützt von international renommierten Künstler:innen, darunter Badi Assad (Brasilien), Tommy Emmanuel (Australien), Jon Gomm (England) und John Knowles (USA).

Avin Ahmadi (Iran) ist eine iranische Musikerin, Oud-Spielerin und Sängerin, geboren an einem Wintertag 2004 in Teheran, Iran. Avin drückt ihre tiefsten Gefühle, Gedanken und Erfahrungen durch ihren kreativen Prozess aus; sie lädt die Zuhörer auf eine tiefgreifende und transformierende Reise durch die Kraft ihrer Musik ein. Über ihre musikalischen Aktivitäten hinaus ist Avin eine begeisterte Tänzerin und Performerin. Avin fasziniert es sehr, verschiedene Aspekte des Lebens zu erkunden und sie strebt stets danach, als Künstlerin und als Mensch zu lernen und zu wachsen.

Annika Teubner (Deutschland) begann im Alter von 7 Jahren Gitarre zu spielen und setze sich bereits mit 16 gegen alle Mitbewerber*innen beim Bundeswettbewerb „Jugend macht Musik“ durch und gewann den ersten Platz. Seit 2021 studiert sie Jazz/Rock/Pop-Akustikgitarre an der Hochschule für Musik in Dresden. In ihren Eigenkompositionen mit Namen wie „Fire Ants On Mars“ (Feuerameisen auf dem Mars) kombiniert sie unter anderem perkussive Elemente, spannende Harmonien und Tapping.

Karlijn Langendijk (Niederlande) ist seit ihrer Geburt umgeben von akustischer Gitarrenmusik und begann im Alter von 13 Jahren, inspiriert durch ihren Vater, selbst Gitarre zu spielen. Fasziniert von der Technik des Fingerstyle und beeinflusst von klassischer und moderner Konzertmusik komponiert sie seither. Sie tourte bereits durch Deutschland, Italien, Tschechien und China und teile die Bühne mit Künstlern wie Tommy Emmanuel und Peter Finger.

Judith Beckedorf (Deutschland) ist Multi-Instrumentalistin an Gitarre, Mandoline und Banjo und Singer/ Songwriterin. Ihre eigenen Kompositionen verbinden greifbare Melodie, ungefilterte persönliche Erfahrungen und fiktive Geschichten meist an der Nylonsaiten Gitarre. In Nashville, TN verliebte sie in die Folkmusik und lässt diese in ihr Spiel einfließen. Ihre Konzerte führten sie in unterschiedlichen Projekten durch Europa und in die USA.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 hat Vox Populi die Musikszene mit einer einzigartigen Mischung aus venezolanischen und brasilianischen Genres begeistert. Die Gruppe wurde von dem venezolanischen Flötisten Jesús Carrillo und dem brasilianischen Gitarristen Eduardo Pinheiro gegründet, die sich während ihres Studiums in Dresden kennenlernten. Ihre Musik kombiniert typische Instrumente beider Länder, wie die siebensaitige Gitarre, das Cuatro und das Cavaco, was ihr einen unverwechselbaren Klang verleiht. Vox Populi hat an bedeutenden Festivals teilgenommen und engagiert sich auch sozial, indem sie Benefizkonzerte veranstalten. Aktuell arbeiten sie an ihrem ersten Album.

Scott Hepple and the Sun Band

Scott Hepple and the Sun Band sind ein Psychedelic/Garage Rock Band aus Newcastle, UK. Die Band liebt den Sound der 60er und 70er und lässt sich von Vorbildern wie Neil Young, Black Sabbath, The Beatles und Ty Segall beeinflussen. 

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Stoner Grunge aus Dresden mit deutschsprachigen Texten. Derbe Riffs treffen auf gedankenschwere Lyrik - genaues Hinhören lohnt sich!