“Wo wir uns berühren” ist die erste Gruppenausstellung der bildenden Künstlerinnen Wiebke Conrad, Maria Ammann und Alice Bischof. Allesamt geboren im Jahr 1992, diskutieren sie in ihren Werken Fragen der Körperlichkeit im Bezug auf Mutterschaft aus drei unterschiedlichen Perspektiven zwischen Malerei, Zeichnung und Skulptur.

Wiebke Conrad stellt Sprache und Berührungsmomente von Körpern ins Zentrum ihrer künstlerischen Auseinandersetzung durch Zeichnung. Zwischen Abstraktion und Erzählung öffnen ihre Werke den Raum für einen Diskurs über körperliche Berührungen.
Maria Ammann diskutiert die öffentliche Vereinnahmung von Körpern im Zusammenhang mit Mutterschaft. Ihre Skulpturen untersuchen Transformationsprozesse des Körpers durch Mutterschaft und daraus resultierende politische Fragestellungen.
Alice Bischof setzt sich kritisch mit den sozialpolitischen Bedingungen des menschlichen Lebens und der Geburt auseinander. Diese erforscht sie durch unterschiedliche Materialien als Bildträger: Das Material bedingt und formt das Bild, welches Ausschnitte des menschlichen Lebens zeigt.

Wer entscheidet eigentlich, wer dazugehört? Beheimatet zu sein, Teil einer Gesellschaft zu sein, und „dazuzugehören“ ist eine alltägliche aktive Handlung. Wir gehören dazu, weil wir uns verorten und Teil dieser Gesellschaft sind, als Menschen in all unserer Diversität, mit all unseren Herkunftsgeschichten, besonderen Begabungen und individuellen Formen des Zusammenlebens und der Nähe. Doch was bedeutet das, in Zeiten, in denen Solidarität, Menschlichkeit und Selbstbestimmung über den eigenen Körper und eigene Lebensentwürfe von Teilen der Gesellschaft in Frage gestellt werden?

DAZUGEHÖREN! BELONGING! ist die erste Ausstellung des Kunsthauses nach der Entscheidung des Dresdner Stadtrates für die robotron-Kantine – als neuen Sitz des Kunsthauses und als neuer Ort für eine Vielfalt von Partnerschaften der Kunst und Kultur – und widmet sich der Frage danach, was uns zusammenhält, was Solidarität, Liebe und auch die Verantwortung ausmachen, die wir in der Kultur für ein vielfältiges und gerechtes Zusammenleben tragen. Die Ausstellung DAZUGEHÖREN! BELONGING! begleitet das parallel in der robotron-Kantine gezeigte Projekt „Offener Prozess“, das seit 2022 bereits an verschiedenen Orten in Sachsen und darüber hinaus gezeigt wurde und setzt mit zeitgenössischer Kunst, Performances und Konzerten vielfältige Fragen an eine gelebte solidarische Gesellschaft mit dem langen Weg zur Anerkennung einer postmigrantischen Gesellschaft zueinander in Beziehung.

DAZUGEHÖREN! BELONGING! ist auch eine Hommage an die inspirierende Denkerin, afroamerikanische Aktivistin und Literaturwissenschaftlerin bell hooks, die unter dem Titel Belonging. A Culture of Place einen neuen Raum des Denkens und Handelns eröffnete. „Dazugehören“ beschreibt unsere einzigartige Fähigkeit, Beziehungen einzugehen, das aktive Miteinander von Menschen in unserem Alltag, die Weitergabe von Wissen und die Gestaltung und Gründung von Freundeskreisen und Familien wie auch die Verortung und Liebe zur natürlichen Umgebung und die kritische Aufarbeitung von Geschichte(n) der Gewalt.

Ausstellungseröffnung & Aftershow Konzert
Grußworte
Annekatrin Klepsch, Kulturbürgermeisterin Dresden;
Nilsson Samuelsson., Ausländerrat Dresden E. V.;

Eröffnungspanel „Offener Prozess“ Und „Dazugehören! Belonging!"
Zeran Osman (Team „Offener Prozess“)
Christiane Mennicke-Schwarz („Dazugehören! Belonging!“/Kunsthaus Dresden)
Su-Ran Sichling („Dazugehören! Belonging!“/Kunsthaus Dresden)
Hannah Zimmermann (Leitung „Offener Prozess“)
Aftershow Konzert: Ditty (Berlin) Make Forests Not Wars

“We're the poison in your human machine”: Surrealismus im Punk

Anarchie, Sex, Exorbitanz. Humor, Schock, Kitsch. Die Punks der 1970er Jahre lehnten sich mit Poesie gegen erstarrte politische Strukturen auf – und griffen dabei auch auf Strategien des Surrealismus zurück.

Marie Arleth Skov (Aarhus/Berlin) ist Vorsitzende des Punk Scholars Network in Deutschland und Postdoc-Kuratorin im ARoS Art Museum. 

Fotze ist eine Punkband aus Berlin, die sich Silvester 2023 gegründet hat. Mit Bass, Schlagzeug, Gesang und mit oder ohne Scham singen sie über Rollenbilder, Einsamkeit, Klasse und Versagen. Der Name? Provokation & Empowerment – ein fetter Mittelfinger an patriarchalen Bullshit und ALL–Pimmelbands.

Welche Gründe gibt es, dass zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler einen Rückgriff auf Werke der Kunstgeschichte machen? 
Dieser spannenden Frage gehen wir in der ersten Gruppenausstellung in den Räumlichkeiten der Coderitter GmbH nach. 

Dazu hat Kurator Oliver Kratz Werke der folgenden Dresdner Künstlerinnen und Künstler zusammengestellt: Lars Kohl (Malerei), Karen Gäbler (Malerei), Mirjam Moritz (Grafik) und Ekkehard Tischendorf (Druckgrafik). Neben den Dresdner Positionen sind auch überregionale Künstlerinnen und Künstler beteiligt: Cranach-Preisträgerin und Hasselblad Master Katerina Belkina (Werder/ Havel), Bildhauer Sebastian Hertrich (Nürnberg), Technikpionier und Wissenschaftskünstler Olaf Schirm (Berlin) sowie der preisgekrönte Fotograf Matthew Hamon (USA). 

Diese nehmen Bezug auf Werke von Rembrandt, Van Gogh, Da Vinci, Picasso, Degas, Max Klinger, das Motiv der “Madonna mit Kind” sowie die Landschaftsmalerei von Carl Cowen Schirm. 

Die Künstlerinnen und Künstler werden am Abend der Vernissage persönlich anwesend sein. 
19 bis 24 Uhr 
Kleine Bar. 
Livemusik von InDieTiefe. 
DJ Sets von Bounz & XYIZ.

Space Raptor
Das Heavy Psych Space Prog Stoner Doom Juwel names Weedpecker aus Warschau, Polen schaut auf 12 Jahre Bandgeschichte zurück und hat sich mittlerweile auch in Deutschland einen Namen gemacht. Weedpecker steht für die Melange aus schleppendem Doom, psychedelischen Soundsscapes,trippingem Progrock, heavy Riffs und außerweltlichen Doppelgesangsharmonien der beiden Brüder Piotr und Bartek. Irgendwo zwischen Pink Floyd und Sleep, gepaart mit Engelsstimmen entfesseln sie ihre soundtechnische Urgewalt! Anfang 2024 startete die Band eine Crowdfundingkampagne für ihr fünftes Album und ging nach erfolgreicher Finanzierung im April ins Studio, und auch wenn das Werk haptisch noch nicht verfügbar ist, so gibt es hier und heute ihre neuen Stücke live zu ereleben!

SEK
Obacht, ein neues Sondereinsatzkommando ist in der Stadt!
SEK, bestehend aus dem Kaiser (Gavial), Reverend Rebound (Elder, Gaffa Ghandi), DJ Benjamin (Gavial) & Rüdiger Gonzales (Gaffa Ghandi), entstand aus dem Bedürfnis heraus, die durch Lockdowns und den pandemischen Wahnsinn ausgelösten finsteren Gefühle in
flirrende, spontane Freiformkrautjams zu verwandeln und keine Gefangenen zu machen.
Ihr braucht Verstärkung? Ruft das SEK!
Anzeige ist raus! So wird's gemacht, in der Tat!

Space Raptor
Brüllend aus Radebeuls aufsteigendem Felsuntergrund prägen Space Raptor seit Jahren ihren prähistorischen versteinerten Abdruck in der Dresdner Stoner-Szene. Die Jungs schießen ein rein instrumentale, mit stark heruntergestimmte Riffs über massiven und donnernden Rhythmusabschnitten ab und wenn dieser Meteorit euch trifft, werden ihr mit Sicherheit alle zu Dinos.

Dass Olaf Schubert national wie international zu den ganz Großen gehört. Nun…: Das gilt als unumstößlich. Schließlich hat er nicht nur die Wende im Osten eingeleitet, sondern auch alle anderen Umwälzungen der Welt live im TV verfolgt. Doch jetzt, jetzt ist Schuberts Zeit wirklich gekommen: die Zeit der Rebellen!

Rebell war Schubert freilich schon immer. Niemals schwamm er mit dem Strom! Aber auch nicht dagegen. Ein Schubert schwimmt neben dem Strom. Auf dem Trockenen, denn dort kann er laufen. Er ist eben vor allem ein sanfter Rebell. Und einer mit Augenmaß obendrein. Einer, der nicht vorsätzlich unter die Gürtellinie geht, sondern dort zu Hause ist. Schließlich gehören auch diese Körperregionen für einen aufgeklärten jungen Mann seines Alters mittlerweile zum Alltag. Einer, der zwar zur sofortigen Revolution aufruft - allerdings nicht vor 11.00 Uhr, sein Schönheitsschlaf ist wichtiger.

Wie kaum ein Zweiter versteht sich Olaf zudem darauf, die Sorgen und Nöte der Frauen ernst zu nehmen. Auf der Bühne gibt er eben immer alles. Versetzt Berge. Nur um damit Gräben zuzuschütten. Man könnte es auch einfacher sagen: Schubert macht alles platt! Indem er redet, singt und gelegentlich auch tanzt. Und so verwundert es kaum, dass die überwältigende Mehrheit seiner zahlreichen weiblichen Fans mittlerweile Frauen sind.

Sei dabei beim Tanzabenteuer durch die bunte Neustadt in Dresden! Tour-Guide aka Dj !Mauf erzählt bei der Open-Air Party skurrile lokale Fakten und verweist auf interessante und besondere Gebäude. Tanze bei der Silent Disco Party in Locations, in denen du sonst nie tanzen würdest! Das wird äußerst unterhaltsam, versprochen! 

Für die Teilnahme ist ein Ticket im Vorverkauf zwingend erforderlich.

Beginn: Louisenstraße 3, 01099 Dresden

Yeah!! Napalm Death in der Chemo!!

Sie gelten als Pioniere des Grindcore-Genres, indem sie Elemente von Crust Punk und Death Metal integrieren und einen geräuschvollen Sound verwenden, wie stark verzerrte und tiefgestimmte Gitarren, knirschender Overdrive-Bass, hohes Tempo, Blastbeats, extrem kurze Vocals, die aus unverständlichen Growls oder hohen Schreien bestehen, extrem kurze Lieder, schnelle Tempi und gesellschaftspolitische Texte.

Selbst nachdem sie fast 40 Jahre lang einen unauslöschlichen Einfluss auf die gesamte Welt der Heavy-Musik ausgeübt haben, gibt es immer noch keine Band auf der Welt, die wie Napalm Death klingt. Sie stehen nicht nur für die Pionierarbeit, sondern auch für bleibender Maßstab, für Erfindungsreichtum und Furchtlosigkeit. In der harten und experimentellen Musik aller Art rasen die Legenden aus Birmingham immer noch mit voller Kraft voran.


 | 20:00 - 20:30 We Are Doomed 20:45 - 21:15 Dysphoric 21:30 - 22:00 Carving Void 22:20 - 23:30 Napalm Death

Die Musik von SANDMAN'S CALLING ist zu gleichen Teilen inspiriert von tribal music wie von Jazz und so lässt sich die Klangwelt nur schwer einordnen. Treibende Grooves, melancholische Melodien, unerwartete Klänge und freie Improvisation verbinden sich mit Einflüssen der Musik aus der Magreb-Region und des Nahen Ostens. Ist das Jazz, World Music oder etwas anderes? Shanir Ezra Blumenkranz (oud, gimbri, bass), Mathias Künzli (drums, percussion) und Gregor Frei (clarinets, sax) zeichnen mit ihrer Musik Sandmandalas, die sich mit dem Wind der Improvisation in alle Formen verwandeln können.

"Sandman's Calling schaffen Musik von geradezu mystischer Schönheit. Sie klingt nach dem Spiel von Licht und Schatten in Sandwüsten. Unerhörte Klangfarben, irre Rhythmen, betörende Melodien. Mal rumpelnd, mal tänzelnd, immer mit ganz viel Platz, und obwohl eher schwermütig, klingt diese Musik doch vergnügt." (Bund, Feb 2024)

Die Formation, bestehend aus den Dresdner Musikern Mathis Nicolaus (piano), Paul Immel (drums) und Kevin Knödler (bass), wird ihre Lieblingskompositionen verschiedene Genres spielen.

Welcome to The Trap!

Als ersten Liveact unserer neuen Partyreihe präsentieren wir euch Gola Gianni, der direkt von den Festival-Bühnen in die Dresdner Neustadt slidet.

Außerdem bekommt ihr von unseren DJ's die littesten Tracks aus Trap, Drill, Rage und allem was noch dazugehört, geboten. Von Playboi Carti Leaks bis hin zu ATL-Trapbangern der 2010er Jahre ist alles dabei.

Real Trap Shit Only

Um die Dresdner Rockszene behutsam aus der Dangerzone zu führen gibt es von Hank Hammer einen jugendlichen Mix aus 70er/Bluesrock/Heavy Metal und 80er Pop auf die Ohren, um einen Feiervorgang zu starten bei dem man sich danach getrost als durchgeorgelt betrachten darf! Wem das zuviel is kann ja zum Enigma-Konzert gehen!Kommt in den Sound, kommt in den Dance!

Ich hab richtig Bock nochmal mit euch kurz vor dieser schei* Wahl nochmal richtig durchzudrehen! Auflegen werde ich eine Mischung aus shePunk, Garage und Postpunk. 
LETZ FETZ, auf das den AfD-Nasen die Galle hochkommt!

PS: Wenn es Stress auf dem Dance gibt, kommt zu mir, ich mache die Musik aus, solange bis der Stressfaktor den Laden verlassen hat. Für Diskriminierung ist auf meinen Feiern kein Platz.

Am 30.08. findet wieder unsere kleine musikalische Zeitreise in die Achtziger statt. Wie immer in der Zille gibt es eine bunte Mischung aus Pop, Rock, Metal, Postpunk und NewWave.

King Kong kickt in deinen Club und bringt dir eine Nacht wie eine wilde Umarmung, best Friends mit dem Gefühl von Ankommen und Abgehen, tanzende Körper gehüllt in Indie-Pop, der sich wie ein Fluss im liebevollen Mix ins Herz spült, es regelrecht überschwemmt.