Der britische Sänger und Songwriter James Harries zog wegen seiner großen Liebe nach Prag und gründete dort eine Familie. Von dort aus tourt er immer wieder in die Welt. Seine Musik erinnert an Ryan Adams, Damien Rice und in den verzweifelteren Momenten manchmal sogar an Jeff Buckley. Der „Rolling Stone“ attestiert ihm eine „goldene Stimme".
Sein 2013 erschienenes Album „Voice Memories“ nahm er ausschließlich mit dem Handy auf. Damals ein Novum. 2015 nahm er ein Studioalbum namens „Until the Sky bends down“ auf. Es zog euphorische Besprechungen nach sich und wurde sowohl in Europa als auch den USA von vielen Radiostationen gespielt. Es folgte die EP „Live in Bratislava“ (2017).
Die Karriere des 1974 geborenen Briten verlief nicht immer gradlinig. Den etwas schrulligen Romantiker-Sound hat er noch nicht ganz abgelegt, aber mit den Jahren wurde daraus eine neue Pop-Sensibilität mit so kraftvollen wie klangvollen Arrangements. Er kombiniert sie mit Texten voller Liebe und Hoffnung und es ist sowieso sein Gesang, der alles andere vergessen lässt – mal schmachtend, mal melancholisch, mal rockig, aber immer hymnisch, emphatisch und voller Energie. Harries erlernte sein „Handwerk“ auf der Straße und bei unzähligen Auftritten. Während seiner Karriere spielte er Saxophon in Jazz-Formationen, stellte seine Stimme oder seine Gitarren-Skills Garagen-Rockbands zur Verfügung und trat mit amerikanischen Country-Blues-Bands auf. All diese Wurzeln halfen ihm, seinen eigenen Stil zu entwickeln. In Tschechien ist er jetzt ein Star, schauen wir mal, wie er in Deutschland ankommt.
Das Konzert wird von einem jungen Dresdner eröffnet, der erst vor drei Jahren ohne jegliche Notenkenntnisse begonnen hat, Klavier zu spielen. Philipp Schulze wird 19 Uhr im Foyer des Theaters seine eigenen Instrumentalversionen von aktuellen Linkin Park Songs und diversen Filmmusiken spielen.
Unfreiwillig isoliert von anderen Menschen-Fluch oder Segen? Einerseits kann dann der Mensch dem Menschen nicht mehr Wolf sein, andererseits steht geschrieben, dass Mensch nur unter Menschen zum Menschen werden kann. In der Literatur jedenfalls ist die Robinsonade ein beliebtes Genre, und ganz sicher auch ein Stoff, über den sich trefflich diskutieren lässt. Unsere RezensentInnen Kristin Anacker, Erich Piltz und Jörg Stübing stellen Werke von Isabelle Autussier, Andy Weir und natürlich Daniel Defoe vor. Die Veranstaltung wird wie immer freundlich moderiert von Anja Stephan.
Das Instrumental-Trio TATRAN ist ein einzigartiges Phänomen – seine Musik bahnbrechend in der Musikszene Tel Avivs. Die drei Israelis bereichern mit außergewöhnlichem Sound und elegant kombinieren sie die klassische Struktur aus Gitarre, Bass und Schlagzeug mit einer neuen Art, Musik zu erleben. Sowohl akustische als auch elektronische Instrumente kreieren eine unfassbare Bandbreite an Effekten und Klängen. Um die warme und unvergleichbare, nahezu hypnotische Stimmung ihrer Konzerte aufzufangen, wurde ihr Debüt-Album „Shvat“ im November 2014 komplett live und ohne Overdubs im Studio aufgenommen. Es folgten zwei weitere Live-Alben ("Soul Ghosts“, 2017 und "No Sides"), die wie das Debüt die Spitze der Popularity/Best-Seller Charts auf Bandcamp erreichten und in der ganzen Welt für starke Kritiken sorgte. 2018 erschien das zweite Studioalbum von Tatran, "Foresee". Es sind die verblüffenden Melodien, topmodernes, virtuoses Spiel und lebendiger Sound mit reichen Einflüssen von Modern Jazz über Rock, klassische Musik, Avantgarde, Post-Rock, Experimental und elektronischer Musik, die Tatran so besonders machen.
Apulien, 2014. Eine Familienschneiderei kann nicht gegen die chinesische Konkurrenz antreten und muss daher schließen. Während der einzige Bruder beschließt, mit seiner Familie in ein anderes Dorf zu ziehen, kehren die beiden Schwestern zu ihrer Mutter aufs Land zurück. Hier werden sie nicht ohne Schwierigkeiten versuchen, ein neues Leben im Namen der Einfachheit und des Teilens zu beginnen. (Drama, 2014)
Film in Originalsprache mit deutschen Untertiteln
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Puglia, 2014. Una sartoria familiare non può competere contro la concorrenza cinese ed é costretta a chiudere. Mentre l'unico fratello decide di trasferirsi in un altro paese con la famiglia, le due sorelle tornano in campagna dalla madre assieme alla figlia di una di loro. Qui tenteranno, non senza difficoltà, di cominciare una nuova vita all'insegna della semplicità e della condivisione. (Drammatico, 2014)