Sax Royal – Die Dresdner Lesebühne präsentiert von der scheune Dresden Erste Frühlingsgefühle erwachen nach einem langen, öden Winter - und auch bei der Dresdner Lesebühne Sax Royal sprießen am Mittwoch, den 9. März, frische Geschichten, Gedichte und Lieder zur Freude des Publikums. Die Zuschauerinnen und Zuschauer in der GrooveStation dürfen sich auf lustige Alltagsabenteuer aus dem Dasein von patentierten Lebenskünstlern freuen, aber auch auf satirische Attacken gegen die Weltordnung und poetische Wortakrobatik. Mit dabei sind wie immer die vier Stammautoren: der Kolumnist und unverbesserliche Weltverbesserer Michael Bittner, der Romancier und Dichter Roman Israel, der Erzgebirgschronist und Neustandschwärmer Max Rademann sowie Stefan Seyfarth, der Poet vom Meißner Elbhang. Als besonderer Gast ist diesmal der Schriftsteller Anselm Neft mit dabei. Anselm Neft, geboren 1973 in Bonn, studierte Vergleichende Religionswissenschaft, Vor- und Frühgeschichte, Volkskunde und Philosophie. Seit 2016 lebt er als Autor in Hamburg, wo er Mitglied der Lesebühne "Liebe für alle" ist und den Literaturpodcast "Laxbrunch" unterhält. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, seinen Roman "Die bessere Geschichte" feierte die Kritik als so "mutigen wie bewegenden Roman" (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Sein aktueller Roman heißt "Späte Kinder" (Rowohlt).
Wie bei den meisten Kindern waren auch unsere ersten Worte:
»Daddy, wenn ich groß bin, fahr ich Diesel, Auch ‚nen Zwanzigtonner so wie du.«
Dann kam der Punk und es folgten Sätze wie: »Wir hatten uns nicht vorgenommen Jemals auf die Welt zu kommen Und trotzdem is es irgendwie passiert Als wir uns schließlich selbst erkannten Und alles ziemlich scheiße fanden Hatten wir das Wichtigste kapiert«
Aktuell befinden wir uns irgendwo zwischen Punk & dem Zurückkehren in unsere Truckerwurzeln. Denken das wird ein sehr tanzbarer Abend. Wir (Z. & D.) legen für euch auf, die TOM ASTOR-ULTRAS von der jede Schwiegermutter träumt?
Chris Löhmanns (Jg. 1988) umfangreiche Serie großformatiger Lithografien steht im Zentrum der Ausstellung. Um in seine hermetisch verschlüsselte Bildwelt einzudringen, bedarf es einiger Mühen, aber es lohnt sich. Die Grafiken: klassisch, düster-elegant, von fast schon irrwitziger Detailbesessenheit. Löhmann erschafft eine schwer zu greifende Atmosphäre aus Andeutungen, Gerüchten, unsicheren Fakten. Flüchtige Momentaufnahmen, die sich anreichern, verdichten - ohne Näheres preiszugeben - um im nächsten Augenblick einer weiteren Ahnung zu weichen. Eine Vielzahl assoziativer Gedankenbilder, die sich um Löhmannsche Schattenreiche ranken, ließen sich aufzählen. Was geschieht in jenen Arealen ungenannter Ereignisse, deren wahre Bedeutung in immer neuem Licht erscheint?
Bitte beachten Sie, dass entsprechend der aktuellen Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung für die Teilnahme an der Finissage und einen Besuch der Ausstellung an diesem Abend die 3G-Regelung mit FFP2-Maskenpflicht gilt.