18:3019:00
10. Apr
( Diskussion / Vortrag )
Warum Demokratie manchmal so schwer fällt.
  • Dr. Christoph Meißelbach
  • Eintritt frei
Demokratie lebt vom fairen und friedlichen Wettstreit der Ideen. Eine wichtige Grundlage dafür sind gemeinsame Spielregeln, über die sich alle einig sind. Diese Einigkeit scheint derzeit zu bröckeln. Als Ursache haben viele die digitalen Medien im Verdacht. Schließlich können wir uns über soziale Medien unsere ganz eigenen Weltanschauungen zusammenklicken. Und so erscheint es inzwischen manchmal, als würden wir in verschiedenen Realitäten leben.
 
Aber nicht nur die Technik befeuert diese Dynamik, sondern auch unser Gehirn selbst. Es ist angepasst an eine Zeit, in der Menschen in kleinen Jäger-und-Sammler-Gesellschaften lebten. Für die Komplexität der heutigen technischen, sozialen und politischen Verhältnisse ist es jedoch nur bedingt geeignet. Im Ergebnis fallen im Internet und auf der Straße gesellschaftliche Gruppen fast wie verfeindete Steinzeit-Stämme übereinander her, statt vernünftig und anständig miteinander zu streiten.
 
Die Demokratie scheint also eine echte Zumutung für das menschliche Gehirn zu sein – erst recht im digitalen Zeitalter. Wie kann fairer und friedlicher Ideenwettstreit trotzdem auf Dauer gelingen? Welche gemeinsamen Spielregeln brauchen wir dafür? Und was können wir selbst tun, um unsere Steinzeit-Gehirne für die pluralistische Demokratie fit zu machen?
 
Der Sozialwissenschaftler Dr. Christoph Meißelbach möchte in dieser Vortrags- und Diskussionsveranstaltung über diese Fragen mit Ihnen ins Gespräch kommen. Er studierte und promovierte am Institut für Politikwissenschaft der Technischen Universität Dresden. Seit 2020 ist er der Wissenschaftliche Koordinator am Sächsischen Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (SIPS). Im letzten Jahr vertrat er die Professur für gesellschaftspolitische Bildung an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH). In seiner Doktorarbeit mit dem Titel „Die Evolution der Kooperation“ hat Dr. Meißelbach die evolutionären und psychologischen Grundlagen von menschlichem Zusammenhalt und politischer Ordnung untersucht.
18:3019:30
10. Apr
( Literatur )
Sax Royal
  • Franziska Hauser
    Michael Bittner
    Roman Israel
    Max Rademann
    Gesine Schäfer
  • VVK 8,20, Ak 9,-
Auch im Scherzmonat April gibt's am Mittwoch, den 10.4., in der GrooveStation wieder eine neue Ausgabe der lustigsten Literaturveranstaltung in Dresden: der Lesebühne Sax Royal. Das Publikum darf sich auf brandneue Geschichten über die komischen Katastrophen des Alltags freuen, außerdem auf Satiren gegen mächtig Dumme und die Macht der Dummheit, aber auch auf beschwingte Gedichte und Lieder. Wie immer mit dabei sind der Kolumnist und Universalkritiker Michael Bittner, der Poet und Erzähler Roman Israel, der Erzgebirgschronist und Tresenphilosoph Max Rademann sowie die hochkomische Dichterin Gesine Schäfer. 

Wie immer begrüßt die Lesebühne auch noch einen Gast aus der Ferne: Im April kommt erstmals die Schriftstellerin Franziska Hauser aus Berlin zu Sax Royal. Franziska wurde 1975 in Berlin-Pankow geboren und ist Autorin und Fotografin. Sie studierte Bühnenbild, Freie Kunst, Fotografie und hat zwei Kinder. Ihr erster Roman „Sommerdreieck“ erschien 2015 im Rowohlt Verlag. Der zweite Roman „Die Gewitterschwimmerin“ (Eichborn Verlag) war 2018 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschienen die Romane „Die Glasschwestern“ 2020 und „Keine von ihnen“ 2022. In Berlin liest sie jeden Monat bei der Lesebühne DEO - Des Esels Ohr. 
19:0020:00
10. Apr
( Konzert )
Timber Timbre
Timber Timbres aktuelles Album ist schlichtweg eines der bislang gelungensten und fesselndsten Alben des außergewöhnlichen Künstlerkollektivs um Taylor Kirk. Kurz: Ein echtes Meisterwerk! Kirk & Co kombinieren auf "Lovage" wieder einmal die gegensätzlichsten Einflüsse, welche ansonsten eigentlich unvereinbar scheinen. Eindringliche Klavierballaden, spiritueller Jazz, Psychedelika, Prog und so einiges noch obendrauf. Genau jene unkonventionelle Extravaganz, welche TIMBER TIMBREs ganz besonderen Sound von Anfang an prägt. Auf die Frage nach besagten Einflüssen antwortet Kirk: Unter andern verkörpern Brian Wilson und Leonard Cohen was Musik für mich bedeutet. Nicht zuletzt natürlich auch Sun Ra, Dorothy Ashby, Alice Coltrane. Sicherlich auch einige italienische Sänger, wie Pino Daniele und Paolo Conte"
19:0020:00
10. Apr
( Sonstiges )
Pecha Kucha
  • Eintritt frei
Pecha Kucha Pieschen ist eine Zusammenarbeit der Kulturzentren Hanse3, Kreative Werkstatt Dresden, GEH8 und dem Zentralwerk.

Kulturschaffende präsenteren aktuelle Projekte in je 6:40 min
Pecha Kucha (japanisch „dauernd quatschend“, eingetragene Wortmarke) ist eine Vortragstechnik, die für langes Geschwafel keine Zeit lässt. Denn Pecha Kucha heißt: 20 Bilder, die je nach 20 Sek. wechseln – automatsch. Mit solchen knackigen Vorträgen erhaltet ihr Einblicke in aktuelle Projekte von lokalen Kunst- und Kulturschaffenden.

2003 wurde das Format von den Architekten Astrid Klein und Mark Dytham erstmals im Rahmen einer Designveranstaltung in Tokio verwendet. Inzwischen ist es weltweit verbreitet.
19:0020:00
10. Apr
( Literatur )
Conny From The Block
  • Conny From The Block
  • VVK 27,10, AK 30,-
Conny, Beamtin im öffentlichen Dienst, macht den Job seit Jahrzehnten. Ihre Kolleginnen – Tief-einatmen-Petra, Gegen-alles-Gisela, Kussi-Doris, Küken-Dilara und Du-bist-der-Change-Ronja – sind ihr wohl oder übel zur Familie geworden.

Der alltägliche Behördenwahnsinn schweißt sie zusammen. Gemeinsam trotzen sie Aktenbergen, Management-Geschwätz, Digitalisierung und viel zu selbstbewussten Bürgern. Und wenn gar nichts mehr geht: »Da bin ick nicht zuständig, Mausi.« Zwischen Kaffee- und Raucherpausen wird diskutiert, gelästert und gestritten – und mit Neugierde über das Liebesleben der Kolleginnen gewacht! Aber keine Sorge, Conny bleibt Herrin der Lage und ihrem Mantra treu: »Nix muss sich ändern, damit alles so bleibt, wie es ist!«

Conny ist eine Kunstfigur. Ihre Schöpferin war jedoch selbst Beamtin und arbeitete viele Jahre in einer Berliner Amtsstube. Die Neuköllnerin Conny kennt man als @conny.fromtheblock von Instagram und TikTok, dort folgen ihr inzwischen über 200k Menschen - alle jene, die den Behördenwahnsinn aus eigener Anschauung kennen und Bürger*innen, die hier ihre Lieblingsbeamten wiederfinden.
19:0020:00
10. Apr
( Konzert )
Lunar X
  • Lunar X
  • Jazz
  • Eintritt frei
Die Grenzen zwischen Tag und Nacht verschwimmen lassen, sich im Spiel der Gezeiten verlieren und in eine andere Welt eintauchen. Dieses Gefühl vermitteln die vier Musiker von „Lunar X“ vom ersten bis zum letzten Ton ihrer Kompositionen. Ihre Musik besticht durch einfühlsame Melodien, energetische Improvisationspassagen, kammermusikalische Einwürfe und impulsive Interaktion. Inspiriert von Komponisten wie Aaron Parks, Brad Mehldau und Brian Blade, bewegen sich die Stücke zwischen laut und leise, stark und zerbrechlich sowie treibendem Groove und schwebendem Freiraum.
19:0020:00
10. Apr
( Konzert )
Drunk Mums
  • Drunk Mums
    Atrappe
  • Punk
  • ab 10,-
Neues von der Garage-Punk-Insel! Der musikalische Liebesbrief schickt sich an, dich hart in die Magengegend zu treten wie ein Bully aus der Nachbarschaft. Tut zwar weh, passiert aber alles in der schönsten Schänke der Stadt! Danach Wunden lecken und Kaltgetränk sippen.

Ort: Heartbreak, Rudolf-Leonhard-Straße 3, 01097 Dresden
22:30
10. Apr
( Party )
MiDi
  • Glutenfreegirlz
    Flexible Heart
  • Techno, House
  • 7,-
In Zeiten der rasenden Auflösung der Normalarbeit ist die Woche kaum noch mehr, als ein zahnloser Biber, der an unserem Grundbedürfnis nach Zerstreuung lutscht. midi ist die Pionierpflanze auf dem Geröllfeld, das die Trümmer der Arbeitswoche bilden. midi ist Feiertag. midi ist Werktag. midi ist das egal. midi ist deine Afterhour. midi ist dein Start ins Wochenende. midi ist das egal! midi ist Afterwork für Beschäftigungslose. midi ist Sabbat für Selbstständige. midi ist das egal. midi ist Freizeit ist Arbeit ist midi. midi ist Mittwochsdisko, alle zwei Wochen in der GrooveStation, alles andere ist midi egal. 
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