Helena Zubler
Jan Kosyk
Joelle Vanderbeke
Max Wutzler
Nina Lapislazuli Behnisch
Omani Frei
Robert Schmidt (i'm your stalker)
Selin Hatice Wutzler
Thomas Schreiter
Tini Bot
Musikvideos
Endlich ist es soweit! Monate lang wurde gesungen, gespielt, gezeichnet, gemalt, geschnitten, gebastelt, gerendert… Und nun ist die Zeit gekommen, der Welt zu zeigen, welche zauberhaften Gedanken mit dem Projekt »mp3+4 :: 4 Werke« verwirklicht wurden. Wo passt es besser, Premieren vorzuführen, als in einer Filmgalerie? Und was wäre eine Premiere von Musikvideos ohne Musik? Deshalb laden wir am Dienstag, den 10. Mai ein, mit uns gemeinsam in der Phase IV die langersehnten Werke aus »mp3+4 :: 4 Werke« zum ersten Mal live mitzuerleben und darauf anzustoßen! Ihr bekommt die Gelegenheit Jan Kosyk und Tini Bot live zu erleben und um 21 Uhr wird sich der Vorhang für uns alle für ein moderiertes Erlebnis heben. Im Anschluss bekommt ihr die Gelegenheit, eure Gedanken, Meinungen oder Fragen an die Künstler·innen zu richten.
Wir wagen einen Blick in die weite Welt der Musik und widmen uns heute dem indischen Subkontinent. Musik ist dort weit mehr als nur das kommerziell verwertbare Aneinanderreihen von Tönen, sie ist vielmehr eine tiefsinnige, spirituelle Erfahrung, eine ganz eigene Philosophie. Schon die Beatles suchten sich ihre Inspiration im Sitarspiel eines Ravi Shankar, der seinerzeit durch seine Auftritte beim Monteray und Woodstock Festival selbst wider Willen zum Weltstar wurde. Bis heute begeben sich Popstars immer wieder auf Sinnsuche in die Klangwelten Indiens. Die traditionelle indische Musik ist dabei zeitlos und bringt stets neue Meister ihres Fachs hervor. Zwei dieser Ausnahmemusiker sind nun live auch in Dresden zu erleben.
Der Sitar-Meister Kalyanjit Das wurde in eine bedeutende Musikerfamilie in Kalkutta geboren. Er gehört zu den Spezialisten auf dem Gebiet der hinduistischen Musik. Indem er das wahre Erbe der klassischen Hindustani-Musik aufrechterhält, fesselt sein ästhetischer Ansatz zusammen mit der klanglichen Kraft und den feinen Verflechtungen mit dem Rhythmus den Zuhörer auf natürliche Weise. Bei ihm verschmelzen die mündlich überlieferte Musiktradition der nordindischen klassischen Musik und seine Kunst des Improvisierens und der kreativen Bearbeitung des traditionellen Materials zu höchster Vollendung, wovon viele Radiopreise (u.a. 1. Platz beim All India Radio Musikwettstreit 2013), Gastspiele und Touren weltweit sowie Kollaborationen zeugen. Sandip Banerjee, ein All India Radio Grade A Artist, spielt seit 1973 Tabla. Er ist bekannt für seine anmutige Begleitung und sein kraftvolles, versiertes Solospiel. Neben seinen vielen Reisen in die ganze Welt, um dort aufzutreten, Vorträge zu halten und Workshops zu leiten, ist er in Indien regelmäßig im Fernsehen und im Radio zu sehen. Sandip wurde 1992 von der indischen Regierung mit einem "National Scholarship" ausgezeichnet. Er ist Mitglied des ICCR (Indian Council for Cultural Relation) in der Kategorie der professionellen Künstler. Er hat mehrere CDs mit verschiedenen Künstlern in Indien und im Ausland aufgenommen und mit "Le Tabla" ein Standradwerk zum Erlernernen des Tablaspiels als Buch herausgebracht.
SACRI MONTI (USA) vertonen die kosmische Glückseligkeit! Ganz organisch fließen die hell getönten Sounds in einen gitarrengetriebenen, orgelgespickten Heavy Psychedelic Rock. Die Band aus dem Umfeld von Radio Moscow und JOY streift dabei auch progressive Gefilde, ohne voll in den Krautrock zu gehen oder ihren Sinn für Groove zu verlieren. Sacri Monti balancieren gekonnt zwischen Songwriting und Improvisation und stechen damit wohltuend aus der regen südkalifornischen Heavy-Psych-Szene heraus.
Mit einem Fuß im klassischen Heavy-Power-Trio-Rock 'n' Roll und mit dem anderen knietief in psychedelischer Raserei stehen KALEIDOBOLT (FIN). Ihr Handwerk haben sie auf Tourneen in ganz Europa perfektioniert und sind zu einem heftigen Live-Erlebnis geworden, das garantiert Köpfe und Ohren überwältigen wird. Kaleidobolt sind jedoch weit entfernt vom üblichen ohrenbetäubenden Stoner-Rock-Erlebnis. Bei ihrer Musik dreht sich alles um Textur und Tiefe und unter den lysergisch wahnsinnigen Riffs verbergen sich ganze Klangwelten.
Kebu ist ein Synthesizer-Zauberer aus Finnland, der ausschließlich mit analogen Synthesizern neue instrumentale, melodische Musik kreiert. Seine Musik zeichnet sich nicht nur durch einen Umgang mit analoger Synthese aus, sondern auch durch eine fesselnde Live-Performance – ein Phänomen, das über 80 Millionen Aufrufe auf seinem YouTube-Kanal und Fans aus der ganzen Welt angezogen hat. Kebu wurde mit dem Best Artist Award ausgezeichnet den Deutschen Schallwelle Musikpreis 2018 und 2022.
Kebus drittes Studioalbum, das in einer Zeit des Lockdowns und der Isolation entstanden ist, erforscht Träume – sowohl jene, die während des Schlafs auftreten, als auch Tagträume. Das neue Album zelebriert auch Power-Balladen und sanfte Rock-Beats aus den Achtzigern – im Wesentlichen Musik, die Kebu in seiner Jugend umgab und beeinflusste. Auch hier geht Kebu an die Grenzen dessen, was mit analogen Synthesizern möglich ist – ähnlich wie Kebus frühere Alben wurde „Urban Dreams“ nur mit analogen Synthesizern und analogen Drumcomputern aufgenommen.Kebus Konzerte sind umgeben von Wärme und Freude sowie einem riesigen Arsenal an analogen Synthesizern, die an die besten Solo-Synthesizer-Künstler der 1970er und 1980er erinnern.