18:3019:00
18. Mai
( Literatur )
Tick Tack
  • Julia von Lucadou
  • 7,-
Julia von Lucadous Roman „Tick Tack” als bloße Social Media Dystopie zu bezeichnen, wäre jedoch bei weitem zu kurz gegriffen. Vielmehr ist er ein Gegenwartsportrait, gibt Einblick in die Lebenswelt junger Erwachsener, die sich nach Wahrnehmung und Anerkennung sehnen, Selbstwirksamkeit erleben möchten und gleichzeitig eine tiefe Ohnmacht gegenüber den bestehenden Verhältnissen empfinden. Aus diesen Ambivalenzgefühlen entsteht eine eigene, schonungslos direkte Sprache, gespickt mit messerscharfem Humor, die Julia von Lucadou perfekt einzufangen weiß und mit ihrer Hilfe einen hochspannenden Roman webt. 
18:3019:30
18. Mai
( Konzert )
Nina Chuba
  • Nina Chuba
    Anaïs
  • Hip Hop, Rap
  • ausverkauft
Visa Vie ist längst Fan und die Hip Hop-Koryphäe Falk Schacht nennt sie „The next big thing des Deutschrap“. Die Rede ist von der Hamburger Newcomerin Nina Chuba: 22 Jahre alt, ein paar Millionen Streams auf dem Konto, in 12 Monaten zwei EPs veröffentlicht und die ersten zwei Headline-Shows auch direkt ausverkauft – klar. Im Mai 2022 folgt die erste Tour durch Deutschland, bei der Nina Chuba an ihr erfolgreiches Bühnendebüt im Sommer anknüpft. 

Nina Chubas Karriere begann bereits 2008 als Schauspielerin, zeitgleich lernte sie Klavier spielen und entdeckte ihre Leidenschaft für die Musik. Fast Forward: 12 Jahre später veröffentlichte sie im Juli 2020 ihre erste EP „Power“ und im Juni 2021 folgte die Zweite mit „Average“. Darauf zu hören ist eine Mischung aus englischsprachigem Rap, Pop und auch stellenweise Soul. Ihr Sound sowie ihre Stimme sind edgy, artsy und auf jeden Fall vielfältig. Mit ihrer aktuellen Single „Neben mir“ veröffentlichte Nina Chuba nun ihre erste Single auf Deutsch und vollendet zeitgleich einen Stilwechsel. Wer ihren TikTok-Feed kennt, weiß längst, dass Nina Chuba flexen kann, doch jetzt nimmt sie sich auch offiziell den Deutschrap vor. Ihre Fans dürfen auf weitere Releases und auch Features gespannt sein und sich vor allem darauf freuen, Nina Chuba und ihre neuen Tracks nächstes Jahr live auf Tour zu sehen. 
19:0020:00
18. Mai
( Konzert )
Ghost-Note
  • Ghost-Note
  • Funk, Fusion, Jazz
  • 25,-
Mit ihrer Band Snarky Puppy haben der Drummer Robert Sput Searight und der Perkussionist Nate Werth neue rhythmische Standards gesetzt und Grammys en masse gesammelt. Für ihre zweite Band GHOST-NOTE haben sie ein kunterbuntes Kollektiv mit einstigen Musik-Wunderkindern und Virtuosen um sich geschart. Die spielten und spielen unter anderem für Prince, Kendrick Lamar, Snoop Dogg oder Herbie Hancock und so hört es sich auch an. Mit einem Mix aus hoch-eruptivem Funk, Soul-Power, frischem Jazz und Afrobeats jagt die Band von einem Höhepunkt zum anderen, überrollt das Publikum mit einem gewaltigen Funk-Laster, reißt es mit, wirbelt es mit Jazzsequenzen, zackigen Bläsersätzen, fiebrigen Saxofon-Soli und fulminanter Perkussion durch den Raum, entfesselt eine Hölle von Groove und zündet mit all dem eine gewaltige Sound-Explosion. Abrupte Wendungen, Break-Irrwitzeleien, Unisono-Feuerwerke, Brecker Brothers auf Speed – ein Live-Fest der Musik, bei dem kein Auge trocken bleibt. 
20:00
18. Mai
( Film )
IDAHIT 2022: Pride Filmabende
  • Eintritt frei
Mit “Pride” zeigen wir euch einen britischen Film aus dem Jahr 2014, der auf wahren Begebenheiten beruht. Er erzählt von einer Gruppe queerer Aktivist*innen, den Lesbian and Gays Support the Miners, die 1984 streikende Bergleute unterstützten. Der Film feierte seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes und gewann den Queer Palm Award.

Wir zeigen den Film in deutscher Sprache mit englischen Untertiteln.
19:0020:00
18. Mai
( Performance )
Off Europa Festival: Ani-Ma + Me And All Of That Body
  • Roni Chadash (ISR)
  • contemporary dance
  • 16,-
Zwei Soloarbeiten von Roni Chadash werden an diesem Abend extra für das Festival kombiniert. In dieser Präsentationsform können sie als eine Studie zu (oder eine Auskopplung aus) dem Tanzabend »Chapters of Joy« gesehen werden.

Roni Chadashs Erstling »Ani-Ma«, ein wahres »Kunststück«, war schon bei »Off Europa: Mapping Israel« in der engeren Auswahl; last minute gab es damals eine Entscheidung zu Gunsten des luftigen, spielerischen Duetts »Victims & Images«.

»Ani-Ma« ist eine kühle, kalkuliert anmutende Bewegungsstudie, mündend in eklektische Bildfolgen. Der Körper der Tänzerin ist Objekt und Subjekt zugleich; in ein enges Korsett gezwungen gelingt es ihm, sich mit neuen Bewegungseinfällen immer wieder zu entfesseln, zu erneuern, zu befreien. »Eine faszinierende Bühnenpräsenz. Nicht nur wegen des hohen Niveaus der Darbietung und ihrer Präzision, sondern auch wegen der künstlerischen Entscheidungen, die Chadash dazu gebracht haben, ein einzigartiges Bewegungsfeld zu schaffen.« (Dancetalk.co.il)

Die Choreographie entstand 2015. Roni Chadash gewann damit mehrere Preise, unter anderem den Ersten Preis der Jury des Gvanim (Shades of Dance) Festivals 2015 am Suzanne Dellal Center in Tel Aviv, den PARTS-Stipendienpreis beim Brüsseler Wettbewerb für zeitgenössischen Tanz, den Publikumspreis und den Alexander Izrailovsko-Preis beim Festival für Choregraphische Miniaturen in Belgrad. Beim Soloduo Festival in Köln wurde Roni Chadash als »Beste Tänzerin« ausgezeichnet.

Me, and all of that body

»Life is a delicate, fluid state of unknowing, unknowing about all things and about yourself.« (Fernando Pessoa)

»Zu viele Jahre lang habe ich mich in der Kontrolle über meinen Körper geübt. Aber seit wann ist es legitim, sich über seinen Körper zu erheben? Ein Körper, der Natur ist, unendlich, wild.« (Roni Chadash)

Wie der Name der Choreographie andeutet, ist Roni Chadash mit »Me, and all of that body« auf einer fortwährenden Suche nach den Geheimnissen des eigenen Körpers. Die Genauigkeit und Selbstdisziplin in »Ani-Ma« wird hier abgelöst durch eine unerhörte Flexibilität, Bewegungen zu erfinden und zu verbinden, und damit den Ausdruck des eigenen Körpers zu verändern, ja zu manipulieren.

»Eine beeindruckende Darbietung körperlicher Intelligenz, vorgetragen mit einer seltenen Kombination aus Können, Selbstvertrauen und Bescheidenheit.“ (Haaretz.co.il)
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