Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der „Historikerstreit 2.0“

Buchvorstellung und Gespräch mit Steffen Klävers, Felicitas Kübler und Marc Seul.

Vor dem Hintergrund des sich seit über zwei Jahren in der deutschsprachigen Öffentlichkeit abspielenden „Historikerstreit 2.0“ wird immer wieder über die Bedeutung des Holocaust gestritten: Was war der Holocaust und was war er nicht? Inwiefern ist er „präzedenzlos“? Wie wird an ihn erinnert, wie sollte es getan werden? Wer bestreitet seine Präzedenzlosigkeit und welche politischen Folgen bringt das mit sich?

KURZFILME IM KUKU: Kunstfilme, Brunstfilme, Gruselfilme, Suselfilme und Schmuselfilme. Lass deine Augen viereckig werden und begleite uns am ***19.12. ab 19 Uhr*** im gemütlichen Sofasesselkinotempo durch diverse Werke kleinerer und größerer Filmemacher*innen.

Das Programm:

- Ausstieg in Fahrtrichtung Vorn -

Eric Vogel, Christiane Guhr, Federica Menegatti und Reiner

-Wasserfilm -

Eleonora Arnold

- Between the Loops -

Anuschka Kilian-Buck, David Campesino, Max Grüner

- Urban Jungle. Die Zimmerpflanze nimmt Platz! -

Celia Regina Ibanez Lamuno

- Alienation - 

Anna Kulikovska

- When you say stay - Kristoffer and the Harbour Heads -

David Campesino

- Kehrseite -

Hannah Doepke und Till Gerstmann

Wenn ihr uns auf unserer JAHRESABSCHLUSS-TOUR begleiten möchtet, dann tragt euch den 19. Dezember fett im Kalender ein! 19Uhr starten wir am Martin-Luther-Platz und ziehen mit Gesang und sicher dem ein oder anderen Glühwein durch die Neustadt! Kommet zuhauf, singt mit!

Stell dir vor, du findest dein altes Tagebuch und schlägst zufällig eine der Seiten auf. 

Was würde dich dort erwarten? 
Vielleicht eine bahnbrechende Idee?
Die Geschichte deiner ersten Liebe? 
Oder sogar ein Brief an dein zukünftiges Ich?

Der Kulturhafen Dresden präsentiert einen interaktiven Abend, bei dem Tagebuch-Einträge aller Art in mehreren Runden spielerisch präsentiert werden dürfen.
Moderiert von Luis La Metta und Lorenz Fischer, lernt sich das Publikum so auf eine ganz besonders intime Art und Weise kennen.
Lasst uns zusammen unsere Komfortzone verlassen und kommt mit auf einen spannenden Blindflug in die Tiefen unserer Persönlichkeit.

(Achtung: Kein Poetry-Slam!)

Die Band um den aus dem Schwarzwald stammenden Saxophonisten Moritz Grübel hat sich während seines Masterstudiums an der Musikhochschule in Dresden gefunden. Sie präsentieren Eigenkompositionen die sich stilistisch in die Modern und Traditional Richtung einordnen lassen.

Wir freuen uns sehr, zusammen mit unserem Kurator Florian Lauer ab sofort einen regelmäßigen Jazz-Konzertabend im Blechschloss präsentieren zu dürfen. An jedem dritten Dienstag im Monat wird es fortan jazzophile Klänge mit sehr unterschiedlichen Facetten - jedoch stets jugendlicher Frische - zu bestaunen geben. Der Jazz feiert dieser Tage eine unfassbare Rennaissance und wirkt bis tief ins Zentrum der Popkultur ausdrucksvoll hinein. Größen wie Kamasie Washington, Gogo Penguin oder auch Ätna stehen Pate für diese Entwicklung, an deren subkulturellen Wurzeln im frei wachsenden Klangwald wir nun nach neuen Diamanten graben werden. Stilistisch kann dies durchaus variieren: egal ob Freejazz, Fusion-Experimente mit elektronischem Einschlag bis hin zum Ambient-Piano-Sound kann alles vertreten sein. Lasst euch überraschen und freut euch auf ein kurzweiliges und anregendes Vergnügen mit erstklassiger Jazzmusik.

Diesmal bei "Blechschloss Jazzophil" sind zu Gast: Beins - Tuerlinckx - Gerigk

Das Trio Beins - Tuerlinckx - Gerigk arbeitet an einer Textur-basierten Improvisationmusik, voller unvorhersehbarer Wendungen und düsterer Schönheit. So werden Flächen, Ebenen und Schichtungen genutzt, um assoziative Spannungsverläufe zu kreieren, in denen typische instrumentale Rollenverhältnisse des etablierten Formats „Klaviertrio“ verschwinden und eine fesselnde farbenreiche Klangreise entsteht. Die drei MusikerInnen interagieren völlig gleichwertig innerhalb fein ausbalancierter Felder aus komplexen rhythmischen Bezügen und multiphonen Resonanzen.

Burkhard Beins lebt seit 1995 in Berlin. Als composer/performer ist er in den Bereichen experimenteller Musik und Klangkunst bekannt für seinen maßgeblichen Einsatz von Perkussion in Kombination mit ausgewählten Klangobjekten. Darüber hinaus arbeitet er mit Live-Elektronik/ analogen Synthesizern, spielt Bassgitarre und hat mehrere Klanginstallationen konzipiert.

Anaïs Tuerlinckx ist eine Pianistin, Komponistin und Klangkünstlerin aus Brüssel. Sie zog 2008 nach Berlin und ist seitdem Teil der lebendigen und vielseitigen Berliner Musikszene, die sich der Improvisation widmet. Sie neigt zu einer eher körperlichen und verausgabenden Spielweise. Ihre Performances zeichnen sich durch einen ausgesprochen rauen und Noise-artigen, aber gleichzeitig elegisch-luftigen und weiträumigen Klang aus.

Jonas Gerigk ist Kontrabassist, der in verschiedenen Bereichen der Improvisationsmusik tätig ist. Der gebürtige Dresdner spielt Konzertreisen in den europäischen Metropolen, ist Teil der kreativen Kölner Musikszene und lebt in der Zwischenzeit im Sächsischen Pohrsdorf bei Tharandt. Er beschäftigt er sich intensiv mit der Erweiterung des Klangspektrums des akustischen Kontrabasses und nutzt mit einem physischen und spieltechnischen Ansatz, sowie dem Einsatz von Objekten eine
breite Vielfalt an Klangfarben seines Instruments.

The Shifty Grifts are a five-piece ska-core band from Prague combining fast riffs with melodic punk rock sound with lyrics ranging from pissed off political ramblings to love songs about romance in a crumbling civilization. With a full-length album , a new EP and gigs supporting bands like Citizen Fish or Public Serpents under their belts, they are ready to skank their way into the apocalypse and take you along for the ride.