Diese Musik lässt einen Sommersprossen bekommen. Lilabungalow singt, spielt Gitarre, bläst das Tompetensolo und wie schön er dabei tanzt! Seine Lieder handeln von Mexiko, Zeitlupenzigern und adretten Typen. Glitter, Beats, Kult und Tumult verwandeln den Feature Ring an diesem Abend mit Klang und Farbe in ein Montreux der Sinne!
Über zehn Jahre schon schafft es das Ring Trio innerhalb ihres monatlichen Werkstattkonzertes jedes Mal aufs Neue die Besucher und Zuhörer zu begeistern. Immer neu, immer anders – sei es Lichtkunst, Dichtung oder Jazzmusik: Als gewachsene etablierte Reihe begrüßt das Trio verschiedene Künstler*innen, um gemeinsam mit diesen voller Experimentierfreude immer wieder etwas Neues, Einzigartiges auf die Bühne zu bringen.
Das Ring Trio
Demian Kappenstein: Schlagzeug, Elektronik
Demian Kappenstein, geboren 1983, studierte von 2004 bis 2009 an der Hochschule für Musik in Dresden Jazzschlagzeug, freie Improvisation und zeitgenössische Musik bei Prof. Günter Baby Sommer und Michael Griener. Von 2009 – 2011 war er Meisterschüler beim Komponisten und Schlagzeuger Eric Schäfer aus Berlin. Kappenstein arbeitete mit Musikern wie Rolf Kühn, Giora Feidman, Markus Stockhausen, Kurt Rosenwinkel, Arve Henriksen, Louis Sclavis und Robyn Schulkowsky. In der Jazzreihe ‹Feature Ring› im Europäischen Zentrum der Künste HELLERAU bringt er seit 2007 nationale und internationale Künstler nach Dresden, welche er mit seinem Trio begleitet. 2012 gewann er mit der Band Masaa den Bremer Jazzpreis, 2015 den RUTH Weltmusikpreis und 2017 den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Mit seinem Duo ÄTNA erhielt er 2018 den Music Match Award.
In seinen Konzerten für Soloschlagzeug arbeitet er an der Verbindung elektronischer und akustischer Musik und deren visueller Wahrnehmung. Sein Solodebüt WEIT erschien als Sonderedition bei Jazzsick Records in Köln. Im Dezember 2015 präsentierte Kappenstein im Duo mit Vincent von Schlippenbach das mit Marc Bangert entwickelte “unsichtbare Schlagzeug-invisible drums” im Deutschen Bundestag.
Eren Solak: Klavier, Synthesizer, Elektronik
Eren Solak, geboren 1981, studierte nach einer klassischen Ausbildung von 2001 bis 2005 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Reggie Moore und Jiggs Whigham. Er lebt und arbeitet seither als Pianist, Sänger und Produzent in Berlin. Als Sidemen arbeitete er unter anderen mit Sebastian Merk, Hayden Chisholm, Ronny Graupe, Michael Kersting, Felix Wahnschaffe, Jelena Kuljic, Clara Hill, Andreas Brandis, sowie „Thief“ (Sonar Kollektiv/Jazzanova).
Als Produzent/Pianist gibt es zahlreiche Plattenveröffentlichungen mit „Âme“ (Innervisions), „Pied Plat“ (Rush Hour), „Miramode Orchestra“ (Agogo Records/Jazz Thing Next Generation) sowie mit dem Klaviertrio „Grim“ (Nasswetter Records).
Felix-Otto Jacobi: Kontrabass, elektronischer Bass
Felix-Otto Jacobi, geboren 1980, ist Bassist und Komponist. Er wuchs in Halle/Saale auf und studierte an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ Dresden E-u. Kontrabass. Er ist Mitbegründer der Jazz- und freie Improvisationsreihe „Feature Ring“, Kopf des Piano Trios „GRIM“ (nasswetter rec.), Mitglied der „Barbara Thalheim Band“ und des „MIRAMODE Orchestra“(agogo/Jazzthing next generation). Er leitet die Big Band der H.W.Henze Musikschule Berlin Marzahn/Hellersdorf und die Big Band der Stadt Brandenburg. Seine Konzertreisen führten ihn u.a. nach Kanada, China, Russland und in die Türkei. Er spielte unter anderem mit Thomas Quasthoff, Rolf Kühn, Arve Henriksen, Markus Stockhausen, Kurt Rosenwinkel, Gitte Häning, Miss Platinum und Katharina Frank. Felix-Otto Jacobi lebt und arbeitet zurzeit als Lehrer, Sideman und Komponist in Berlin.