Svea Duwe
Manaf Halbouni
Sven Johne
Daniel Kahn
Flo Kasearu
Kristina Norman
Max Kowalewski
Raul Walch
Theatre NO99
Tools for Action
Jaan Toomik
Eintritt frei
Erkundungen zu Kunst, Demokratie und Bedingungen von Freiheit Ausstellung, Podiumsgespräche, Konzerte, Workshops auf Schloss Albrechtsberg
Mit Svea Duwe, Manaf Halbouni, Sven Johne, Daniel Kahn, Flo Kaesaru, Kristina Norman, Max Kowalewski, Raul Walch, Theatre NO99, Tools for Action, Jaan Toomik, Zentrum für Politische Schönheit u.a.
Eine Ausstellung und ein Programm von Diskussionen und Konzerten des Kunsthauses Dresden an verschiedenen Orten auf dem Schloss Albrechtsberg, erkundet Demokratie und Bedingungen künstlerischer Freiheit im Austausch mit Künstler/innen in Estland und diskutiert Strategien der Kunst in Zeiten von Populismus und politischen Ressentiment. Im Rahmen von Freiraum, ein Projekt der Goethe-Institute in Europa in Zusammenarbeit mit 53 Akteuren aus Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Rund 40 europäische Städte gehen bis März 2019 der Frage nach: Was ist Freiheit heute in Europa? Wo ist sie in Gefahr? Wie stärken wir sie?
Ein Projekt des Kunsthaus Dresden – Städtische Galerie für Gegenwartskunst auf Schloss Albrechtsberg in Zusammenarbeit mit KanutiGildiSAAL, Tallinn im Rahmen von „Freiraum“. „Freiraum“ ist ein Projekt der Goethe-Institute in Europa in Zusammenarbeit mit 53 Akteuren aus Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Rund 40 europäische Städte gehen bis März 2019 der Frage nach: Was ist Freiheit heute in Europa? Wo ist sie in Gefahr? Wie stärken wir sie? Gefördert durch die Homann Stiftung und gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Trommelwirbel! Die Sommerpause ist vorbei und wir haben da was ganz Feines für euch: Eine Feiertags-Punk-Matinee mit HAG aus Malmö & Jealous aus Berlin, inklusive Bier und veganem Kuchen versteht sich.
HAG sind Menschen von Axe Rash, die wir im letzten Jahr in Dresden und beim Fluff-Fest bestaunt haben und die wie ein Hurricane mit ihrem Hardcore Punk alles abreißen.
Jealous sind ein neues internationales all-grrrl Projekt aus Berlin, deren Glam-Punk von 'messy lipstick and bad relationships' inspiriert wird. Klingt nach etwas, was wir mögen! Und auch hier kennt ihr schon Leute: Alice Huet von Bechamel sitzt an den Drums. Ihre erste EP kommt im Oktober!
Kommt bitte - wie immer - pünktlich, ihr Herzileins. Wir freuen uns sehr auf euch.
Bergen ist eine Band aus Dresden mit einer Musik, irgendwo zwischen Element of Crime und Von Wegen Lisbeth. Sie spielen den neuen Song "Tellkamp" und Stücke des letzten Albums, Zeiten für Kerle",(2016, K&F Records). Zwei Selbstmorde, eine Bluttat, ein Beziehungsende mit gemeinsamem Kleinkind, Pegida- Demos und ein paar alte Jungs, denen das Heraufbeschwören der Jugend beim Kneipenabend nicht mehr so recht gelingen will. „Jetzt ist alles entgleist“ heißt es im Prolog gleich zu Beginn und stellt diesem Mini-Album ein Konzept voran. Keiner weiß so recht wohin, aber alle wollen irgendwie weg. Die Lieder der Band bergen aus Dresden handeln vom scheinbar endlosen Prozess des Erwachsenwerdens, von fragilen Konstrukten, wie dem gemeinsamen Heim, Beziehung und Kleinfamilie, die in „Klötze“ allesamt wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen.
Konzert auf der Südterrasse Schloss Albrechtsberg.
Die Mauer muss weg! Nehmt euch Hammer + Meisel, Mundschutz gegen Staub, Sonnenbrille und dann, ran ans Werk. Denn noch mehr Freude als eine Mauer zu bauen, macht es, sie wieder niederzureißen. Wir halten eine basisdemokratische Abstimmung darüber, ob wir währenddessen Puhdys laufen lassen oder David Hasselhoff. Es gibt genug Mauer für alle. Kommt zu uns und reißt sie ab.
Los Angeles wird oft als DIE Traumfabrik beschrieben, sowohl als Mekka von Träumern, die ihre langgehegten Sehnsüchte verfolgen als auch als Topographie der Gegensätze. Zauberhafte orange Sonnenuntergänge, die vom Smog eingerahmt werden, hippieske Spiritisten, die auf geizige Narzisten treffen, Alleen aus pittoresken Palmen, die mit den bunten Werbetafeln um die Aufmerksamkeit der Pendler buhlen.
Vor diesem Hintergrund haben La Luz ihr drittes Studioalbum „Floating Features“ fertiggestellt. Die All-Girl Band betrachtet sowohl physische als auch psychologische Landschaften und trifft dabei immer wieder auf das Konzept der Träume, besser: Albträume. Riesenhafte Zikaden, eine grauenvolle Kreatur, der Sonnenkönig, Aliens, der einsame Dösende, sowie Shana, die Königin von allen, beherrschen die Szenerie.
Honigsüße Melodien kollidieren mit verzerrten Surf-Gitarren, tanzbare Rhythmen und leichtgängige, teils gehauchte Gesangspassagen konterkarieren jegliche aufkommende Tragik und Schwere.
„Wer vermeint, er/sie hätte den in seiner/ihrer Lebenserfahrung für SongwriterInnen mit akustischen Gitarren vorgesehenen Platz eh schon gefüllt, macht einen furchtbaren Fehler: Erst noch Mira Lu Kovacs alias SCHMIEDS PULS gehört haben, dann möglicherweise sterben. Was diese Frau aus ihren beiden Instrumenten, sowohl aus ihrer virtuos wandelbaren Stimme als auch aus ihrer mit klassischer Fingertechnik gezupften akustischen Gitarre herauszuholen versteht, ist auf die ruhigste vorstellbare Weise spektakulär.“ Robert Rotifer, Radio FM4 Virtuosität und Zauber an Instrument und Stimme der Wiener Songschreiberin nebst Trio, konterkariert von mitunter bis zum Anschlag ausgereizter Direktheit in den Erzählungen. Der Mut mit einer gewissen Schrägheit den vorhandenen Pop-Appeal in die Zukunft zu ziehen, gekoppelt mit selbstbewusstem Auftreten und Botschaft. SCHMIEDS PULS haben sich seit dem Debüt „Play Dead“ 2013 ein üppiges Häuschen mit Garten im Gedächtnis der tatsächlich musikinteressierten Öffentlichkeit eingerichtet. So weit abseits der ausgetretenen Plastikpop-Pfade mag es auf den ersten Blick zwar weniger komfortabel sein, doch wird gerade das höchst dankbar von einem sich nach dem Besonderem sehnenden Publikum aufgenommen. Mit „Run“ schlagen SCHMIEDS PULS ein neues Kapitel auf. Es geht um den Moment, in dem klar wird, dass man die meiste Zeit eigentlich neben sich steht, nur ein Abbild seines Selbst ist, irgendwo zwischen Beobachten und Erleben, zweigeteilt: “Who’s my body, who’s talkin? Another stranger occupies me..”