In diesem Workshop gibt der Klangkünstler und Robotik-Ingenieur Moritz Simon Geist einen Einblick in die Robotic Electronic Music, eine futuristische und visuelle Art der Musikproduktion, die das Handwerk des DIY-Instrumentendesigns mit der Liebe zur elektronischen Musik verbindet. Es werden hierbei alle Klänge, die normalerweise von Computern oder Synthesizer erzeugt werden, durch physikalische Objekte erzeugt: Trommeln, metallische Objekte, Motoren oder Relais.
Bei dem Workshop können die Teilnehmer Klänge oder Samples erstellen und mit den von Moritz Simon Geist mitgebrachten Instrumenten experimentieren.
Die Teilnehmerzahl für Festivalbesucher ist auf 10 Personen begrenzt. Der Eintritt ist frei. Teilnahme nur nach Anmeldung per Email an workshops@dave-festival.de
Die Veranstaltung findet am Kraftwerk Mitte Haus 24 / 2.5 statt.
17:3018:00
25. Okt
( Diskussion / Vortrag )
DAVE pres.: Die AfD und die Konsequenzen für die Kulturarbeit
AFD - und dann?! 2019 ist Wahljahr in Sachsen. Im Mai finden die Stadtratswahlen statt und im September wird ein neuer Landtag gewählt. Der “Alternative Für Deutschland” scheint in beiden Wahlen ein gutes Abschneiden sicher. Es ist höchste Zeit sich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, dass Kunst- und Kulturschaffende, die nicht der sogenannten Hochkultur zugerechnet werden, ins Visier der AFD geraten werden. Denn nicht nur die Szene rund um elektronische Musik steht für vieles ein, was dieser Partei und dem dahinterstehenden Weltbild ein Dorn im Auge ist: Toleranz und Gleichberechtigung, das Schaffen und Nutzen von Freiräumen und die generelle Ablehnung autoritären Denkens.
Welche Erfahrungen gibt es bereits mit der AFD, auf welche Schwierigkeiten müssen wir uns einstellen? Wir laden Kunst- und Kulturschaffende aber auch Interessierte ein, sich mit uns darüber Gedanken zu machen und zu überlegen welche Schritte bereits jetzt unternommen werden können, damit wir auch nach 2019 das tun können, was wir am liebsten tun: Das Leben durch ein buntes, vielfältiges und offenes Kulturangebot bereichern.
Elizabeth Charnock formuliert in ihren Arbeiten konzentrierte, urbane, städtebauliche Situationen, die in ihrer Bildsprache kleinteilig und präzise sind. Mit ihren Kleinoden schafft sie es, unsere spielerische Fantasie anzuregen. Ihr pittoresker Minimalismus erlaubt uns auch offene Assoziationen über unsere moderne Zivilisation.
Danny Linwerks ruhige, farbintensive Malerei zeichnet sich durch eine ausbalancierte Verdichtung von Farbe und Form aus. "Die aus der Farbintensität, Monumentalität und Plastizität der dicht an die Betrachter/-innen herangerückten Körper resultierende Sinnlichkeit bei gleichzeitiger Undurchschaubarkeit, ja Groteske der dargestellten Szenerien, schafft Bilder von höchster Dringlichkeit und Unmittelbarkeit, die sich unserem Zugriff doch permanent entziehen.“ Dr. Teresa Ende
Anna Headrush
Cindy Hammer
DNZ
Lars P Krause
Moritz Simon Geist
ProZecco
Radioaktiv 2punkt0
Stachy
György de Val
Talk
Eintritt frei
DAVE immer auch Panels und Diskussionen, welche die inhaltliche Ebene von Clubkultur thematisieren. »8×8« ist ein solches Format, das die Organisatoren von DAVE 2014 gemeinsam mit der Scheune Akademie konzipierten. Doch was steckt hinter der Formel »8×8«?
Ganz einfach: Acht Protagonist*nnen der Dresdner Clubkultur stellen sich vor. Für die Schilderung ihres persönlichen Werdegangs haben sie genau acht Minuten Zeit und in denen beantworten sie u.a. folgende Fragen: Wie sind sie zur Musik gekommen? In welcher Nische der Szene haben sie sich eingenistet? Welche Höhen und Tiefen haben sie auf ihrem Weg erlebt?
Die Podiumsteilnehmer*nnen repräsentieren einen Teil der Musikbranche. Wir lernen also Künstler*nnen, Crews, Booker*nnen, Clubbesitzer*nnen, Labelmacher*nnen sowie viele Aspekte mehr kennen, die, wenn man so will, die Verwertungskette der Musikindustrie darstellen.
Euch erwartet dabei keinesfalls eine Jammerrunde! Es geht um die Vermittlung eines positiven Bildes des eigenen Schaffens, das mitunter auf skurrilen Umwegen zustande gekommen ist und um die Motivation, es einfach mal zu versuchen, seine Ideen und Träume anzupacken und umzusetzen.
Seit ihrem 2012er selbstbetitelten Debütalbum holen KADAVAR vor allem Liebhaber von riffgeladenem und psychedelisch angehauchtem Siebziger-Jahre-Hardrock a la Black Sabbath, Pentagram oder auch Hawkwind regelrecht ab. Nachdem die drei Wahlberliner bereits 2017 mit ihrem aktuellen Studioalbum "Rough Times" durch Länder wie Mexiko, Israel, Russland und vielen anderen mehr tourten, während des diesjährigen Festivalsommers unter anderem beim Hellfest, Graspop, Greenfield, Summer Breeze, Vainstream Rockfest sowie dem legendärem Rock Al Parque in Bogotá, Kolumbien Halt machten, kündigen KADAVAR nun für den kommenden Herbst eine weitere Europatournee an. Parallel dazu wird das brandneue Live-Album "Live in Copenhagen" veröffentlicht, welches im November 2017, während ihrer denkwürdigen Show im Kopenhagener Pumpehuset aufgenommen wurde.
One Man Armin ist Soziologe, Youth Worker, Konzertveranstalter und Hip Hop-Musiker. Seit über 10 Jahren gibt er Rap-Workshops und begann vor ca. 5 Jahren sich intensiv mit den sozialwissenschaftlichen Implikationen des oft als reiner Jugendkultur verkannten Hip Hops zu beschäftigen.
In seinem Panel wird er thematisieren, wie die Hip Hop Kultur seit jeher dazu befähigt war, unabhängig von zu Verfügungen stehenden Ressourcen Kunst zu produzieren. Beispiel gefällig? Das gibt es im anschließenden Rap-Workshop mit ihm und seinen Freunden aus der hiesigen Dresdner Rap- und Hip Hop-Szene.
„Alles ist so egal, solange das Gefühl stimmt, solange es dich mitnimmt!“ Das Schlagzeug setzt ein, zwei Stimmen prallen aufeinander – eine Einladung zu besagtem Gefühl auf 34 Minuten und 36 Sekunden. Selbstzweifel und Ängste sind groß, zwischenmenschlich läuft es mittelmäßig, die Lebensentwürfe sind festgefahren und die gesellschaftlichen Verhältnisse ein Grund zur Wut. Doch wenn der Unmut zu groß gewesen wäre, hätte man sich gar nicht zusammengefunden, um solch ein Album zu schreiben. Der Glaube an die eigenen Möglichkeiten kann mit den Selbstzweifeln mithalten. Übrig bleibt ein sonderbarer Zwiespalt zwischen Resignation und Zuversicht.
Mit ihrem zweiten Album „Schwerkraft“ schreiben Lygo die Geschichte weiter, die sie mit „Sturzflug“ (2014) und der „Misere“ EP (2016) angefangen haben. Eigentlich hat alles schon ungefähr 2009 begonnen, als Jan Heidebrecht, Daniel Roesberg und Simon Meier im Jugendalter ein Schlagzeug gekauft und die Gründung einer Band beschlossen haben. Nach ein paar Jahren Bonn, Proberaum und Jugendzentrum stießen sie auf Nico Vetter, der ihre musikalischen Absichten so gut verstand, dass er schließlich alle Lygo-Platten produzieren sollte. Auf das Debütalbum wurde das Label Kidnap Music aus St. Wendel aufmerksam. Es folgten haufenweise Konzerte, Festivals, Support-Touren und die erste eigene „Winter überstanden Tour“ 2017.
Der Amboss auf dem Albumcover, gleichermaßen Symbol für die Schwere wie für das Schöpferische, hängt in der Schwebe. Lygo haben ihre Geschichte noch nicht zu Ende erzählt. Alles andere ist erstmal egal.
„Schwerkraft“ erscheint am 07.09.2018 auf Vinyl, CD und digital über Kidnap Music. Die Veröffentlichung wird mit einer zwei-wöchigen Deutschland-Tour im Oktober gefeiert.
Anne Es
Lilian Kupka
Anne Pollenleben
Franziska Wolter
Hauptmann
Konrad Gerber
Slam
Spende
Unsere UNICEF-Hochschulgruppe hat sich so richtig ins Zeug gelegt und für euch einen Poetry Slam auf die Beine gestellt! So kümmern sie sich nicht nur um eure Oktoberplanung, sondern ganz nebenbei auch um die Unterstützung der UNICEF-Bildungsprojekte!
Erlebt einen Abend voller Emotionen und Spaß, denn wir haben ein paar talentierte Slammer gefunden, die den Abend mit euch verbringen wollen!
Lauscht den Gedichten und Geschichten rund um die Themen Familie und Kindheit, Chaos und Geborgenheit! Lasst euch von Polina Aganessova durch den Abend führen! Welche weiteren Themen noch so geplant sind, verraten wir euch erst vor Ort, also kommt vorbei!
Der Erlös geht an UNICEF-Bildungsprojekte. Alle positiven Karmasammler_innen sind herzlich eingeladen, einen wunderbaren & unterhaltsamen Abend zu verbringen.
Das Trio mit Keyboards, Kontrabass und Schlagzeug bringt einen Sound hervor, der zugleich warm, anziehend und aufregend, aber auch völlig außerirdisch ist. Die Rhythmus-Sektion ist gespickt mit Referenzen zu schmutzigem Funk und pumpendem R&B, aber die Grooves gehören eindeutig in die Neuzeit: club-zentriert, atemberaubend interaktiv und an den besten Stellen durch Breaks zerlegt.
Was KUF völlig einzigartig macht, ist dass sie ihre Musik um Vocals herum aufbauen, aber weit und breit kein Sänger zu sehen ist. Alle Stimmelemente basieren auf selbst aufgenommenen Samples, die Keyboarder Tom Schneider in Echtzeit wie ein Instrument spielt und virtuos verbiegt, als wäre es die selbstverständlichste Sache der Welt. Man könnte fast meinen, es wäre das erste Mal, dass das volle Potential eines Samplers auf der Bühne von Hand voll ausgeschöpft wird.
Ohne maschinelle Synchronisation rücken Bassist Valentin Link und Drummer Hendrik Havekost die körperlosen Stimmen in eine hyperintegrierte Einheit aus rauem Soul, äußerst eingängigen Songs ohne eigentliche Texte und improvisierten Ausbrüchen. All dies kommt in der ungehobelten Ästhetik von MPC-basiertem Cut-Up Techno daher.
Hochkonzentrierter Dilettantismus, post Everything und Dubtechno gespielt auf Dachlatte mit Elektronik. Nach 4 Jahren Pause trifft „trans comfort“ auf neues Audio- und Videomaterial. Willkommen in Monochrom!
Aus Thursdaze wird Thursdave. Der allwöchentliche Donnerstags-Rave im TBA wird in der Festival-Woche überwiegend von DJs aus dem DAVE-Kontext gestaltet. Von House über strammen Detroit-Techno bis hin zu Wave-Exkursionen darf man eine kleine Genreexplosion erwarten. Weil es so viel Spaß macht und immer für Überraschungen gut ist, wird in der Nacht die Kunst des b2b-Sets gehuldigt. Drei Pärchen haben sich dafür zusammengefunden. Unter anderem sorgen Marcø und Aser für ein wummerndes Set ohne langes Durchatmen. Grökus und Geist machen sicher keine Gefangenen, kennen aber auch kaum Genregrenzen. Bei bons und Prince of Saturn dürfte es dagegen etwas rauer zur Sache gehen.