Maggot Heart laben sich am Leichnam der Metropole, verstecken sich in ihren obskursten Winkeln, nagen an der ihr innewohnenden Negativität und inhalieren ihre schwarzen Dämpfe um sie als kurze, witzige musikalisch Beobachtungen wieder auszustoßen. Sie zelebrieren Rock’n Roll der alten Schule, basierend auf der traditionellen Dreifaltigkeit aus Gitarre, Bass und Schlagzeug in der Tradition von Motörhead und den Punkrock-Veteranen, versetzt mit einem Hauch chemisch beeinflusster Übellaunigkeit um die Spuren zu verwischen. Maggot Heart einen in ihrer Musik den musikalischen Geist von Killing Joke, Poison Idea, Voivod und Black Sabbath mit dem Pioniergeist von Bands wie The Birthday Party oder Jesus Lizard und einer lyrischen Annäherung an den Big Apple-Gedanken der jungen Patti Smith. Sie kommen dabei auf Themen wie Eskapismus und Frustration, spirituelle Erleuchtung und tägliche Enttäuschung, Dominanz und Unterwerfung zurück. Die Stadt, die niemals schläft und darum kämpft, die Miete zu bezahlen und ihre Seele zu finden, das ist die Inspiration für Linnéa Olsson’s Bandprojekt. 2012 verließ sie Schweden, wo sie Musikjournalistin arbeitete und bei den Metal Punks von Sonic Ritual musikalisch aktiv war, und zog nach Berlin, wo sie alsbald die kurzlebige aber hochgelobte Band The Oath gründete, bei denen sie auch alle Songs schrieb. Nach dem schnellen Ableben der Band, bat sie die finnische Band Beastmilk, die zweite Gitarre bei ihnen zu spielen. Beastmilk benannten sich kurz darauf in Grave Pleasures um und sorgten 2015 mit dem Album „Dreamcrash“ für Aufsehen. Nach einem Jahr des permanenten Tourens und Aufnehmens verließ Linnéa die Band jedoch wieder, um sich endlich auf ihre eigenen musikalischen Wege zu begeben, und so war Maggot Heart geboren. Sie tat sich dann mit dem Berliner Label Teratology Sound & Vision zusammen und veröffentlichte 2017 die EP "City Girls", die viel Lob von den Kritikern erfuhr. Seither sind Maggot Heart zu einem der spannendsten und vielversprechendsten Underground Rock Acts gewachsen. Im Sommer 2018 erscheint ihr erster Longplayer „Dusk to Dusk“, den sie im Herbst im Rahmen einer Co-Headliner-Tour mit den Dänen von Slaegt live in den Clubs des Landes vorstellen werden. Slaegt begann als Soloprojekt des Gitarristen Oskar J. Frederikson, der sich anfänglich in rohe, primitive Black Metal Aggression vertiefte und neben zwei Demos und einem Splitrelease 2015 auch das Debüt-Album ”Ildsvanger” veröffentlichte. Mittlerweile ist das Soloprojekt zu einer richtigen Band herangewachsen, und auch wenn sie sich musiklaisch weiterentwickelt haben, sind sie ihrem Wesenskern treu geblieben. Stilistisch haben sie ihr Sprektrum jedoch massiv erweitert. Elemente der New Wave Of Britisch Heavy Metal treffen auf Old School Black Metal der 80er und 90er Jahre. Slaegt zelebrieren Blackend Heavy Metal mit einprägsamen Momenten, schnell gespielt jedoch ohne die ansonsten oft gebrauchten Blastbeats. Sie arbeiten mit altbewährten Klangmustern, die vertraut scheinen, und die sie dennoch immer frisch klingen lassen. Die perfekte Melange aus Iron Maiden und frühen Venom. Die Band hat in ihrer momentanen Besetzung im Dezember 2015 die EP ”Beautyful and Damned” (Iron Bonehead Prod.) veröffentlicht und im Mai 2017 folgte das Album ”Domus Mysterieum” auf Ván Records. Beide Platten bekamen großartige Kritiken und spätestens mit ihrem ruhmreichen Auftritt auf dem Copenhell Fesival in ihrer Heimatstadt Kopenhagen zementierten Slaegt ihren Ruf als eine der spannendsten und vielversprechendsten Bands der dänischen Metal Szene.