15:00
26. Mai
( Party )
Balearic Sunday
  • Frinda di Lanco (Ciao Amore Baci)
    PermaCouture (MegaSpirit)
    Philipp Demankowski (Balearic Sunday)
  • Disco, House
Die mediterranste Versuchung oberhalb des Erzgebirges startet in die Saison, um neue Lieblings-Tunes zu entdecken, sich den Hintern abzutanzen und einmal mehr zu diskutieren, wofür dieses Balearica eigentlich steht. Schön also, dass gleich drei Termine für den Balearic Sunday 2024 anstehen. Los geht es mit Cosmic and beyond-Botschafterin Frinda di Lanco, die sonst von Sofia bis Lissabon, von Peking bis Palermo Tanzflächen befriedet und mit diplomatischen Ehren elektrisiert. Vorher stellen MegaSpirit-Vorständin PermaCouture und Balearic Sunday-Host Philipp Demankowski klar, das Vibe unter allen Umständen großgeschrieben wird. Ansonsten gilt dieses Jahr nochmal mehr: Bring für die ersten stunden ruhig your Kids, falls vorhanden. Wir denken uns was Witziges aus.
15:00
26. Mai
( Konzert )
Hutkonzerte am Sonntag: Paula Peterssen
  • Paula Peterssen
  • Folk, Pop
  • Eintritt frei
Der Konzertplatz Weißer Hirsch präsentiert im Rahmen der "Hutkonzerte am Sonntag" junge Talente live im Biergarten. Denn was gibt es Schöneres, als sich ein bei guter Musik ein kühles Getränk zu gönnen? Eben.

Paula Peterssen spielt Singer-Songwriter-Pop, der sich mit ehrlicher Stimme und deutschen Texten, die vor melancholischer Lebensfreude nur so strotzen, direkt in die Herzen des Publikums katapultiert.
19:0020:00
26. Mai
( Konzert )
Laibach
Laibach will perform material from their iconic Opus Dei album as well as a selection of other songs from the repertoire, plus a novelty or two on top.
19:0020:00
26. Mai
( Konzert )
Hello Emerson
  • Hello Emerson
  • Singer / Songwriter, Folk
  • Eintritt frei
Hello Emerson aus Ohio spielen subtilen, narrativen und irgendwie allumfassenden Indie-Folk in der Songwriting-Tradition des Mittleren Westens zwischen The Mountain Goats, Bright Eyes und Sufjan Stevens, den sie immer häufiger kammermusikalisch verzieren. Der Singer-Songwriter der Band heißt Sam Bodary. Er hat Literatur studiert an der Ohio State University und eine seiner Paradedisziplinen ist es, winzige Tröpfchen aus dem wild sprudelnden Feuerwehr-Schlauch des Lebens zu isolieren und so weit heranzuzoomen, dass sie etwas Größeres verdeutlichen und widerspiegeln. 

„To Keep Him Here“ erzählt die sehr persönliche Geschichte eines Unfall des Vaters von Sam Bodary. Er hatte angehalten, um ein paar Menschen dabei zu helfen, einen umgestürzten Baum auf einem Highway zu beräumen. Ohne Erinnerung findet er sich danach mit einer schweren Kopfverletzung auf einer Intensivstation wieder. Daran schließt sich eine langwierige Rekonvaleszenzphase im Kreise der Familie an. Lange
ungewiss, in welchem Maße Persönlichkeit, körperliche und geistige Fähigkeiten zurückkehren werden. Es war eines dieser traurigen Ereignisse, ohne wirkliche Ursache, ohne Schuldigen und ohne Sinn, das einem ganz plötzlich die grimmigen Willkür des Lebens vor Augen führt, die man sonst immer verdrängt. Gottseidank, das sei gleich vorweggenommen, hat Bodarys Vater die Verletzung überstanden und erfreut sich heute wieder guter Gesundheit. „To Keep Him Here“ ist ein Album geworden, für all diejenigen, die so einen Anruf aus dem Krankenhaus schon einmal erhalten haben und für alle anderen, die sich unweigerlich irgendwann in einer ähnlichen Situation mit einer nahestehenden Person wiederfinden werden.

Das, was Hello Emerson hier tun, ist eigentlich ein hochgradig artifizieller, künstlerischer Prozess. Sie fassen die Ereignisse weniger Tage in Songs und berichten sie ganz linear im Albumverlauf. All das so organisch, leicht und musikalisch wirken zu lassen, ist eine der vielen ganz erstaunlichen Leistung dieses Albums. Von Song zu Song entspinnt sich die Erzählung, werden einzelne Situationen, Leerstellen, Gedanken und Reaktionen der Beteiligten beleuchtet. Immer wieder durchzogen von kurzen Interludes, die auf Passagen eines Interviews basieren, das Bodary mit seinem Vater für NPR StoryCorps geführt hat, um die zeitlichen Abläufe und den eigenen Umgang mit dem Ereignis zu beleuchten. Auf „To Keep Him Here“ gibt es Zeilen, die einem Tränen in die Augen treiben (lead him to the toilet | for the first time in my life | white knuckles grip my shoulders like | a theme park safety bar (“To Keep Him Here“)), grimmigen Humor, Alltagsbeobachtungen über verwaiste Möbelstücke (“Couch“) und dazwischen den immer wiederkehrenden Versuch des Songwriters, einen Sinn oder eine Lektion in all dem emotionalen Chaos zu finden.

songs won’t keep you here
when it’s your time to go
but they can stand here in your place
and keep some of your memories safe

(“Church”)

War ihr zweites Album „How to Cook Everything“ aus dem Jahr 2020 eher ein Gemeinschaftsprodukt von 50 lokalen Musiker*innen ihrer Heimatstadt Columbus, ist „To Keep Him Here“ vergleichsweise konzise angelegt. Die Band des Albums besteht aus dem Sänger und Gitarristen Bodary, dem Schlagzeuger und Arrangeur Dan Seibert und Jack Doran an Keys und Synths, ergänzt um den Bassisten Benjamin Ahlteen und das ziemlich einzigartig besetzte kammermusikalische Quartett Knisely (Evan Lynch – Klarinette, Helen Cates – Violine, Shine Robison – Piano, Zach Koors – Vibraphon).
19:3020:00
26. Mai
( Konzert )
Gongtheory
  • Gongtheory
  • ab 8,-
Die  internationale Band GONGTHEORY mit der Berliner Synthesizerspielerin Franka Bayertz, dem Pariser Trompeter Hector Léna-Schroll, dem aus Kopenhagen stammenden Alt-Saxophonisten  Asger Uttrup-Nissen, und Felix Henkelhausen - Kontrabass , sowie Florian Lauer – Schlagzeug/ Komposition widmet sich ganz dem Jazz zugehörigen sub genre 3 level und 4 level odd meter (3LO),(4LO).

GONGTHEORY betreibt also Kommunikation auf, im besten Sinne, gesellschaftlichem Niveau.
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