12:00
28. Sep
( Kunst )
Colored Gigs PileUp - Tag 2
  • Rosa C (Dresden)
    DJ Dicktator
  • Eintritt frei
Das 2009 gegründete Dresdner Kunst- & Musikfestival bringt im September nicht nur in gewohnter Weise aufwendig designte Siebdruck-Konzertposter von internationalen Künstlern und feinste Live-Musik zusammen.

Dieses Jahr legt das COLORED GIGS Event noch eins drauf (pile up!) und verbindet sich zum ersten Mal mit dem Urban Art Hotspot im Groovestation Areal.

Live-Siebdruck, Panels, Artist Talks, Lesung und Kinder-Mitmachformate komplettieren das pickepackevolle Festivalprogramm am letzten September-Wochenende.

12:00 Uhr Indoor: Ausstellung / Outdoor: Live Mural-Painting
13:00 Uhr Live Siebdruck Gigposter (Outdoor)
14:00 Uhr Workshop: KI trifft Kunst
16:30 Uhr Panel: Poster Rex
18:00 Uhr Artist Talk
20:00 Uhr Konzert: Rosa C (Dresden)
21:00 Uhr DJ Dicktator
13:0013:30
28. Sep
( Diskussion / Vortrag )
Antifa Against Antisemitism
  • Jahne Nicolaisen
    Alissa Weiße
    Merle Stöver
    Lothar Galow-Bergemann
    Olaf Kistenmacher
  • Eintritt frei
Der 7. Oktober 2023 stellt eine Zäsur dar. Das verheerendste antisemitische Pogrom seit 1945 brachte viel Leid über die Opfer des Terrorangriffs, deren Familien und Freund*innen sowie dem weltweit einzigen Schutzraum jüdischen Lebens, dem Staat Israel. Vergessen werden oftmals die nicihtjüdischen Toten und Entführten. Dieser Angriff galt allem jüdischen Leben und wird von vielen Seiten bis heute fortgeführt.

Eine Zäsur ist dieser Tag auch für die (radikale) Linke, weltweit. Schon am Tag des Pogroms selbst gab es in vielen Ländern Solidarität mit denen, die alles jüdische Leben vernichten wollen. Auch hierzulande kommt es kontinuierlich zu Solidaritätsbekundungen mit den als Widerstands- und Freiheitskämpfern glorifizierten Menschenfeinden.
Während die Feinde jüdischen Lebens allenthalben laut und öffentlichkeitswirksam auftreten, haben es die emanzipatorische Linke, auch wir, versäumt sich entschieden und wahrnehmbar gegen Antisemitismus, auch in den eigenen Reihen, zu artikulieren.

Wir laden euch deshalb zu einem gemeinsamen Austausch ein.

Slot 1 // 13:30 – 16:00 Uhr
Geschichte des Antisemitismus und des arabisch-israelischen Konflikts
In diesem ersten Teil werden wir uns mit der Geschichte des Antisemitismus in Zusammenhang mit dem arabisch-israelischen Konflikts auseinandersetzen. Wir werden dort auf Konfliktgegenstände wie Flüchtlinge, Jerusalem, Grenzen/Siedlungen sowie mögliche Zukunftsperspektiven eingehen.
Mit: Mid East Freedom Forum Berlin (Jahne Nicolaisen und Alissa Weiße)

Intersektionale Bündnisse gegen Israel – #MeeToo unless you’re a Jew
Wem feministische Solidarität gilt und wer davon ausgeschlossen ist, mussten Jüdinnen und israelische Frauen nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 bitter erfahren: Für sie galt die Grundüberzeugung der #MeToo-Bewegung nicht. Stattdessen formierte sich weltweit eine antisemitische Allianz, die die Gräueltaten der Hamas entweder leugnete oder rechtfertigte. Ausgerechnet emanzipatorische Kämpfe werden schon seit Jahren zunehmend zu Schauplätzen antisemitischer Verschwörung und antizionistischer Vernichtungsdrohungen. Der Vortrag zeigt anhand von Beispielen aus der jüngsten Vergangenheit, wie sich dieser intersektionale Ausschluss in Theorie und Praxis zeigt.
Mit: Merle Stöver (Journalistin und forscht zu Antisemitismus, Antiziganismus und Sozialchauvinismus. Sie setzt sich schon lange mit Antisemitismus innerhalb feministischer Bewegungen.

Slot 2 // 16:30 – 18:00 Uhr
Geschichte des Antisemitismus und des arabisch-israelischen Konflikts
Der zweite Teil wird den modernen Antisemitismus in seiner israelbezogenen Variante anhand von Beispielen aus Social Media seit dem 7. Oktober 2023 vorstellen. Hier werden wir die historische Perspektive (1. Teil) auf Antisemitismus mit gegenwärtiger Analyse und Logik des Antisemitismus ergänzen.
Mit: Mid East Freedom Forum Berlin (Jahne Nicolaisen und Alissa Weiße)

Was ist Antisemitismus? Was ist Israel?
Alle sind gegen Antisemitismus – und wissen nicht, was er ist. Antirassismus macht nicht automatisch dagegen immun. Antisemitismus ist ein Verschwörungsglaube mit uneingelöstem antikapitalistischem Anspruch. Er wurzelt im christlichen Antijudaismus, der die Juden zum „absolut Bösen“ erklärte. Europa hat ihn weltweit verbreitet. Seinen bisherigen Höhepunkt fand er in der Shoah.
Jede Jüdin auf der Welt weiß: Kommt es ganz schlimm, gibt es immer noch Israel. Das bestialische Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 zielte vorsätzlich auf dieses Schutzversprechen. Israel verstehen heißt seine Gegner verstehen. Wer von Israel als „Kolonialprojekt“ oder „Apartheidstaat“ spricht, hat nichts verstanden.
Mit: Lothar Galow-Bergemann schreibt u. a. für Jungle World und Emanzipation und Frieden.

Slot 3 // 18:30 – 20:00 Uhr
Das belastete Erbe. Warum sich die Linke kaum von ihrem Israelhass lösen kann
Warum gibt es in der Linken überhaupt Antisemitismus und Israelhass? Bei der deutschen Linken wird beides oft mit unbewussten Schuldgefühlen erklärt, die die Nachkommen der Nazi-Täter*innen wegen der Shoah abwehren. Der missglückte Sprengstoffanschlag der Tuparamos Westberlin auf die Jüdische Gemeinde im November 1969 zeigt den Zusammenhang sehr deutlich. Hinzu kommen für die Geschichte der radikalen Linken weitere Motive wie ein linker Nationalismus, der alle „nationalen Befreiungsbewegungen“ unterstützt – nur den Zionismus nicht -, oder ein personifizierter, fetischisierter „Antikapitalismus“, der einhergeht mit bestimmten Vorstellungen von „den Juden“. Dieses belastete Erbe prägt auch die Reaktionen auf den 7. Oktober 2023.
Mit: [Dr.] Olaf Kistenmacher ist Historiker, Journalist und seit 20 Jahren in der Bildungsarbeit aktiv.
15:0015:00
28. Sep
( Kunst )
Neustadt Art Festival: Electro-Jam-Gewaber
  • Anja Klengel
    Anne Ibelings
    Felix Kaiser
    Katrin Wruck
    Manja Barthel
    silvio colditz
    Swaantje Köhler
  • Kunst & Sound
  • gegen Spende
Tag 2 der GRUPPENAUSSTELLUNG von Anja Klengel, Anne Ibelings, Felix Kaiser, Katrin Wruck, Manja Barthel, silvio colditz und Swaantje Köhler, ab 16:00 Uhr atmosphärisch umrahmt von ELECTRO-JAM-GEWABER. Marschierende Muchachos auf kollidierenden Kometen. Musik? Oder doch alles nur Zufall? Ein paar Dudes drehen wild an den Reglern elektrifizierter Instrumente! 
15:3016:00
28. Sep
( Literatur )
Total Lokal
  • Birthe Mühlhoff
    Ferdinand Vicončaij
  • Spende
Literatur kommt zum Festival Literatur JETZT! immer mit dem Zug angereist? Keinesfalls, denn auch im Dresdner Zentralwerk entstehen Texte. Ferdinand Vicončaij und Birthe Mühlhoff wohnen und arbeiten im Werk und lesen aus ihren aktuellen Erzählungen und Essays. Inwieweit es neben der Atelier-Nachbarschaft auch noch thematische Überschneidungen zwischen ihren Texten gibt, könnt ihr beim Zuhören selbst entscheiden. Einen kleinen gemeinsamen Anker werfen sie aber definitiv: In ihren Texten geht um den Platz des einzelnen Menschen in der Welt und der Notwendigkeit, Selbstreflexion zumindest für möglich zu halten. Oder, noch genauer, um die Möglichkeit, sie für nötig zu erklären.

Birthe Mühlhoff, geb. 1991, ist freie Übersetzerin, Autorin und Kritikerin. Sie schreibt für die Süddeutsche Zeitung, Zeit Online, die neugegründete Berlin Review und ist Kolumnistin der Filmzeitschrift Cargo. Nach ihrem Philosophiestudium in Hamburg und Paris, Aufenthalten in Florenz und New York und einem dreijährigen Abstecher in die Lokalpolitik ihrer Heimatstadt Dinslaken am Niederrhein lebt sie jetzt im Zentralwerk in Dresden.

Ferdinand Vicončaij, geb.1843, ewiger Student, Praktikant, Tagelöhner, Librettist und Autor, schreibt Göttererzählungen und moderne Märchen und arbeitet zusammen mit Bild- und Klangschaffenden in Dresden. Zuletzt erschien „Mythen der Zukunft. Kindergeschichten für Erwachsene“ im Dresdner Verlag Text & Dialog. Er lebt im Zentralwerk.
16:00
28. Sep
( Party )
Glitzerglanz ✕ Aurora
  • Ben Derris (Aurōra Kollektiv)
    Blisss (GlitzerGlanz)
    Toni Tausend Trümmer (GlitzerGlanz)
    Carotin (GlitzerGlanz, Groove Rebellion)
    Palastoni (MITSU2000, WEST16, Groove Rebellion)
    Eloisa (SUBØHM, Reiz Kollektiv,)
    Femme Fatale
    DJ Thai Takeaway (Aurōra Kollektiv)
    Fumi (240km/h, Aurōra)
    Jacky Ickx (ELOTRANCE)
    Cargo (FLOORWÄRTS!)
    Krash Cora (PULZAR)
    Kreis01
    Zenit (Aurōra Kollektiv)
    Melanchromie (ATARAXIA | Silikon)
  • 18,-
 
17:3018:00
28. Sep
( Literatur )
Kleine Probleme
  • Nele Pollatschek
    Jakob Hein
  • VVK 14,90, AK 15,-
Steuererklärung, Wohnung putzen, Bett für die Tochter zusammenschrauben, mit dem Rauchen aufhören, ein neues Buch schreiben, den Vater anrufen – Das neue Jahr wollte Lars, 49 Jahre, mit einem aufgeräumten Leben beginnen. Der Zeitpunkt ist günstig, denn die beiden Kinder und die Ehefrau sind unterwegs. Viel Zeit also, um endlich alles zu erledigen, was bislang so auf der Strecke geblieben ist. Aber als Lars den ersten von 13 Punkten seiner To-do-Liste ansteuert, fühlt es sich an, als müsse er nicht nur sich selbst, sondern eine ganze Welt neu erfinden. In ihrem lustigen, tragischen und philosophischen Roman erzählt Nele Pollatschek von Chaos und der Sehnsucht nach Ordnung und von der Schwierigkeit, sein Leben nicht auf später zu verschieben. Eine alltägliche Geschichte, die mitten ins Herz unserer Existenz trifft. 

Nele Pollatschek liest aus ihrem Roman und unterhält sich mit dem Schriftsteller und Psychiater Jakob Hein.

„Ein Roman, der sich auf dem Grat zwischen Innenschau und Satire, zwischen Empathie und Psychiatrie mit Anmut und Geschwindigkeit bewegt.“ (Elke Schmitter, Zeit online)

Nele Pollatschek, 1988 in Berlin geboren, hat Englische Literatur und Philosophie in Heidelberg, Cambridge und Oxford studiert und wurde darin 2018 promoviert. Für ihren Debütroman „Das Unglück anderer Leute“ (2016) erhielt sie den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis (2017) und den Grimmelshausen-Förderpreis (2019). Es folgten das Sachbuch „Dear Oxbridge. Liebesbrief an England“ (2020) und der Roman „Kleine Probleme“ (2023). Nele Pollatschek schreibt für die Süddeutsche, erhielt 2022 den Deutschen Reporterpreis und 2023 die Auszeichnung „Kulturjournalistin des Jahres“.

Jakob Hein arbeitet als Psychiater und Schriftsteller. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter „Mein erstes T-Shirt“ (2001), „Herr Jensen steigt aus“ (2006), „Wurst und Wahn“ (2011), „Kaltes Wasser“ (2016) und „Die Orient-Mission des Leutnant Stern“ (2018). Sein Buch „Hypochonder leben länger und andere gute Nachrichten aus meiner psychiatrischen Praxis“ (2020) stand nach Erscheinen wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Zuletzt erschien sein Roman „Der Hypnotiseur oder Nie so glücklich wie im Reich der Gedanken“ im Frühjahr 2022.
19:0019:00
28. Sep
( Sonstiges )
SEVENELEVENSESSION
  • freier Eintritt
Freies Musizieren und Bierchen dabei! Wie immer stellen wir den klassischen Grundstock an Instrumenten - E-Gitarre, Bass, Keyboard, Drums und weiteres perkussives Gerassel - sowie das eine oder andere Mikrofon für die Extrovertierten unter uns/euch. Eigene Instrumente und Klangerzeuger sind jederzeit gern gesehen (und manchmal auch gehört). Rock'n Roll! 
19:0019:30
28. Sep
( Literatur )
Carte Blanche für Peter Stamm. Neue Erzählungen
  • Peter Stamm
  • Lesung
  • VVK 14,90
Seit seinem Debütroman „Agnes“ (1998) zählt der Schweizer Autor Peter Stamm zu den bekanntesten deutschsprachigen Schriftstellern. Viele weitere Romane, Theaterstücke, Hörspiele und Kinderbücher sind seitdem erschienen. Großes Lob erntet Stamm besonders für seine Erzählungen. In kleinsten Szenen zeigt er Menschen vor existenziellen Entscheidungen und entwirft Bilder der Gesellschaft. Alltägliches erscheint ungewohnt, überraschend und manchmal sogar unheimlich. All dies in einer Sprache, die ohne Schmuck und Gerede auskommt, und gerade dadurch große Kraft entfaltet. Bei unserem Festival überrascht er uns mit neuen, noch unveröffentlichten Erzählungen.

Peter Stamm, geboren 1963, aufgewachsen in Weinfelden im Kanton Thurgau. Nach einer kaufmännischen Lehre einige Semester Studium der Anglistik, Psychologie und Psychopathologie an der Universität Zürich. Seit 1990 freier Autor und Journalist. Peter Stamm schrieb Reportagen und Satiren unter anderen für die Neue Zürcher Zeitung, den Nebelspalter und das Magazin des Tages-Anzeigers. Längere Auslandaufenthalte, u.a. in Paris, New York und Berlin. Lebt mit seiner Familie in Winterthur. Peter Stamm schrieb zahlreiche Hörspiele und Theaterstücke. 1998 erschien sein erster Roman „Agnes“. Seither sind sechs Erzählsammlungen und acht weitere Romane erschienen, zuletzt 2023 „In einer dunkelblauen Stunde“. Werke von Peter Stamm wurden in 39 Sprachen übersetzt. Lesereisen führten ihn in viele Länder, unter anderem nach China, Mexiko, Russland, in die arabischen Emirate, nach Kolumbien und in den Iran.
19:3020:00
28. Sep
( Festival )
Wie wir uns verorten
  • Sophia Fritz
    Daniel Schreiber
    Hengameh Yaghoobifarah
  • Literatur
  • VVK 23,70, AK 25,-
  • Gästeliste
Wie entstehen die Bilder, dir wir von uns selbst haben? Welche Orte, Ereignisse und Personen prägen uns? Wie formen uns die Erwartungen anderer? Und was passiert, wenn wir das Sichergeglaubte verlassen oder verlieren?

Drei Autor:innen – Sophia Fritz, Hengameh Yaghoobifarah und Daniel Schreiber – nähern sich in ihren Texten immer wieder der Frage, wie wir uns selbst verorten in der Welt. Dabei geht es um Rollen, um Zuschreibungen und die Überwindung von Denk- und Fühlmustern. Zum ersten Mal werden die drei gemeinsam auf einer Bühne über ihr Schreiben sprechen und erkunden, wie neue Formen des (miteinander) in der Welt-Seins möglich sind.

Ergänzt wird das Gespräch durch Lesungen der Autor:innen. Sophia Fritz liest aus „Toxische Weiblichkeit“, Hengameh Yaghoobifarah aus dem gerade erschienenen Buch „Schwindel“ und Daniel Schreiber aus „Zeit der Verluste“.

Sophia Fritz
Sophia Fritz, geboren 1997, hat Drehbuch an der Filmhochschule in München studiert. 2021 erschien ihr Debütroman „Steine schmeißen“, 2022 folgte „Kork“, 2023 die Erzählung „Frankfurter Kranz“ in der Anthologie Glückwunsch. 15 Erzählungen über Abtreibung. Sie schreibt für ZEIT ONLINE und hat eine Ausbildung als Jugendguide für Gedenkstätten, als Sterbebegleiterin im Hospiz und als Tantramasseurin. „Toxische Weiblichkeit“ erschien 2024 bei Hanser Berlin.

Daniel Schreiber
Daniel Schreiber, geboren 1977, ist Schriftsteller, Übersetzer und Kolumnist bei WELTKUNST und ZEIT am Wochenende. Mit seinen hochgelobten und vielgelesenen Büchern Nüchtern (2014) und Zuhause (2017) hat er eine neue Form des literarischen Essays geprägt. Sein Buch Allein (2021) stand monatelang auf der SPIEGEL-Bestseller und Sachbuch-Bestenliste und war auch international ein großer Erfolg. Er lebt in Berlin.

Hengameh Yaghoobifarah
Hengameh Yaghoobifarah lebt und arbeitet in Berlin. Seit 2014 ist Hengameh Yaghoobifarah Redaktionsmitglied beim Missy Magazine. Zwischen 2016 und 2022 erschien die Kolumne „Habibitus“ in der taz. Gemeinsam mit Fatma Aydemir hat Hengameh Yaghoobifarah 2019 den viel beachteten Essayband „Eure Heimat ist unser Albtraum“ herausgegeben. 2021 erschien der erfolgreiche Debütroman „Ministerium der Träume“ bei Blumenbar, der ein SPIEGEL-Bestseller wurde. 2023 folgte der Kolumnen-Band „Habibitus“, der auf der Shortlist für den Kurt-Tucholsky-Preis stand. „Schwindel“ ist Hengameh Yaghoobifarahs zweiter Roman und wird am 17.9.2024 erscheinen.
19:0020:00
28. Sep
( Konzert )
Voodoo Jürgens
  • Voodoo Jürgens
  • Rock
  • VVK 25,30
VOODOO JÜRGENS ist lyrisch präzise, seine Musik changiert dabei gekonnt. Mal ist sie zart und anrührend, dann wieder feurig mitreißend. Seine Band ANSA PANIER ist längst als beste Live-Band im benachbarten Alpenland bekannt. Sie swingt, twisted und jazzed was das Zeug hält. Geschmackssicher und immer mit einer derartigen Leidenschaft als ginge es um ihr Leben. Durch ein weitreichendes Panoptikum allerschönster Klänge, während VOODOO seine Geschichten erzählt. Geschichten von Außenseitern, Gaunern, Verlierern und abgehängten Antihelden. Ihnen gibt VOODOO eine Stimme. Zeitlos, mutig, selbstbewusst und schier übervoll von rauer Emotion. Das ist kein Austropop. Das ist Wiener Soul.
19:0020:00
28. Sep
( Konzert )
Undo Redo
Electro-Jazz-Sound mit Tassen, Kannen, Töpfen, Eimern: einzigartig und faszinierend

In der neuen Band UNDO REDO wird das erfolgreiche Elektro-Duo Noisy Pots (Michal Šupák und Jakub Tengler) durch dem Multi-Instrumentalisten Antonín Dlapa erweitert wurde. Gemeinsam wagen sie sich in andere Genrebereiche. Der einzigartige Sound von Undo Redo entsteht aus den Klängen von Eimern, Töpfen und anderen "Werkzeugen" aus Küche und Garage, die im Electronica-Live-Set der Band mit Elementen von Jazz, afroamerikanischer Musik und Klassik verschmelzen. So lassen Undo Redo einen höchst originellen instrumentalen Mix aus Elektronik, Loops und Dance-Beats, voller Virtuosität und einem großen Anteil an Improvisation, die allen drei als Jazzmusiker ausgebildeten Mitgliedern besonders am Herzen liegt.

UNDO REDO wurde 2021 vom Leiter des Jazzfest Brno, Vilém Spilka, initiiert für den Festivalauftritt initiiert. Der Publikumserfolg war enorm und ließ die drei Musiker als Band weiterarbeiten. Schon ein Jahr später waren sie die Gewinner des Central European Jazz Showcase Festivals.
20:0021:00
28. Sep
( Konzert )
Time to Rocksteady
  • The Magic Touch (Berlin)
    Empty Pint & The Hot Shots (Dresden)
    Tighten Up (Dresden)
    Junior Dell (Jamaica)
  • Rocksteady, Ska, Reggae
  • VVK 22,00
Offbeat-Fans aufgepasst! Nach der super erfolgreichen Veranstaltung „time to rocksteady“ letztes Jahr im September bringen wir nun zum zweiten Mal den jamaikanischen und britischen Sound der 60er Jahre mit gleich 3 frischen Bands aus der Early Reggae-, Soul - und Rocksteady - Szene auf die Bühne. Am 28.09.24 könnt ihr keine geringeren als die Bands The Magic Touch (Berlin), Empty Pint & The Hot Shots (Dresden) und Tighten Up (Dresden) live in der Saloppe Dresden erleben. Als Special Guest wir der unglaubliche Rocksteady und R&B Künstler „Junior Dell“ aus Jamaica auf der Bühne stehen. Da es leider nur noch wenige Bands gibt die diese hervorragende Musik so authentisch, mit so viel Herzblut und Detailverliebtheit auf die Bühne bringen, solltet ihr die Chance nutzen und unbedingt dabei sein.

Die 3 Konzerte sollen außerdem die Weiterführung einer Veranstaltungsreihe sein, mit der wir zukünftig die musikalische und somit die kulturelle Vielfalt Dresdens bereichern wollen. Mit der Veranstaltungsreihe sollen sich alle die in den musikalischen Genre Ska, R&B, Soul, Rocksteady oder Reggae Zuhause fühlen angesprochen werden und sich regelmäßig zum gemeinsamen feiern, Spaß haben und tanzen treffen können. Bleibt also dran und haltet die Augen offen wann die nächste „time to rocksteady“ Party stattfinden wird. Wer am Abend selbst nach den Bands immer noch nicht genug getanzt hat, kann nochmal so richtig zu „DJ Chris Conjahs“ loslegen. Er wird klassisch wie in den 60ern ausschließlich mit 7 inch Vinyl Platten die alten Hits auflegen. So let´s do the Reggay …
20:0021:00
28. Sep
( Konzert )
Brudi Cartell
  • Brudi Cartell
    Casio Dance Band
    Para
  • Pop, Hip Hop
  • 12,-
Brudi Cartell - das bedeutet ganz vieles: Freiheit, Synthesizer, Hitze, Arroganz, Sommer, Schwachsinn, Liebeskummer und eine ordentliche Portion Schmalz. Mit seinem ersten Album "Der Schein" nimmt er euch mit auf eine Reise durch die warmen Monate und lässt euch mit Sehnsucht und Wehmut zurück.
20:0021:00
28. Sep
( Konzert )
Marcoca
Psychadelic-Surf-GrovesIn a time of made up genres and increasingly entwined music, Marcoca is not even trying to put themselves into a specific category. Generally the consist of five individual musicians with various tastes and backgrounds, that enjoy their differences and don ́t worry too much about the outcome. The result is a reverb soaked ride through tight grooves, expressive solos and danceable moods to get lost in. Based in Augsburg (GER) the band is crafting sounds influenced by Surf Rock, Psychedelic Rock, Jazz, Funk and organic house grooves. Global attention on streaming platforms, touring the coastal region of France, supporting „Los Bitchos“ and various festival gigs in Germany, enabled them to acquire a solid reputation in the psychedelic groove scene. They are currently under contract with the French label „Nice Guys“ from Bordeaux

Heliod
Die vierköpfige Band Heliod aus Dresden driftet durch die Sphären der Rockmusik in Richtung Sonne. Mit Wurzeln im Stoner- und Alternative Rock lassen sich die vier Musiker von Größen wie King Gizzard, Radiohead und All Them Witches inspirieren, um ihren eigenen vielschichtigen Sound zu kreieren: Sphärische Klänge mit hypnotisierender Wirkung treffen dank präzisem Songwriting auf derbe Riffs. Wer Heliod schon live erleben durfte wird sich zwingend fragen: Was hat die angepriesene Revolution mit epischen Königssagen zu tun? Woher kommt dieser fetisch-ähnliche Hang zu Himmelskörpern? Sind das Nerds, Punks oder gar beides?
20:0021:00
28. Sep
( Konzert )
Antifa Against Antisemitism
  • East German Beauties
    La Rey & Miss Hyde
    Björn Peng
    Ayuumi & Dj Ravernuft
  • Dark Wave, Elektropunk, Rap
  • ab 9,-
Konzert mit East German Beauties La Rey & Miss Hyde Björn Peng Ayuumi & dj ravernuft.
 Das Konzert wird Veranstaltet durch den Ostra e. V. in Kooperation mit dem Ring Politische Jugend Sachsen e.V.
21:3022:00
28. Sep
( Literatur )
Jugendsündenbingo. Die Literaturshow zum Mitraten und Fremdschämen
  • Caro Korneli
    Sebastian Stuertz
    Paula Fürstenberg
    Charlotte Gneuß
    Jakob Hein
    Max Rademann
  • VVK 12,70, AK 15,-
  • Gästeliste
Teenager, die noch nicht so recht wussten, wohin mit ihren großen Gefühlen – und sich an Lyrik und Prosa versucht haben. Dass sie Jahre später erfolgreich Bücher veröffentlichen würden, konnte damals noch niemand ahnen! Paula Fürstenberg, Charlotte Gneuß, Jakob Hein, Max Rademann und auch Co-Moderator Sebastian Stuertz lesen an diesem Abend ihre unbeholfenen Schreibversuche aus der Jugend. Doch niemand liest das eigene Werk! Das Publikum muss raten, welcher Text von wem ist. Dazu werden die schönsten Teenagerfotos aus dem privaten Archiv gezeigt – und Anekdoten aus der Jugend erzählt. Zu gewinnen gibt es aktuelle Bücher der Teilnehmenden, persönlich signiert – und mit eingeklebtem Teeniefoto!

Caro Korneli
Caro Korneli lebt in Berlin und arbeitet seit Beginn des Jahrtausends als Moderatorin. Ihre Karriere startete sie beim Berliner Jugendsender Radio Fritz, später stand sie für MTV Germany in Sarah Kuttners Late Night Show und auch als Außenreporterin der Harald Schmidt Show vor der Kamera. Acht Jahre lang moderierte sie die Radiotalkshow Lateline der Jugendwellen der ARD. Heute kennt man sie als Außenreporterin der NDR Satiresendung extra 3 und als Stimme von radioeins. 2007 veröffentlichte sie mit dem MTV-Kollegen Markus Kavka das Buch „Mach mir mal ’ne Nudelsuppe, bevor ich dich besudel, Puppe!“ bei Rowohlt.

Sebastian Stuertz
Paula Fürstenberg
Paula Fürstenberg, Jahrgang 1987, wuchs in Potsdam auf und studierte am Schweizerischen Literaturinstitut sowie an der Humboldt-Universität. Seit 2011 lebt sie in Berlin. Ihr Debütroman „Familie der geflügelten Tiger“ erschien 2016. Sie ist Mitherausgeberin der Habitus-Bände und hat 2022 die Gesprächsreihe „Let’s talk about class“ co-kuratiert. Außerdem ist sie Teil des Autor*innenkollektivs „Literatur für das, was passiert“ und Vorstandsmitglied des Kunsthaus Strodehne e.V. Für ihre Arbeit wurde Paula Fürstenberg mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet. „Weltalltage“ ist ihr zweiter Roman.

Charlotte Gneuß
Charlotte Gneuß, 1992 in Ludwigsburg geboren, studierte Soziale Arbeit in Dresden, literarisches Schreiben in Leipzig und szenisches Schreiben in Berlin. Sie veröffentlicht in Literaturmagazinen, ist Gastautorin von ZEIT Online, war u. a. bei Textwerkstätten der Jürgen Ponto-Stiftung und der Kölner Schmiede geladen, ist Gewinnerin des Leonhard-Frank-Stipendiums für neue Dramatik und Herausgeberin der Anthologie „Glückwunsch“, die bei Hanser Berlin erschien. Immer wieder nähert sich Gneuß schreibend der DDR, der Realität und der Utopie, in der ihre Eltern aufwuchsen und die es heute nicht mehr gibt. Ihr Debütroman „Gittersee“ war ein großer Publikumserfolg und wurde mit dem dem »aspekte«-Literaturpreis und dem Jürgen Ponto-Preis 2023 ausgezeichnet. Im Jahr 2024 ist Charlotte Gneuß Stadtschreiberin in Dresden.

Jakob Hein
Jakob Hein arbeitet als Psychiater und Schriftsteller. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter „Mein erstes T-Shirt“ (2001), „Herr Jensen steigt aus“ (2006), „Wurst und Wahn“ (2011), „Kaltes Wasser“ (2016) und „Die Orient-Mission des Leutnant Stern“ (2018). Sein Buch „Hypochonder leben länger und andere gute Nachrichten aus meiner psychiatrischen Praxis“ (2020) stand nach Erscheinen wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Zuletzt erschien sein Roman „Der Hypnotiseur oder Nie so glücklich wie im Reich der Gedanken“ im Frühjahr 2022.

Max Rademann
Max Rademann stammt aus Schwarzenberg im Erzgebirge. Er ist freischaffender Schriftsteller, Zeichner, Filmemacher, Musiker und DJ. Seine Songs präsentiert er live auf elektrischen Tasteninstrumenten. Gemeinsam mit Jens Rosemann produziert er Animationsfilme, so unter anderem die legendäre Reihe „Peschi & Poschi“. Seit dem Jahr 2005 ist er Autor der Dresdner Lesebühne Sax Royal. 2011 erschien seine erste CD mit dem Titel „Hey Hey Heiko Hey“. Seit 2011 moderiert er die musikalische Reihe „Dienstagssalon“ in Hellerau, dem Europäischen Zentrum der Künste Dresden. Im Jahr 2014 veröffentlichte er sein erstes Kinderbuch. Es heißt Die Dörte und der Unkönig Willy und ist und im Verlag Voland & Quist erschienen. Seit 2019 spielt er gemeinsam mit Falk Töpfer in der Band The Equipment.
22:30
28. Sep
( Party )
Indie Disco
  • Dead Disco (Erfurt)
    Max Ferdiand (München)
  • Indie, Pop
  • VVK 5,50€ bis 23 Uhr, AK 7,-
So gut Euch Willkommen heißen zu dürfen!

Dieses Mal spielen DEAD DISCO (Erfurt) & Max Ferdiand (München) Eure und ihre Lieblingssongs, alte Indie Schinken, Hip Hop, den neuen heißen Kram von Morgen und alles was Ihr in den letzten Monaten so verpasst habt.

DEAD DISCO
Entgegen dem Namen sind die Jungs die sich dahinter verbergen doch recht lebendig! Mit Herzblut, Schweiß und dem Händchen für das richtige Lied zur richtigen Zeit sorgen sie für Euphorie auf dem deutschen Indie-Tanzparkett. In den letzten 7 Jahren hat das DEAD DISCO Dj-Team u.a. Aftershows für Kakkmaddafakka, I Heart Sharks, Egotronic, Wilhelm Tell Me, Fuck Art lets Dance und Co. mit Musik versorgt. Als Teil der Indie Heroes- & Love Sweat Tears Tour hat dieses Dj Konglomerat zudem fast jeden Indie-Club der Republik bespielt, u.a. auch das Atomic Cafe (München), das White Trash (Berlin) oder zuletzt das Übel und Gefährlich in Hamburg. Hier wird auf engstem Raum getanzt, gesungen, geschrien, kollektiv geschwitzt, geknutscht und sich auch des Öfteren der Oberbekleidung entledigt. DEAD DISCO, DEAD FUNK, DEAD ROCK N ROLL
23:00
28. Sep
( Party )
High Engery Techno
  • A.D.H.S. (Terminal M, Electric Ballroom Berlin)
    Fabian Girard (ElectroZid, RAVEonACID)
    Chiara (DieDa, Dresden)
  • Techno
  • VVK 12,79
A.D.H.S. was als ein Synonym für “high energetic Techno” stehen könnte, hat März 2022 seinen ersten Solo Track auf dem Label Terminal M released. Der Track bekam sofort massiven support
aus der Szene von Dj Größen wie Monika Kruse, Joseph Capriati, Lilly Palmer & Thomas Schumacher. Das Release ging innerhalb einer Woche Top 10 in den Techno Charts und wurde auf den größten Festivals dieses Jahres gespielt, wie dem Ultra Music Festival in Miami oder dem Awakenings Festival. Am 01.04.23 ist er im Club Paula Dresden. Wir freuen uns drauf 

Awareness im Club bedeutet für uns:
Sei offen gegenüber deinen Mitmenschen.
Hilf, wenn dich jemand danach fragt.
Versuche dein Gegenüber zu verstehen.
Melde dich bei uns, wenn du dich unwohl fühlst.
Behandle deine Mitmenschen mit Respekt.
Frag nach, wenn etwas unklar ist.
Vertrauen ist die Basis für unser Miteinander.
Vermeide Worte, die du selbst nicht hören magst.
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