10:00
29. Sep
( Festival )
Neustadt Art Festival
  • Über 300 Künstler·innen
  • Bildende Kunst, Musik, Lesungen, Theater, Workshops, uvm.
  • Spendenbasis
Neustadt Art Festival - das unkommerzielle Kunst- und Kulturfestival Erlebe unzählige Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, Diskussionen, Workshops und noch viel mehr in der gesamten Dresdner Neustadt. Präsentiert von über 300 Künstler·innen unter anderem in Wohnzimmern, Hinterhöfen und Ateliers und das alles für umme*. Über 270 Veranstaltungen an mehr als 55 Orten, präsentiert von über 300 Künstler·innen und das alles für laut*. 

https://www.neustadt-art-festival.de :

Nach 13 Jahren leben wir immer noch den Traum eines unkommerziellen Kunst- und Kulturfestivals. Damit auch dieses Jahr unsere Subkultur erblühen kann, brauchen wir deine Hilfe: https://neustadt-art-festival.de/spenden

Das NAF wird gefördert von: Stadtbezirksbeirat Dresden Neustadt Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden Stiftung äußere Neustadt Dresden 
Plakat und Grafik 2024: Carolin Gärtner
12:00
29. Sep
( Kunst )
Colored Gigs PileUp - Tag 3
  • Veit Sprenger
  • Eintritt frei
Das 2009 gegründete Dresdner Kunst- & Musikfestival bringt im September nicht nur in gewohnter Weise aufwendig designte Siebdruck-Konzertposter von internationalen Künstlern und feinste Live-Musik zusammen.

Dieses Jahr legt das COLORED GIGS Event noch eins drauf (pile up!) und verbindet sich zum ersten Mal mit dem Urban Art Hotspot im Groovestation Areal.

Live-Siebdruck, Panels, Artist Talks, Lesung und Kinder-Mitmachformate komplettieren das pickepackevolle Festivalprogramm am letzten September-Wochenende.

12:00 Uhr Ausstellung
13:00 Uhr Live-Siebdruck Textil
14:00 Uhr Colored Kids: VR Painting
15:00 Uhr Artist Talk
16:00 Uhr Lesung mit Veit Sprenger (in Kooperation mit dem Literatur Jetzt! Festival)
18:00 Uhr Finissage
17:00
29. Sep
( Diskussion / Vortrag )
5 Jahre danach: Der Anschlag von Halle und seine Folgen für Betroffene und Gesellschaft
  • Eintritt frei
An Jom Kippur 5780, den 9. Oktober 2019, versuchte ein mit mehreren Feuerwaffen und Sprengsätzen bewaffneter Attentäter in die Synagoge von Halle an der Saale einzudringen, um am höchsten jüdischen Feiertag einen Massenmord an den mehr als 50 anwesenden Jüdinnen:Juden zu begehen. Als dies durch das geistesgegenwärtige Handeln eines Sicherheitsmitarbeiters und viel Glück misslang, erschoss der Attentäter die Passantin Jana L., die ihn vor der Synagoge angesprochen hatte. Von der Synagoge fuhr er anschließend zum 500 Meter entfernten KiezDöner, dessen Mitarbeiter*innen und Kund*innen er mit Sprengsätzen und Schüssen attackierte. Dort erlag Kevin S. den Schüssen des Angreifers. Bis dieser schließlich nach mehr als eineinhalb Stunden von der Polizei gefasst werden konnte, hatte er außerdem versucht Aftax I. mit seinem Fluchtfahrzeug zu überfahren und Dagmar M. und Jens Z. beim Versuch einen neuen Fluchtwagen zu erpressen mit Schüssen schwer verletzt. Die Anklage, die gegen den Angreifer erhoben wurde, listet als Tatgeschehen u.a. zweifachen Mord, versuchten Mord in 68 Fällen, fahrlässige und gefährliche Körperverletzung sowie räuberische Erpressung und Volksverhetzung auf.

Obwohl der Attentäter nach 26 Verhandlungstagen in einem regelrechten Mammutprozess mit 94 befragten Zeug*innen und Gutachtern sowie 23 Anwält*innen von 45 Nebenkläger*innen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt wurde, konnte der Prozess längst nicht alle mit dem Anschlag aufgeworfenen Fragen von Betroffenen und (Zivil-)Gesellschaft klären. 5 Jahre nach dem Anschlag wollen wir das Geschehene daher in Erinnerung rufen und in einem Podiumsgespräch zumindest einige der ungeklärten Fragen wieder aufrufen: Wieso konnte ein Attentäter über 15 Minuten unbehelligt eine Synagoge und einen Imbiss attackieren? Wurde der Antisemitismus in Deutschland zu lange unterschätzt? Handelt es sich bei dem Attentat wirklich um die Tat eines isoliert ideologisierten Einzeltäters? Und haben die Strafverfolgungsbehörden alles in ihrer Macht Stehende getan, um den Vorfall aufzuklären und die richtigen Schlüsse aus ihm zu ziehen?

Wir wollen unseren Blick im Podiumsgespräch aber auch auf die Perspektiven lenken, die im medialen Spektakel um den Attentäter häufig übergangen wurden: Wie stellte sich der Anschlag aus der Sicht, der in der Synagoge Versammelten, dar? Welche Folgen hatte der Anschlag und das Verfahren auf die direkt Betroffenen und die jüdische Community in Deutschland – bis heute? Was half und hilft ihnen damit umzugehen? Und nicht zuletzt wie blicken sie auf das weitere Erstarken des Antisemitismus während der Corona-Pandemie und nach dem Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober? Gibt es im Kampf gegen Antisemitismus noch Hoffnung?
19:0020:00
29. Sep
( Konzert )
GReeeN
 
19:0020:00
29. Sep
( Konzert )
Art Brut
ART BRUT bevorzugen seit ihrer Gründung 2003 eine ganz eigene, recht unkonventionelle Herangehensweise an ihr Songwriting. Ihr lebhafter, postpunkiger Sound ist knackig, roh und direkt. Nach vorn gehende Rhythmen und catchy Riffs inklusive. Dazu zelebriert Frontmann Eddie Argos noch immer seinen ausgefallenen Gesangsstil, der oft wie eine Mischung aus Sprechgesang und Rezitation wirkt. Seine oft humorvollen, jedoch auch gehörig gesellschaftskritischen Lyrics sind überwiegend von persönlichen Erfahrungen, diversen Popkultur-Referenzen und Beobachtungen des Alltags inspiriert. Nicht verpassen!
19:3020:30
29. Sep
( Literatur )
Lass Krieg Krieg sein, aber Kartoffeln muss man ernten
  • Eintritt frei
Szenische Lyrik-Lesung mit Lyrik von Yevheniia Fedosova und Gleb Konkin-von Serebrowski
Musikalische Begleitung: Albert Gautier

Yevheniia Fedosova und Gleb Konkin-von Serebrowski präsentieren Lyrik aus ihrem gemeinsamen Gedichtband Lass Krieg Krieg sein, aber Kartoffeln muss man ernten (Tschernihiw / Dresden) in seiner szenischen Lesung und werden dabei musikalisch begleitet von Albert Gautier. 

Texte in deutscher und ukrainischer Sprache. 


Сценічне читання поезії Євгенії Федосової та Гліба Конкіна-фон Серебровського 
Музичний супровід: Альберт Готьє

Євгенія Федосова та Гліб Конкін-фон Серебровський представляють поезію зі спільної поетичної збірки «Lass Krieg Krieg sein, aber Kartoffeln muss man ernten» (Чернігів / Дрезден) у театралізованому читанні з музичним супроводом Альберта Готьє. 

Тексти німецькою та українською мовами. 
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