Die Figur der Hexe polarisiert und taucht in den unterschiedlichsten Zusammenhängen immer wieder auf – mal in historischen oder zeitgenössischen, mal in politischen oder popkulturellen Kontexten. „Fight for your fairytale“ ist das neue Projekt der go plastic company, das im Rahmen von explore dance als Pop Up Stück für junges Publikum realisiert wird. Es widmet sich der Figur der Hexe, ihrem wandelnden Image, ihrer reichhaltigen Geschichte und weitreichenden Wirkung. Dabei steht die Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Kräften als identitätsstiftender Prozess, mit Selbst- und Fremdbestimmung im Fokus. Fight for your fairytale ist eine multidisziplinäre Tanzperformance, die verzaubert und vielleicht heilt.
Das Stück ist für alle ab 12 Jahren und entsteht in Kooperation mit dem Gymnasium Klotzsche.
Dauer: ca. 40 Min. Sprache: Deutsch
Am 29.11. findet im Anschluss ein Publikumsgespräch statt
Welche Hoffnungen setzen Arbeiter*innen in rechte Politik? Haben wir darauf linke Antworten? Der Soziologe Klaus Dörre beschäftigt sich mit Kapitalismustheorie, Prekarisierung von Arbeit und den sozialen Folgen der Digitalisierung sowie mit Rechtspopulismus. Er befragt und beforscht seit langem die politischen Positionen unter Arbeiter*innen und Gewerkschaftsmitgliedern und entwickelt zugleich linke Perspektiven für die aktuellen multiplen Krisen.
Shacke ist King. Sollte ja nun auch jeder wissen. Wenn er nicht grad deiner Mutter beim Whiskeysaufen Pullaschellen gibt, steckt, schmiert und sufft, bosst oder bumst er an der Panke. Ein Lebemann.
Other:M:other ist ein Trio aus Österreich, bestehend aus Judith Schwarz (erweiterte Schlaginstrumente), Jul Dillier (präpariertes Klavier) und Arthur Fussy (modularer Synthesizer). Judith ist Schlagzeugerin und Komponistin und international bekannt durch Bands wie Chuffdrone, Little Rosies Kindergarten oder das Duo Hofmaninger/Schwarz. Arthur ist Sounddesigner, Komponist und Ingenieur. Er arbeitet auch für Theaterproduktionen in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Jul beschreibt sich selbst als Klangpoet. Er arbeitet als Solokünstler, Performer und Jazzpianist. Das Ziel von Other:M:other ist es, eine rhythmische Symbiose aus Klang zu schaffen. Akustische Klänge verschmelzen mit elektronischen Klängen, perkussive Impulse entstehen, die sowohl von experimenteller Musik als auch von beatgetriebener Clubmusik inspiriert sind. Mit einer ungewöhnlichen Besetzung, erweiterten Spielweisen ihrer Instrumente und einem freien improvisatorischen Hintergrund gelingt es dem Trio virtuos, die eigene Klangsprache in die verschiedensten Bühnensettings, Konzertformate und Stilkontexte zu übersetzen.
Ein Set von Other:M:other kann eine eher experimentelle Angelegenheit sein, aber es kann auch eine Stunde Tanzmusik sein. Die Inspiration, wohin es geht, kommt aus dem Raum und dem Publikum. Auf ihrem Debütalbum "MetaMorph" hört man beide künstlerischen Seiten dieses herausragenden Trios, mit Musik, die bei drei Konzerten im Jahr 2022 aufgenommen wurde. Man stelle sich ein fehlendes Glied zwischen freier Jazzimprovisation und Clubmusik vor, und bekommt so eine ungefähre Vorstellung davon, was dieses Trio so einzigartig macht!
THE UNDERTONES wurden 1976 in Derry gegründet, als fünf Freunde lernten, wie man einfachen Rock’n’Roll spielt. Das Üben in ihren Schlafzimmern führte schließlich dazu, dass die Band 1978 den Song “Teenage Kicks” beim Label Good Vibrations in Belfast aufnahm. Der legendäre DJ John Peel erhielt ein Exemplar und mochte es so sehr, dass er es zweimal hintereinander in seiner Radioshow spielte. Daraufhin unterschrieben THE UNDERTONES bei Sire Records und “Teenage Kicks” wurde neu aufgelegt, was zum ersten Auftritt der Band bei Top Of The Pops führte. In den nächsten fünf Jahren schufen THE UNDERTONES etliche weitere Pop-Perlen wie zum Beispiel “My Perfect Cousin”. Nach vier hochgelobten Alben löste sich die Band 1983 auf. 1999 fanden sich THE UNDERTONES wieder zusammen, um ihre zweiminütigen, dreieinhalb-Akkorde-Songs einer neuen Generation von Fans vorzustellen. Der bisherige Sänger Feargal Sharkey wurde nunmehr durch den ebenso aus Derry stammenden Paul McLoone ersetzt.
Die lettische Sängerin Kristīne Cīrule und der deutsche Kontrabassist Michael Bohn haben sich 2018 während des Studiums an der renommierten Sibelius Akademie in Helsinki kennengelernt. Sie spielten im Ensemble der Jazz-Trompeten-Größe Verneri Pohjola und merkten schnell, dass sie nicht nur musikalisch auf derselben Wellenlänge unterwegs waren.
Noch in Helsinki traten sie als Duo Kontrabass – Stimme auf, wurden von der Szene gefeiert und ließen sich von der fnnischen Natur und den eigentümlichen skandinavischen Lichtstimmungen zu ihren ersten gemeinsamen Kompositionen inspirieren. Als gleichberechtigte Protagonisten treten Kontrabass und Stimme in Dialog und Diskussion, überraschen, verdichten, klingen erdig und leicht, kraftvoll und zart, als würde die Welt durch ein Prisma der Naturerfahrung betrachtet, das seine Spektralfarben in schillernde Musik verwandelt. Dazu die passende Würze aus Folk, zeitgenössischer Klassik und Singer Songwriter.
Nach zahlreichen Konzertreisen durch Finnland, Belgien, die Niederlande, Deutschland und Lettland haben sie im Mai 2023 ihr Debütalbum „Growing“ herausgebracht (unit records, Bern).
Olli Schumann hatte einmal große Träume, jetzt hat sie Kinder und einen Ehemann. Und groß ist sie auch nie geworden. Also wurde sie Kleinkünstlerin. Frei nach dem Motto „man kann mich nicht immer sehen, aber immer hören“ komprimiert sie auf einer Größe von 1,61m sehr viel Eskalationspotenzial.
„Wenn ich groß bin“ ist ein selbstironisches, schon fast lebensbejahendes und ganz sicher charmantes Krawall-Potpourri aus persönlichen Geschichten über Kindheit, Erwachsensein und hohe Regale im Supermarkt.
Würde sie jemand fragen „Warum stellst du dich auf eine Bühne?“ würde sie antworten „Um Menschen zum Lachen zu bringen und sie vor dem Ernst des Lebens zu retten.“ Aber bisher hat sie noch niemand gefragt.
Olli Schumann ist Slam Poetin und Stand-up-Comedian aus Dresden und tritt regional und deutschlandweit auf. Sie war 2023 und 2024 Finalistin der sächsischen Landesmeisterschaften im Poetry Slam und ist Teil der kleinen, aber sehr feinen Stand-up-Comedy-Szene in Dresden.
Paula Peterssen hat sich den kleinen Gedanken verschrieben. Die, die zwischen Zähneputzen und Müllrausbringen aufploppen und entweder schnell wieder verschwinden oder sich so lange festbeißen, bis aus ihnen Lebensentscheidungen werden. Sie singt über das ganz normale Leben – nur so, dass es sich wie etwas Besonderes anfühlt. (Weil es das in Wirklichkeit ist.)
Mit ihrer Band spielt sie ihre Songs in charmanter Songwriter-Pop-Manier wie man sie zuletzt vielleicht bei „Wir sind Helden“ hörte. Frische Gitarren Riffs, melodische Bass-Lines, Rhythmen, die sofort in die Beine gehen und dazu Peterssens ehrlich-nahe Stimme – so fühlt sich jedes Konzert ein bisschen wie ein Treffen mit alten Freund:innen an, mit denen man zur Verabschiedung leise singt: „Das ist nicht das Ende. Wir fangen grade erst an!“
Ort: Theater am Wettiner Platz, Wettiner Platz 10, 01067 Dresden
Barrio Katz und Jazz K Lipa machen wieder gemeinsame Sache als Pepe le Moko. Die beiden Patina-Boys, bekannt von ihrem langährigem musikalischen Tummelplatz Fat Kat Disko, laden erneut zum großen Budenzauber. Nicht irgendwohin, sondern ins Fortschritt. Also an den Rand der Dresdner Neustadt, in die Gartenklause mit Retro-Charme. Es wird erwartbar überraschend und gediegen wild. Klingt nach Oxymoron, ist jedoch tatsächlich so. Ein Tanzabend der Extraklasse zwischen Soulklassiker, Italodisco, Afrohouse und Latin Feeling, wo aber auch zu schnellem Bass 1-2-Tipp getanzt werden darf. Macht doch was ihr wollt, die beiden DJs halten es ebenso. Am Ende passt alles perfekt zusammen: die Oldschool-Location mit dem progessiven Namen, der Eighties-Hit mit dem Neuzeit-Remix und die Partycrowd mit der Musikauswahl. Querbeet im Gartenlokal. Irgendwie passend.
Wir lieben Hip Hop, aber den ganzen Abend Oldschool-Vibes & Deutschrap geht nicht. Wir lieben Indie und Deutschrock, aber Gitarrenriffs sind zum Glück - übrigens genau wie Füchse - keine Rudeltiere. Wir lieben Electro und Breakbeats, aus voller Kehle euphorisch und schief mitsingen muss aber ebenso drin sein. Die Tuba ist zwar zu Recht Instrument des Jahres 2024 geworden und Blechbläser sind spätestens seit Meute wieder cool, doch deswegen den ganzen Abend Funk & Soul á la James Brown zu pumpen ist wohl nur was für HfBK-Studierende.
Ergo: so viel gute Musik da draußen, aber nur einen Abend lang Zeit! Egal ob Boogie oder Bass, Reggae oder RnB, Dubstep oder Dancehall: die Dosis macht das Gift und der Flausch macht den Funk! Wer will schon zu eintöniger, unbequem-kratzender Musik in engen Genre-Schubkästen tanzen, wenn man den ganzen Abend lang über die vielfältigsten Genres hinweg zur abwechslungsreichsten Party der Stadt feiern kann?!
DJ ReeDoo und Paddyx machen daher gemeinsame Sachen. Mal funky mal flauschig, auf jeden Fall stets nach vorne und mit Partygarantie. Mal Hip Hop & Dancehall, mal Indie & Pop-Punk, mal Oldschool-Funk & Deutschrap, mal bunte MashUps & wilde Remixe. Tanzt und feiert mit uns zu einer genre-übergreifenden, funky Selection aus Hits, Classics & Geheimtipps. Irgendwo zwischen Dr. Dre und Drake, Kelis und Kraftklub, Apache 207 und Alligatoah, Lauryn Hill und Nina Chuba.
Unglaublich - wir feiern dieses Jahr unsere 15th Anniversary. Seit 2009 in der Dresdner Partywelt unterwegs, haben wir euch die Wochenenden und Sommerabende stets mit gutem HipHop-Sound versüßt. Zur Feier des Tages haben wir Sichtexot-Member KEVOE WEST aus Köln eingeladen, der u.a. auch für SSIO als Tour-DJ unterwegs ist und für diverse Produktionen verantwortlich ist. Kräftigen Support gibt es von den Hausherren DJ Access & DJ Red DEE. Freut euch auf diverse Specials und SoulBox-Merch auf der Party. Let’s celebrate 15 years of Soul Box - Premium HipHop Tunes!
Liebe Menschen, Inmitten des politischen Chaos wollen wir euch nicht vorenthalten, dass es auch gute Nachrichten gibt: Der Tolerave ist offiziell aus der Herbstpause zurück und lässt die kalte Jahreszeit natürlich nicht ohne einen Rave beginnen!
Am 29.11.24 laden wir euch herzlich zu unserer SOLIPARTY – TRANCE EDITION in der Paula ein.
Schreibt euch das Datum in den Kalender und teilt es – in den kommenden Wochen verraten wir euch das Line-up und stellen euch unsere Partner*innen vor.
Wir freuen uns riesig auf euch, Eure Toleraver*innen
Wow, das war ein Mega-Opening! Der Anfang ist gemacht... und einer weiß genau, wie es jetzt weitergehen muss: Thomas Lizzara! Der Techhouse-Prinz aus Berlin füllt Deutschlandweit die Dancefloors und auch im Glory Club ist er kein Unbekannter. Schon zwei Mal hat er die 120 Minuten Party zu einem sensationellem Countdown verwandelt. Nun ist es wieder soweit. Und DU bist dabei...!
Wer nach 132 Veranstaltungen mit insgesamt 15.840 (!!!) gelaufenen Minuten immer noch nicht weiß, wie es geht, hier die Spielregeln: 22.30 Uhr öffnet die Tür und gewährt Einlass bei entspannter Musik und kühlen Getränken. Bis maximal 0 Uhr ist Zeit zum Eintreffen, wer nachher kommt hat Pech. Einlass NUR bis 0 Uhr!* Dann schließt die Tür und der Countdown kann beginnen. Der DJ schießt dir den Sound in die Beine, während eine gnadenlose Uhr, sichtbar für alle, den Countdown sekundengenau in Richtung Null zählt. In diesem Gänsehautmoment beginnt die 120 Minuten-Extase, in die du alles packen willst, was geht. Denn das Ende steht bereits am Anfang fest und die Uhr tickt gnadenlos für jeden… Ist der Countdown gelaufen, wird ausgetrunken und heimgekrochen.